Es war mitten in der Nacht. Meine Mum war gegen Abends nach Hause gegangen, denn ich sollte morgen schon wieder entlassen werden. Justin musste allerdings noch zwei Nächte hier verbringen. Cassi pennte auf dem Gästesofa und ich war vorhin sehr leise gewesen, als ich mich aus dem Zimmer geschlichen hatte. Es war nicht ganz einfach, an den ganzen Ärzten vorbei zu gehen, die noch auf dem Gang standen - obwohl es mitten in der Nacht war - aber ich hatte es dann doch noch in Justins Zimmer geschafft (nachdem ich mit dem Bodyguard diskutiert hatte, der vor
seinem Raum gestanden war...).
Jetzt lag ich in seinen Armen, roch seinen beruhigenden, vertrauten, wundervollen Duft und spürte seine Nähe und Wärme. Es tat gut ihn so nah bei mir zu spüren und mein Herz schlug so wild, als er seinen Arm um mich legte und mich an sich ran zog. Nach kurzer Zeit, merkte ich dann, dass er wieder eingeschlafen war. Das war auch eigentlich ganz normal, denn es war um die 2 AM und wir waren beide tot müde vom Tag gewesen. Für einen kurzen Moment konnte ich sogar die Geschichte mit der Schwangerschaft vergessen. Aber nur für einen kurzen Moment. Nach nicht einmal einer halben Stunde Schlaf, wachte ich wieder auf, denn der Gedanke plagte mich und machte mich schlaflos. Ich erinnerte mich zurück, an die Geschichte von Cassis Freundin. An Juliette, die diese Last nicht tragen konnte. Ich dachte an das Mädchen zurück, das sich von 0 auf 100 zum kompletten Gegenteil entwickelt hatte. Und ich konnte sie mir so deutlich vorstellen. Wie sie glücklich ihren Freund küsste und lächelte.
Wie verzweifelt musste ein Mensch sein, dass er zu dieser Entscheidung gekommen war? Ich konnte mir zwar die glückliche Juliette vorstellen, auch wenn ich sie niemals gekannt hatte, aber ich konnte mir auch die Juliette vorstellen, die die Augen schließt und sich das Leben nimmt. Wie sollte ich es schaffen? Ein Kind aufziehen mit siebzehn Jahren. Die Gedanken plagten mich so sehr, dass meine Gefühle wieder unkontrollierbar waren und ich anfing zu weinen. Mir entwischten leise Schluchzer und ich befürchtete, dass ich dadurch Justin aufwecken würde. Und meine Vermutung bestätigte sich, als er meinen Namen flüsterte und fragte, was los war.
„Nichts, nichts. Alle ist in Ordnung", erwiderte ich rasch und biss mir auf die Lippen, um Laute zu vermeiden.
„Lüg mich nicht an", meinte er streng und richtete sich, in der Dunkelheit, in dem Krankenbett auf. Glücklicherweise passten wir beide in das Bett rein, denn es war größer, denn Justin befand sich in einem spezielleren Zimmer für angesehenere Gäste.
„Du weinst und sagst, dass nichts wäre", flüsterte er und ich spürte deutlich, dass er mich ansah. Ich vergrub meinen Kopf im Kissen und sagte nichts mehr. Außerdem bekam ich die Tränen im Moment unter Kontrolle.
„Baby", murmelte Justin fordernd.
„Nenn mich nicht Baby", sagte ich leise. Diesen Namen werde ich in letzter Zeit oft genug hören müssen. Ich merkte, wie das Bett wackelte und Justin auf den Boden tapste. Dann ging er durch den Raum und kurzerhand peitschte die Helligkeit in mein Gesicht. Justin stand am Lichtschalter und betrachtete mich. Bitte sehe nicht verheult aus, bitte sehe nicht verheult aus.
„Wieso hast du geweint?", wollte er von mir wissen.
„Ich hab nicht geweint", erwiderte ich nur.
„Sieh dich an", brummte er. Verdammt. Hingegen zu mir, hatte Justin seine Augen weit offen und ging auf mich zu. Er rückte einen Stuhl an das Bett und setzte sich darauf. Dann nahm er mein Gesicht in seine Hände und ich strebte mich dagegen, denn Justin hatte eh schon gesehen, dass ich geweint hatte. „Sag mir was los ist", forderte er mich sanft auf und küsste mich. Der unerwartete Kuss brachte mich total in Verwirrung und ich vergaß alle meine Pläne, die ich vorhatte. Deswegen reagierte ich jetzt einfach so, wie mein Herz es entschied. Ich schluckte, setzte mich auf und sah ihn betrübt an. Irgendwann musste ich es ihm eh sagen. Und ich wollte es hinter mir haben. Und wenn er die Beziehung beenden würde, wäre es in Ordnung und nachvollziehbar und...
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Jump into Love! -Justin Bieber Fanfiction
FanfikceKyla ist eher ein zurückhaltendes Mädchen, das nicht im Mittelpunkt steht. Da sie keine Lust auf Stress hat, gehorcht sie meistens ihren Eltern und hat deswegen keinerlei Verbindung mit Partys, Drogen oder Alkohol. Ihre Freundin Cassidy, nimmt sie d...