Als ich das Zimmer betrat, fiel mein erster Blick sofort auf das Bett, das in der Mitte stand. Schnell machte ich die Tür hinter mir zu und schritt zu Justins Bett. Ich sah, dass seine Augen geschlossen waren und verhielt mich extra leise, um ihn nicht aufzuwecken. Dann betrachtete ich meinen Freund, dessen Brust sich langsam auf und absenkte. Er sah richtig fertig aus und hatte einen Verband um den Kopf. Mit traurigem Blick, setzte ich mich leise, neben das Bett, wo ein Stuhl saß und stöhnte leise auf, als die Schmerzen wieder auftraten. Dann lehnte ich mich nach vorne und griff ganz vorsichtig nach Justins Hand. Ich streichelte seine Hand und legte dann meinen Kopf auf dem Bett ab. Die Gedanken schwirrten erneut in meinem Kopf und ich machte mir unglaubliche Sorgen.
„Baby", ächzte dann jemand leise und ich erhob sofort meinen Kopf und blickte in Justins braune Augen, die er geöffnet hatte.
„Justin", gab ich von mir, stand auf und küsste ihn auf seine weichen Lippen. Justin bewegte sich nicht viel, sondern betrachtete mich einfach. Nachdem ich ihn geküsst hatte, strich ich sein Haar aus dem Gesicht.
„Wir hatten einen Autounfall", berichtete ich ihm und meine Augen füllten sich mit Tränen.
„Shht", meinte Justin und hob vorsichtig seinen Arm, um über meine Wange zu streichen. Seine Berührungen beruhigten mich und ich holte tief Luft. Bei dieser Krankenhausluft bekam ich allerdings keinen klaren Kopf.
„Der Doktor hat es mir vorhin gesagt, als ich aufgewacht bin", verriet er mir und lächelte ermutigend, da ich unfassbar traurig dreinblickte. „Die Hauptsache ist doch, dass dir nichts Schlimmes passiert ist"
„Ich habe Rippenbrüche und eine Gehirnerschütterung". Justin schluckte und sah mich besorgt an.
„Verdammt, sieh dich an", sagte er dann. „Du bist so stark". Von einer Sekunde auf die andere, drehte er dann seinen Kopf zur Seite und kniff seine Augen zusammen. „Schmerzen?", fragte ich ihn, worauf er nickte.
„Der Arzt hat zu mir gesagt, dass ich ein Schleudertrauma erlitten habe". Mir stockte der Atem bei seinen Worten.
„Was?", hauchte ich besorgt in die Stille. Sofort näherte ich mich ihm und legte meinen Kopf vorsichtig auf seiner Brust ab. Ich brauchte jetzt einfach seine Nähe und vielleicht konnte ich ihn damit sogar trösten.
„Es tut mir alles so Leid", murmelte ich vor mich hin, während er sanft über mein Haar strich. Die Tränen sammelten sich in meinen Augen an.
„Dir?", erwiderte er irritiert. „Kyla, soweit ich weiß, bin ich gefahren und ich saß am Steuer, nicht du". Er hob meinen Kopf von seiner Brust und blickte mir tief in meine Augen.
„Baby", murmelte er und leckte ich nachdenklich über seine Lippen. Seinen Blick wand er dennoch nicht von mir. „Ich fühle mich so beschissen", fing er an und seine braunen, wunderschönen Augen, gewannen wieder an dieser Leere. „Ich- ich weiß nicht, wie ich das je wieder aus meinem Kopf bekommen soll. Mein Herz blutet, bei dem Gedanke, dass ich dich in Gefahr gebracht habe, Gott". Er fuhr sich durch sein Haar und sein Blick veränderte sich zu Verzweiflung.
„Es tut mir Leid, es tut mir so Leid. Ich hätte niemals betrunken fahren dürfen. Ich hasse mich so sehr dafür, dass ich dir wehgetan habe. Rippenbrüche, Gehirnerschütterung... alles wegen mir". Die letzten Worte hauchte er nur noch und ehe ich mich versah, raste eine Träne über seine Wange.
„Justin", gab ich mit zitternder Stimme von mir. Ich näherte mich rasch seinem Gesicht und küsste ihm die Träne weg. Ich spürte, wie verzweifelt Justin war und ich war wütend auf mich selbst, da ich ihn noch nicht unterbrochen hatte. Denn das war ganz und gar nicht seine Schuld gewesen.
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Jump into Love! -Justin Bieber Fanfiction
FanfictionKyla ist eher ein zurückhaltendes Mädchen, das nicht im Mittelpunkt steht. Da sie keine Lust auf Stress hat, gehorcht sie meistens ihren Eltern und hat deswegen keinerlei Verbindung mit Partys, Drogen oder Alkohol. Ihre Freundin Cassidy, nimmt sie d...