Erneut musste ich ungläubig blinzeln und stemmte mich langsam am Baumstamm auf. Mein Rücken war immer noch an die Eiche gepresst und ich beobachtete jede Geste von Justin.
„Ich glaub's nicht", hauchte ich, drückte mich dann vom Baum weg und rannte genau auf Justin zu. In seine behutsamen Arme, die er dann sofort um mich legte und mir somit Sicherheit gab.
„Du bist hier", murmelte ich irritiert und wollte ihn nie mehr loslassen.
„Kyla", gab Justin leise von sich und strich sanft über mein Haar. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus und ich genoss das Gefühl, dass er so nah bei mir war. Ich drückte ihn fester an mich und atmete seinen vertrauten Geruch ein.
Mum, wenn du mich jetzt nur sehen könntest. Konnte man dafür nicht sogar blind sein, um das zu erkennen? Ich liebe diesen Menschen. Ich liebe ihn. Wenn er bei mir war, konnte die Welt für mich untergehen und ich würde immer noch weiter lächeln - denn er war das Lächeln auf meinem Gesicht! Wenn Justin in meiner Nähe war, machte mich das komplett verrückt. Er brachte mein Herz zum Schlagen, so unregelmäßig und wild. Mein Atem wurde unkontrolliert wenn er mich berührte oder wenn er mich küsste. Wenn er mich ansah, war es, als würde sich ein Schleier um uns herumlegen und nur wir beide würden existieren, in diesem einen Moment. Mum, es brauchte nicht viel. Es brauchte nur diesen einen Jungen, dann war ich so wunschlos glücklich. Justin bedeutet mir alles, verstehst du das nicht? Du willst dass ich unglücklich bin, oder?
Dann löste sich Justin von mir und sah mir zum ersten Mal seit unserer heutigen Begegnung in die Augen. Seine braunen Augen schimmerten im Sonnenlicht und ich strich über seine weiche Wange, wodurch er leise lächelte. Dann näherte er sich mir langsam und legte seine sanften Lippen auf meine. Ein Feuerwerk der Gefühle explodierte in meinem Körper und er massierte behutsam meine Lippen. Mein Herz raste und ich griff an seinen Hinterkopf. Er legte seine Hand auf meine Wange und somit waren wir innig miteinander verbunden. Sanft strich er mit seiner Zunge über meine Lippe und ich gewährte ihm Einlass. Der Kuss wurde wilder, leidenschaftlicher und ich hatte das Gefühl, dass mein Herz aus der Brust springen würde, als ich seine Zunge berührte. Wir bewegten unsere Lippen im Rhythmus und kamen beide langsam außer Puste, atmeten schwerer. Irgendwann musste ich mich dann von ihm lösen, da ich nach Luft schnappen musste. Nach dem Kuss lehnte ich meine Stirn an seine und atmete leise ein und aus. Ich genoss den stillen Moment und lauschte seinem Atem, der ebenfalls beschleunigt war. Nach einem Augenblick, sagte er dann:
„Lass uns ein Stück gehen". Ich nickte und löste mich von seiner Stirn. Dann gingen wir beide zusammen los und ich blickte auf den Kiesweg, den wir entlang gingen. „Du bist die ganze Zeit nur in meinem Kopf", fing er an und mein Herzschlag hatte heute keine Chance mehr zu ruhen. Ich spürte, wie jemand meine Finger berührte und als ich zu meiner rechten Hand sah, erkannte ich, wie er unsere Hände ineinander verschränkte. Ich lächelte und gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange.
„Ich liebe dich", erwiderte ich darauf und ich spürte, wie er meine Hand drückte.
„Aber eines musst du mir verraten, wie bist du hier hergekommen und wie hast du mich gefunden?", fragte ich ihn neugierig.
„Das war ganz einfach", fing er an.
„Naja, ganz einfach war dass auch nicht, aufgrund Scooter und den Aufnahmen... Aber letztendlich bin ich einfach gefahren, weil mir nichts wichtiger ist als du". Er drehte seinen Kopf nach links und platzierte diesmal mir einen Kuss auf die Wange. „Das ist alles so unreal", lachte ich und blickte in den blauen Himmel.
„Es dauert doch mindestens zweieinhalb Stunden, bis du in Bay City bist. Wie bist du so schnell hergekommen? Und wo wusstest du, wo ich war?". Justin lachte und schwenkte unsere verschränkten Hände hin und her. Das erinnerte mich an den Abend in Los Angeles, als wir Pizza Essen waren und dann zu seinem Wagen zurück gelaufen sind. Dabei hatten wir auch Händchen gehalten und sie hin und her geschwungen.
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Jump into Love! -Justin Bieber Fanfiction
FanfictionKyla ist eher ein zurückhaltendes Mädchen, das nicht im Mittelpunkt steht. Da sie keine Lust auf Stress hat, gehorcht sie meistens ihren Eltern und hat deswegen keinerlei Verbindung mit Partys, Drogen oder Alkohol. Ihre Freundin Cassidy, nimmt sie d...