Reise nach Konoha [Naruto FF] Abgeschlossen

Itachi

// Minervas Sicht//

Ich fange ihn auf und vergesse meine Umgebung. "Itachi... warum?", flüstere ich. Sein Blut klebt an meinen Händen. Leen möchte uns zur Hilfe kommen und ihn retten, aber sie wird von Sasori in einen Kampf verwickelt, er treibt sie tiefer in den Wald. Zögerlich inspiziere ich die Wunde, das Herz und ein Lungenflügel scheinen zerfetzt zu sein. Ein Wunder, dass er noch bei Bewusstsein ist. Kaum habe ich das gedacht, wird sein rassselnder Atem leiser. "Itachi... bitte, bleib bei mir.", flehe ich ihn an und fange an zu weinen. Er hebt die Hand und wischt mir die Tränen von der Wange. "Shhht... weine nicht. Ich bin für dich gestorben, das ist ein guter Grund. Ich hätte es nicht ausgehalten, ohne dich zu leben.", flüstert er mühsam und schaut mir tief in die Augen. Aber das macht es nur noch schlimmer. "Und ich kann nicht ohne dich leben! Wieso tust du mir das an Itachi? Du darfst nicht sterben!", schluchze ich theatralisch. "Ich bin immer bei dir. In deinen Gedanken, in deinen Träumen... solange du und andere an mich denken bin ich nicht tot, vergiss das nicht. Ich werde über dich wachen.", sagt er, ich sehe dass er Höllenqualen erleidet und sich nur für mich zusammenreißt. Das macht mir das Herz schwer... ich sollte ihn aufmuntern und nicht andersherum. Stattdessen halte ich ihn in meinem Arm und jammere.
Zärtlich streiche ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und er schaut mich glücklich an. Ich beuge mich zu Itachi runter und küsse ihn sanft. "Ich liebe dich, Itachi...", flüstere ich mit belegter Stimme. "Bleib bei mir..."
Er bringt ein schwaches Grinsen zustande. "Ich kann nicht, so gerne ich auch will. Es scheint so als müsstest du deinem Krähenmann aufwiedersehen sagen.", versucht er mich aufzumuntern. "Itachi... versprichst du mir was?", frage ich leise. Er nickt langsam und ich sage: "Komm diese Nacht in meinen Traum und halt mich im Arm. Lass mich einfach in deinem Arm weinen, ja?" Meine Stimme bricht und ich muss schwer schlucken. "Versprochen.", flüstert er und lächelt. Ein letztes Mal streichelt er mir über die Wange, dann schließt er die Augen und seine Hand fällt zurück. "Itachi... mach's gut.", flüstere ich und meine Tränen hinterlassen dunkle Flecken auf seiner Kleidung.