Leere Weingläser standen auf dem Tisch, wir lachten und langsam neigte sich der letzte Abend in Los Angeles zum Ende.
„Und dann ist der Typ einfach von dem Boot gesprungen?“, lachte Cassi.
„Ja“, kicherte Selena und trank den letzten Schluck aus ihrem Glas. Als Nachtisch gab es vorher einen unfassbar leckeren Kuchen, der nach Haselnuss schmeckte und außen rum mit Mandelsplittern verzieht war – köstlich! Justin sah auf seine goldene Rolex und machte ein erstauntes Gesicht, als er die Uhrzeit wahrnahm.
„Wie spät ist es?“, fragte Selena ihn.
„Schon fast 12“, murmelte er. Sie machte große Augen.
„Was?“
„Ist das ein Problem? Du kannst je heute Nacht auch hier schlafen“, gab Justin von sich und ich hätte ihn am Liebsten einen festen Tritt gegeben. Übernachten?! Halloho morgen würde ich abreisen!? Hatte er das etwa schon wieder vergessen.
„Nein danke“, seufzte Selena zu meinem Glück.
„Ich hab morgen ein wichtiges Interview in der Früh und da muss ich pünktlich sein“ „Oh achso, schade“, meinte Justin.
„Okay ich schätze ich pack es dann mal“. Selena stand auf, was wir ihr gleich taten. „Danke für den unterhaltsamen Abend“. Sie trat vor und umarmte zuerst Cassidy und dann mich. Sie umgab ein süßer Duft und ihre Umarmung war sehr lieb.
„Ich bring dich noch zu deinem Wagen“, meinte Justin und führte Selena an der Taille nach draußen. Als er seinen Arm um sie legte, musste sie grinsen.
„Tschüss ihr Beiden“, meinte sie noch freundlich und drehte den Kopf zu uns.
„Ciao“, sagten wir beide und winkten ihr noch kurz.
Wir starrten den beiden hinterher, bis sie schließlich hinter der Haustür verschwunden waren.
„Na los“, rief Cassi und zog mich an meiner Hand die Treppe rauf.
„Wohin denn?!“, wollte ich von ihr wissen und sah sie ratlos an. Sie legte den Kopf schief und zog die Augenbrauen hoch.
„Meinst du, er bringt sie jetzt einfach nur zu ihrem Auto?“. Ich runzelte die Stirn und zuckte mit den Schultern.
„Ähm ich schätze?“. Cassi schüttelte den Kopf ratlos und sagte dann:
„Oh man Kyla Schätzchen, komm einfach mit“. Ich wollte protestieren, doch da hatte sie mich auch schon an meinem Arm gefasst und rannte mit mir die Treppen hoch.
„Wo gehen wir überhaupt hin?“, fragte ich sie, während wir durchs Haus rannten.
„Während du dich mit Justin im Tonstudio amüsiert hast“, fing sie an
„Hatte ich genügend Zeit um das Haus zu erkundigen“. Typisch Cassidy, sie steckte einfach überall ihre Nase in jegliche Angelegenheiten. Ich wollte noch Fragen stellen, aber als ich was sagen wollte, blieb sie abrupt stehen und gab mir ein Zeichen still zu sein.
„Hörst du das?“, fragte sie mich flüsternd.
Was? Keine Zeit um Fragen zu stellen, weil sie mich auch schon in ein Zimmer zog. Dort zog sie schnell den Vorhang zur Seite und öffnete die, schon gekippte Tür, rasch. Cassidy legte den Zeigefinger auf ihre Lippen, worauf ich nickte. Als wir aus der Tür traten, standen wir auf einem Balkon. Durch die Bretterspalten konnte ich sehen, dass wir genau auf Justins Garage sehen konnten.
„Du bist unglaublich!“, lachte ich leise. Sie grinste mich nur an und dann duckten wir uns und sahen uns nach den beiden um.
„Ich hab irgendwie ein schlechtes Gewissen“, meinte ich plötzlich und wir warteten gespannt, dass sie endlich zur Garage gingen. Cassidy rümpfte die Nase und drehte langsam den Kopf zu mir.
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Jump into Love! -Justin Bieber Fanfiction
FanfictionKyla ist eher ein zurückhaltendes Mädchen, das nicht im Mittelpunkt steht. Da sie keine Lust auf Stress hat, gehorcht sie meistens ihren Eltern und hat deswegen keinerlei Verbindung mit Partys, Drogen oder Alkohol. Ihre Freundin Cassidy, nimmt sie d...