Kapitel 44.

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„Justin“, flüsterte ich geschockt und ging mit dem Handy auf ihn zu. 

„Was gibt’s?“, fragte er mich und drehte seinen Kopf zu mir. 

„Hast du das Rezept nicht gefunden?“, scherzte Cassidy. Doch mir war in dem Moment nicht zu scherzen. Ich sah sie ausdruckslos an, weshalb sich ihre Miene sofort verfinsterte. 

„Ist was passiert?“, fragte sie plötzlich ernst. Ich nickte nur stumm und hatte momentan keine Kraft irgendetwas anderes zu tun, da mich der Schock einfach überrumpelte. Als Justin bemerkte, wie ich auf das Handy starrte, sagte er vorsichtig: 

„Gibt’s du mir mal das Handy?“. Ich reichte es ihm hin und Tränen sammelten sich in meinen Augen an. Sofort wand ich mich um, verschränkte meine Arme vor meiner Brust und wischte mir meine Augen trocken. 

„Das gibt’s nicht“, flüsterte er auf einmal. 

„Dieses Miststück!“, rief er plötzlich mit unerwartetem Tonfall, weshalb ich zusammenzuckte. Ich drehte mich wieder zu den beiden um und sah Cassidy ahnungslos auf dem Sofa sitzen. 

„Kann mir mal jemand erklären, was bitte los ist?“

„Du willst wissen was los ist?“, murmelte ich leise. Ich ging zu Cassi und fletschte meine Zähne. 

„Diese ach so liebe Köchin Graciella hat uns maßlos betrogen“

„Was? Ich versteh gar nichts mehr. Was hat sie denn gemacht?“

„Justin gib mir bitte mal das Handy“, sprach ich und drehte mich zu ihm. Als ich ihn sah, gefror mir beinahe das Blut in den Adern. Vor mir stand nicht der normale Justin. Seine  Muskeln waren angespannt, die Venen traten hervor, die Hände waren zu Fäusten geballt und seine Brust bebte unkontrolliert auf und ab. Er war wutentbrannt, erfüllt von Zorn. 

Zögernd reichte er mir das Handy und sofort drückte ich es meiner Freundin danach in die Hand. Mit offenem Mund scrollte sie durch die Bilder. 

„Sie hat Bilder von euch gemacht?“ Ich nickte stumm. 

„Dieses verdammte Miststück hat Liebesbilder von uns gemacht. Egal wann wir uns geküsst haben oder Zärtlichkeit ausgetauscht haben, war sie mit ihrem Handy in der Nähe. Ach ja. Wie nannte sie es nochmal? ‘Entschuldigung-ich-kenne-mich-noch-nicht-mit-dem-neuen-Handy-aus‘ Handy“. Ich lachte spottend. 

„Wie falsch kann man nur sein?“. Dann drehte ich mich zu Justin, der immer noch sehr zornig vor mir stand. 

„Was hast du nochmal gesagt? Man kann ihr auf jeden Fall vertrauen? Tja, dann siehst du mal wie Menschen täuschen können“

„Aber eins verstehe ich nicht“, sprach Cassi. 

„Weshalb hat sie solche Bilder von euch gemacht? Ist sie scharf drauf Bilder von euch zu haben, wo ihr rumknutscht?“

„Zähl doch mal eins und eins zusammen“, meinte ich barsch. Ich setzte mich auf die Couchlehne und verschränkte die Arme wieder vor meiner Brust. 

„Die ganze Welt munkelt, ob Justin Bieber mit dieser Kyla zusammen ist, ob da was läuft. Ich schätze Graciella ist nicht ganz dumm. Wer kann der Welt die Antworten liefern? Sie. Sie weiß es, sie kann jeder verdammten Zeitung die Information liefern und der Beweis dafür, sind die Bilder. Geld ist wohl der einzige Gedanke dabei“. Cassidy schaltete den Film aus und fuhr sich durch ihr langes Haar. 

„Das gibt’s doch nicht“, murmelte sie fassungslos. Plötzlich hörte ich Geräusche und drehte mich um. Graciella kam in den Raum. Dieses Miststück. und als wir sie alle wütend ansahen, fragte sie vorsichtig: 

Jump into Love! -Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt