Mir war es egal das ich eigentlich noch Schule hatte, ich wollte einfach nur aus diesen Raum raus. Ich lief über die leeren Flure und wollte zum Ausgang der Schule. Schnell erhaschte ich noch einen Blick auf die Uhr. 13: 50. In 5 Minuten hätten wir Schluss also machte es nicht so viel aus. Als ich die Tür zum Pausenhof öffnete, atmete ich tief ein und aus. Sehr sportlich bin ich nicht. Manchmal geh ich joggen aber das ist dann auch nur ein-zwei-mal im Monat.
Um sicherzugehen das mir keiner nachgerannt war, drehte ich mich um, zu meinem Glück stand keiner im Eingang der Schule. Beruhigt das mir kein Fynn folgte, holte ich mir meine Kopfhörer aus der Tasche und machte eins meiner momentanen Lieblingslieder an. Musik konnte einem einfach aus dieser grausamen Welt befreien und einfach mal in seine eigene Welt abtauchen lassen. Einfach mal abschalten und durchatmen.
Da nichts wichtiges beim zurück Weg passiert ist außer, das ich einer alten Dame den Weg zu einem Café beschreiben musste, an dem ich vor ein paar Minuten noch vorbei gelaufen war, ist nichts passiert. Ich fischte mir den Haustürschlüssel aus der Tasche und schloss die Haustür auf. Noch nicht ganz drinnen kam mir Acky sofort entgegen gesprungen. „ Ja ich hab dich ja auch lieb."sagte ich und streichelte ihm über den Kopf.
Ich schmiss meine Tasche in die Ecke und zog meine Schuhe aus. Danach ging ich mit Acky im Schlepptau zur Küche, machte mir eine Schüssel Müsli und gab Acky einen Kauknochen. Da ich noch Hausaufgaben auf hatte, nahm ich mir das Müsli, meine Tasche und machte mich auf den Weg nach oben zu meinem Zimmer. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und erledigte die Englisch Hausaufgaben, nebenbei aß ich mein Müsli.
Irgendwann wurde meine Tür aufgestoßen und Acky kam herein, mit ihm sein Allseits geliebter Ball. Rot mit Blauen Punkten. Als er mich erblickt hatte ging er auf mich zu und legte den Ball vor meinem Stuhl ab. Das hieß dann soviel wie'ich möchte spielen'. Die Hausaufgaben könnte ich später ja noch zu ende machen. Ich schnappte mir den Ball und lief damit die Treppe runter, in den Garten. Begeistert lief Acky mir hinterher. Im Garten warf ich den Ball weit weg, er sofort hinterher. Ich freute mich weil er sich freute.
Nach ein paar Stunden ließ sich Acky erschöpft neben mir Fallen. Ich legte mich zu ihm ins Gras und streichelte sein weiches schwarz-braunes Fell. Er schnaubte zufrieden. Ich schaute in den Himmel, der sich in ein leichtes orange umfärbt. Der Wald neben unserem Garten rauschte und man hörte noch ein paar Vögel zwitschern. Meine Gedanken gingen zu Fynn. Ich kannte ihn nicht aber ich glaube er möchte mich kennenlernen oder sowas in der Art.
Früher auf meiner damaligen Schule hatte ich keine Freunde und nach einer Aktion hatte ich auch keinen mehr an mich ran gelassen.
*~*~*~*
Heute nur ein kleines Kapitel aber morgen kommt ein längeres :D
Ich wünsche euch noch einen angenehmen Morgen, Mittag, Abend oder Nacht :)
Eure Ina <3
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Mate...Meins!
WerewolfIch wollte schon als ich klein war ein ganz normales Leben mit richtigen Freunden und Familie. Aber ich glaubte, das Schicksal hasste mich.Ich wurde in der Schule gemobbt und die Wörter: Streber,Nerd oder sonstiges wurden zu meinem Alltag.Eigentlich...