Part 13

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Ich gehe einfach ohne einen plan wohin. Ich beschließe mit meinem Auto heimzufahren aber dann fällt mir ein, dass ich ja mit Mama und Papa hergekommen bin. Also laufe ich weiter bis ich irgendwann an einen kleinen See komme. Ich hab keine Ahnung wo ich bin und setzte mich auf eine Bank, die am Ufer steht. Ich winkel meine Beine an, vergrabe mein Gesicht zwischen meine Beine und fange an zu weinen. Wieso macht meine Mama das und warum lügt Marco mich dann auch noch an!? "Ina! Da bist du! Ich habe mir sorgen gemacht!"ruft plötzlich eine Stimme hinter mir. Sofort schrecke ich hoch und sehe wie Marco sich neben mir auf die Bank setzt. Ich Rutsche ein Stück weg von ihm und starre in den See. Es herrscht eine angespannte Stille zwischen uns. "Wieso hast du mich angelogen?" frage ich ihn nach einer Weile. "Ich wollte einfach nicht, dass es so rüberkommt als würde ich hinter dir her sein." Antwortet er. "Wie meinst du das mit hinter mir her sein?" Frage ich ihn verwirrt. "Ich kann das auch nicht so recht erklären. Ich meine halt, dass es nicht so Aussicht als würde ich immer da sein wollen so du auch bist um dich zu sehen!" Erklärt er. Ich nicke nur. "Und dann hat deine Mutter mich angerufen, ich hab ihr meine Nummer im Krankenhaus gegeben und sie hat gemeint dass du als du mich im Stadion gehört hast sehr traurig warst und dann hat sie mir gesagt dass du heute hier bist!" Versucht Marco mir aufgeregt zu erklären. Wieder nicke ich nur und fange wieder an zu weinen. "Hey... Was ist los?" Fragt Marco und versucht mich in den Arm zu nehmen. Dieses mal nehme ich das Angebot dankend an und lege meinen Kopf auf seine Brust und fange an zu weinen. Ich weis auch nicht was in mich gefahren ist, aber es fühlt sich sehr vertraut an. Während ich in seinem Schoß Weine streichelt er mir meinen Rücken und einmal sogar meine Wange, zog seinen Finger aber dann schnell wieder zurück. "Wieso muss das leben nur so kompliziert sein?!" Schluchze ich. "Psssst...alles wird gut!" Antwortet er. Mit der Zeit habe ich mich wieder beruhigt, bleibe aber noch ein Marcos Armen liegen. Wieder herrscht eine Stille zwischen uns. "Entschuldigung, das ich immer so überreagiere und so gemein zu dir bin. Eigentlich bin ich nicht so und ich weis auch nicht was mit mir los ist!" entschuldige ich mich schließlich bei Marco. Dieser streichelt aber nur meinen Rücken. "Du brauchst dich nicht immer zu entschuldigen. Es ist okay. Jeder hat mal seine Tage!" antwortet er. Ich atme leise erleichtert auf. "Außer wir Männer natürlich!" Fügt er noch hinzu. Ich brauch eine Zeit bis ich seinen Scherz Verstande habe aber dann setze ich mich auf und Haue ihn leicht aus Spaß in den Oberarm. "Schau ich arg schlimm aus?" frage ich Marco nun."Neee du bist sehr hübsch aber du hast da einen bisschen verlaufene Schminke!" sagt er. Ich versuche es mit meinen Finger wegzumachen. "Weg?" frage ich. "Warte komm her!" Befehlt er und macht mit seinen Fingern die schminke weg. Als er seine Hände wieder zu sich nimmt berührt er ausversehen meine und ich bekomme eine Gänsehaut. Bin ich etwa verliebt?

Marco Reus - Von Hass zu LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt