Kapitel 87.

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Samstagmorgen. Der Tag war endlich gekommen und ich freute mich auch schon darauf, denn das war ein Ausgleich von der Schule und vom zu Hause herumsitzen und auf Justins Meldungen warten. Die zwei Tage vergingen rasch und es passierte nichts außergewöhnlich, außer dass wir erfuhren, dass wir den Mathetest nächste Woche herausbekommen würden. Ich war schon ziemlich aufgeregt, denn es war der erste große Test in diesem Jahr und ich hatte gar kein so schlechtes Gefühl. Ich stand auf und tapste mit nackten Füßen über den kalten Boden in das Badezimmer. Dort streifte ich mein Schlafzeug ab und ging unter die Dusche.

Ich schaltete das Wasser an und quiekte kurz auf, als es auf eiskalt gedreht war. Ich zitterte von dem Kälteschock und war jetzt definitiv wach. Dann seufzte ich laut und drehte das Wasser auf warm, bevor ich es anschaltete. Meine Muskeln entspannten sich, als es über meinen Körper glitt und ich schloss die Augen und warf meinen Kopf nach hinten. Als das Wasser meine Haut so sanft berührte, musste ich an die wunderschöne Nacht mit Justin zurückdenken.

Bei dem Gedanken musste ich unwillkürlich, glücklich lächeln. Das war einer der schönsten Momente in meinem Leben gewesen. Ich wollte nie mehr vergessen, wie vorsichtig und liebevoll er mich angefasst hatte und langsam das Liebesspiel begonnen hatte. Ebenfalls war ich glücklich über meine Entscheidung, dass ich damals noch nicht bereit dazu gewesen war, denn sonst wäre ich viel zu verklemmt gewesen und hätte mich an diesem Abend nicht vollkommen entspannen können. Man brauchte einfach Zeit.

Auch wenn man den Menschen schon ganz genau kannte und wusste, man weiß alles über ihn, war das Bereitsein noch nicht zu einhundert Prozent am Anfang da. Vor allem hatte ich damals Angst, entblößt vor ihm zu sein. Aber als der Augenblick gekommen war, verschwanden die Ängste und man freute sich einfach nur, so wunderschöne Gefühle mit dem Menschen zu teilen, den man aus ganzem Herzen liebte. Nichts auf der Welt würde mich dazu bringen, dieses Ereignis aus meinem Kopf zu löschen. Denn für mich war es einfach nur perfekt gewesen. Nach einer ausgiebigen und wärmenden Dusche, wickelte ich ein Handtuch um meinen Körper und eines um meine nassen Haare und ging daraufhin in mein Zimmer. Die etwas kältere Luft kam mir sofort entgegen, als ich die Badezimmertür öffnete, aber das Wetter war schöner als die letzten Tage. Sonnenstrahlen schienen auf mein Bett und ich setzte mich darauf, während ich nach meinem Handy griff. Ich hatte eine neue Nachricht von Cassi.

'Baby, heute geht's ab! Ich hab voll den schönen Spruch im Internet gefunden:

''Ich hab Lust auf Festivals. Auf nie endende Nächte voll guter Musik und tollen Menschen. Ich will das Gefühl der Freiheit und der Sorglosigkeit spüren. Ich will mich bewegen im Takt der Musik. Das Leben fühlen. Die Texte meiner Lieblingsbands mitschreien. Alles vergessen. Glücklich sein. ''

Das passt doch einfach nur perfekt oder? *-*

Wir sehen uns später bei mir! Hab dich lieb <3'

Grinsend schrieb ich ihr gleich zurück.

'Na dann mal sehen wie es heute wird mit Jackiboy :P Ja wir sehen uns <33'

Dann legte ich mein Handy zur Seite, stöpselte es nochmal an das Akkukabel an und ging zu meinem Kleiderschrank. Dort holte ich die Kleidung heraus, die ich heute vorhatte anzuziehen. Ich legte sie auf mein Bett und griff nach meiner Tasche, in der ich meine Hotpants hineinstopfte. Ich rubbelte meinen Körper noch etwas trocken und legte dann das Handtuch zur Seite. Meine Wahl fiel auf die schwarze Spitzenunterwäsche und den trägerlosen BH, da ich ein Bandeau trug. Nachdem ich meine Klamotten angezogen hatte, streifte ich mein weißes, zerfranstes Top nochmal glatt und zog dann noch die lange Jeans über.

Dann betrachtete ich mich im Spiegel und war mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden. Das korallfarbige Bandeau peppte das Outfit wirklich um einiges auf. Schließlich setzte ich mich an meinen Schreibtisch, stellte einen kleinen Spiegel auf und schminkte mich noch.

Jump into Love! -Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt