Hallo meine lieben Lesern,
Ihr habt wahrscheinlich viele Fragen: Was? Es geht weiter? Wieso warst du so lange weg?
Und ihr verdient eine Erklärung: Also, ich will ehrlich zu euch sein. Die Story hat mich nicht mehr fasziniert und ich hatte irgendwie keine Motivation an ihr weiter zu schreiben. Ich habe angefangen andere Arten von Geschichten zu schreiben und hab diese aufgegeben.
Doch dann kamen eure Rezensionen und Bitten weiter zu schreiben und ich habe mich echt schlecht gefühlt. Ich habe euch mitten in der Handlung einfach stehen gelassen und das ist einfach fies und unprofessionell. Deswegen habe ich beschlossen, euch zu einem Punkt zu führen, wo wir uns gemeinsam von der Geschichte und ihren Charaktern verabschieden können. Jap, ich werde noch bis zum Ball schreiben und nichts auslassen: Drama, Eifersucht, Liebe. Ihr habt das verdient. Dannach könnt ihr gerne weiterschreiben oder euch die Zukunft der Next Generation einfach selber vorstellen. Aber diesen Ball kriegt ihr noch, keine Angst! Bis bald...
Zusammenfassung des letzten Kapitels (weil ihr euch wahrscheinlich nicht mehr erinnert):
Roxy, Kait, Susi und Lola gehen zusammen nach Hogsmeade um Kleider für den Ball zu kaufen. Rose und Jose verlassen das Drei Besen (dort hatten sie im vorherigen Kapitel auf die Slytherins getroffen und Malfoy war ein Arsch zu Jose gewesen) und gehen zurück nach Hogwarts. Sie unterhalten sich eine Weile und Jose fragt Rose ob sie mit ihm zum Ball gehen will, sozusagen also widergutmachung für den schlechten Date. Die Weasley sagt ja, doch ihre Gründe sind nicht ganz nobel... sie sagt eigentlich nur zu um nicht alleine gehen zu müssen und um Malfoy eifersüchtig zu machen. Dann kommt Domes point of view und sie beschreibt wie Lily und Louis wieder in das Drei Besen reinkommen (nachdem die beiden im vorherigen Kapitel rausgegangen waren und sich ausgesprochen hatten). Jojo, Alice, Dome und Lily haben schließlich eine Konversation über erste Küsse und allgemein Liebe.
***
Scorpius:
„Malfoy! Bring mir sofort mein Zaubertrank Buch!"
Ich drehte mich genervt zur Rothaarigen um und schnaubte. Sie nahm das Ding mit den Hauselfen wirklich ernst, denn sie behandelte mich genauso wie man es von fiesen Reinblütern mit ihren Hauselfen erwartet...
Aber ich musste es wohl oder übel ertragen. Wir hatten eine Wette gemacht und jetzt mussten wir mit den Konsequenzen fertig werden. Mir war auch klar, dass es mich nicht schlimmer hätte treffen können. Rose Weasley war ein Albtraum wenn es um Rumkommandieren ging. Das wusste jeder! Leider war vielen Schülern nicht klar, dass es hier um eine Wette ging und sie dachten, dass ich mich einfach so von ihr an die Hand führen ließ.
„Geht's noch langsamer?!", rief Rose ungeduldig und schaute mich aus blauen, funkelnden Augen an.
Ich atmete tief durch. Nicht ausrasten, nicht ausrasten....
„Hier hast du dein Buch.", ich legte es vor ihr auf den Tisch und setzte mich wieder vor einen der Computer, die die Bibiothek von Hogwarts uns zur Verfügung stellte.
Als sie vor zwei Jahren diese Computer hier hingestellt hatten, war es erstmals ein Schock für viele Schüler und Lehrer gewesen. Mindestens die Hälfte der Schülerschaft hatte nicht gewusst, was diese komischen Muggelmaschinen waren und wofür man sie nutzen konnte. Ich war am Anfang auch ziemlich misstrauisch gewesen, aber ich musste zugeben, dass diese Computer ziemlich praktisch waren...
Jedenfalls hatte Rose mich heute beim Frühstück abgefangen und zur Bibliothek mitgeschleppt, damit ich ihr half.
Naja, helfen war ziemlich untertrieben...
Ich hatte mittlerweile schon mindestens zehn Bücher für sie von den Regalen geholt und viele auch wieder zurückgeräumt, weil sie doch nicht die gewesen waren, die sie gewollt hatte. Ich hatte auch Stifte aufheben müssen, Briefe mit ihrer Eule abschicken müssen und so weiter und so fort.
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Rose es ein bisschen mehr genoss, als sie es sich anmerken ließ. Vor allem wenn ich vor ihr auf dem Boden rumkrabbeln musste um Stifte und sonstiges aufzuheben, die sie - ganz zufällig - fallen gelassen hatte.
„So eine verdammte Scheiße.", murmelte Rose und biss sich auf die Lippe. Sie schaute gerade mit gerunzelter Stirn auf das Zaubertrank Buch und schien nichts zu verstehen.
„Was ist los, Weasley? Ist dein Gehirn zu klein um diese einfachen Zaubertränke zu verstehen?"
Fragt nicht, ich weiß auch nicht warum ich so ein Arsch war... Sie brachte einfach das Schlechteste in mir raus.
Rose schnaubte, sagte aber nichts. Anscheinend hatte in den Nagel auf den Kopf getroffen. Sie verstand das jetzige Thema nicht. Und ohne angeberisch klingen zu wollen, ich war sehr gut in Zaubertränken, was die Weasley auch wusste. Und mir war auch klar, was sie daran hinderte, mich um Hilfe zu fragen.
Ihr verdammter Stolz.
„Du musst nur fragen, Weasley.", grinste ich und lachte laut los, als sie mir den Mittelfinger zeigte.
