„Aufwachen“, hörte ich die Stimme meiner Mum und ich stöhnte auf und drückte mir mein Kissen auf mein Gesicht.
„Kommt davon, wenn man so spät ins Bett geht“, sagte sie und zog die Vorhänge zur Seite.
„Das war gar nicht spät!“, wehrte ich mich und nahm das Kissen von meinem Gesicht, was ein schwerer Fehler war, denn die Helligkeit stach mir ins Gesicht und ich kniff rasch die Augen zusammen.
„Elf Uhr ist doch nicht spät“, schmollte ich beleidigt.
„Für so kleine Mädchen, wie dich, schon“, gab sie von sich und ich spürte, wie sie einen Kuss auf meine Stirn drückte. Ich schnaubte auf ihre Aussage. Dann hörte ich, wie sie aus dem Zimmer ging und ich drehte mich seufzend zur Seite. Na toll. Wie spannend – schon wieder die gleiche Prozedur und schon wieder so ein öder Alltag, wenn Justin nicht da war.
Jetzt piepte auch noch mein Wecker und ich drehte mich hektisch zur anderen Seite, um ihn auszuschalten. Jetzt reichte mir es und ich stand auf. Ich ging genervt zu meinem Kleiderschrank hin und suchte mir das nächstbeste zum Anziehen heraus. Als ich gerade ins Bad gehen wollte, blickte ich kurz auf mein Handy, welches auf meinem Nachtkästchen lag. Und es blinkte grün auf. Sofort warf ich mich auf mein Bett und trennte es von dem Akkukabel. Dann drückte ich auf die Sperrtaste und ich sah, dass ich eine neue Nachricht bekommen hatte – von Justin.
‘Guten Morgen meine Hübsche. Ich hoff, du hast nen schönen Schultag heute.
Ich liebe und vermisse dich :(
Justin‘
Ich schrieb ihm grinsend zurück und machte mich dann auf den Weg ins Badezimmer. Mit nassen Haaren setzte ich mich schließlich an den Esstisch und schnitt eine Semmel auf. Ein Blick auf die Uhr, verriet mir, dass ich gut in der Zeit war.
„Deine Haare sind ja noch nass“, motzte meine Mum, als sie die Küche ebenfalls betrat. Ich verdrehte nur die Augen und schnaubte.
„Es ist nicht mehr Hochsommer“, erinnerte sie mich schon wieder daran.
„Wenn du mit einem nassen Kopf durchs Haus rennst, verkühlst du dich nur noch“. Ich ließ mein Messer auf den Teller fallen und stampfte aus der Küche.
Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, weshalb ich so schlecht drauf war. Aber das lag bestimmt daran, dass ich etliche Kilometer von Justin entfernt war und weil heute wieder Schule war, und… all das eben.
Als ich oben angekommen war, schnappte ich mir noch schnell den Föhn und trocknete meine Haare etwas. Dann ging ich ohne ein Wort aus dem Haus und ließ mein Frühstück liegen. Ich schmiss den Rucksack auf meinen Rücken und holte meinen iPod hervor. Ich schaltete die Musik an und schirmte mich vom Rest der Welt ab – jedenfalls für einen Moment.
„Du glaubst nicht, was ich mal wieder für uns arrangiert habe“, begrüßte mich Cassi mit diesen Worten und umarmte mich, als ich aus dem Bus stieg. Neugierig blickte ich sie an.
„Aber diesmal rückst du mit der Wahrheit raus“, sagte ich sofort und grinste.
„Und hoffentlich ist es nicht wieder ein VIP Club, wo wir irgendwelchen Stars über den Weg laufen und diese unser Leben durcheinander bringen“. Cassidy rollte ihre Augen.
„Du bist immer so theatralisch“, gab sie von sich und wir liefen dem Schulgebäude entgegen.
„Und selbst wenn. Du hast ja schon deinen Schatz gefunden. Ich wiederum nicht“. Sie tippte auf sich, worauf ich lächeln musste.
„Ein Promi würde zu dir nicht passen“, meinte ich und blickte sie an.
„Natürlich!“, gab sie gespielt von sich und stellte sich vor mich. Plötzlich fing sie an sich zu drehen.
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Jump into Love! -Justin Bieber Fanfiction
FanficKyla ist eher ein zurückhaltendes Mädchen, das nicht im Mittelpunkt steht. Da sie keine Lust auf Stress hat, gehorcht sie meistens ihren Eltern und hat deswegen keinerlei Verbindung mit Partys, Drogen oder Alkohol. Ihre Freundin Cassidy, nimmt sie d...