„Was ist hier los? Leise bitte!" Miss Princes roter Kopf schaute hinter einem der Regale hervor und ihre Stimme brachte mich nur noch mehr zum Lachen.
„Scorpius! Sei leise!", zischte Rose neben mir worauf ich sofort still wurde und sie schockiert anschaute.
„Wie hast du mich gerade genannt?", fragte ich und ein breites Grinsen machte sich auf meinen Gesicht breit. Hatte Rose Weasley mich gerade beim Vornamen genannt?
Ich glaube, wenn sie daraufhin nicht rot wie eine Tomate geworden wäre, hätte ich es für ein Traum gehalten... Aber nein! Sie hatte Scorpius gesagt! Ganz sicher!
„Ich wollte nur, dass du aufhörst zu lachen!", rechtfertigte sie sich peinlich berührt und schaute mir nicht in die Augen.
„Hätte dafür ein simples ‚Halt die Klappe Malfoy!' nicht gereicht?", wollte ich wissen und wackelte mit den Augenbrauen.
Sie wurde nur noch röter und röter.
„Ist schon okay, Rose.", ich ließ mir ihren Namen genüsslich auf die Zunge zergehen. „Es ist nicht schlimm, dass du meinem natürlichen Charme nicht widerstehen kannst. Passiert vielen."
„Pff, als könntest du mir widerstehen!", erwiderte Rose, jetzt wieder zickig wie immer, was mich erleichterte. Immerhin war eine sprachlose, schüchterne Rose Weasley keine echte Rose Weasley...
„Es ist ziemlich schwer, dir zu widerstehen. Dafür bräuchte man ein Paar Ohrstöpsel und seeehr laute Musik. Damit man deine schöne und angenehme Stimme nicht hört.", die Ironie in meinen Worten konnte kaum überhört werden.
„Ha.Ha.Ha.", machte Rose nur und verdrehte die Augen. Ich bemerkte, dass unter ihrem Auge eine Wimper lag und streckte meine Hand aus, um diese wegzuwischen. Doch bevor ich ihre Haut berühren konnte, schlang Rose ihre Hand um meinen Arm.
„Was tust du da?"
Ihre Stimme klang seltsam belegt.
„Du hast da was.", sagte ich leise und befreite meinen Arm aus ihrer Hand. Dann, ganz langsam, nahm ich die kleine Wimper mit meinem Finger.
Ihre Haut war schön warm und weich. Mein Finger prickelte leicht und zwar auch noch, als meine Hand nicht mehr ihre Haut berührte.
Ich zeigte ihr die kleine Wimper und hielt sie vor ihren Mund, woraufhin sie mich verständnislos anschaute.
„Du musst pusten und dir was wünschen.", erklärte ich und Rose lächelte.
„Du glaubst doch nicht wirklich an so einen Unsinn, oder?", fragte sie etwas höhnisch, aber auch ziemlich neugierig.
„Man kann nie wissen", meinte ich schulterzuckend und schaute auf die Wimper.
Leider befand sich Roses Mund genau darüber und ich kam nicht umhin, auf ihre vollen, rötlichen Lippen zu starren. Ich beobachtete, wie diese sich öffneten und dann spürte ich wie sie auf meinen Finger pustete. Ihr heißer Atem streifte meine Haut und ich schloss kurz die Augen, um meine Fassung nicht zu verlieren. Meine Güte, roch sie gut...
„Was hast du dir gewünscht?", fragte ich und meine Stimme klang seltsam rau.
„Wenn ich's dir sage, kommt es doch nicht in Erfüllung!", meinte Rose spielerhaft böse und lachte, als sie mein verdutztes Gesicht sah.
„Das ist unfair! Ich will es wissen!", beschwerte ich mich.
„Awww, eine runde Mitleid.", grinste Rose und ich musste gegen meinen Willen lachen.
„Was ist denn hier los? Ist es die Apokalypse? Oder ein Weltwunder?", hörte ich eine Stimme hinter mir. Rose und ich hörten automatisch auf zu lachen und schauten in die Richtung der Stimme.
Dort, lässig an die Wand gelehnt, stand Albus und schaute uns aus neugierigen Augen an. Hinter ihm stand diese Streberin vom Quidditchteam (sie hieß doch irgendwas mit Laura oder Lara?) mit einem Stapel Bücher in der einen Hand und Stifte in der anderen. Sie sah ziemlich gehetzt aus, während Albus lässig seine Hände in die Hosentaschen gesteckt hatte und nichts tragen musste.
„Albus, du weißt schon, dass du der Hauself von Layla bist und nicht andersrum, oder?", fragte Rose skeptisch. Sie hatte anscheinend auch gemerkt, dass die Situation irgendwie seltsam aus.
„Natürlich weiß ich das.", erwiderte der Potter grinsend „Sie ist ein sehr nettes Mädchen."
„Und das solltest du nicht ausnutzen", meinte Rose und schaute warnend in seine Richtung, worauf dieser peinlich berührt nach unten schaute. So wie ein Kleinkind wenn es beim Unfug machen erwischt wird.
Ich musste lachen. Dieses Mädchen war einfach genial! Ich liebte es, wenn sie Albus fertig machte...
Und zugegebenermaße: Ich liebte es auch, wenn sie mich fertig machte. Warum glaubt ihr, stritten wir uns so oft?
Ich liebte diesen Adrenalinkick der einschlug, sobald sie mich beleidigte. Ich liebte es wenn sie so sauer wurde, dass ihr Gesicht einer Tomate ähnelte und sie so aussah, als würde sie mich gleich umbringen.
Unsere Diskussionen waren einfach erfrischend und unterhaltsam. Es waren keine dummen Streite, wie die, die ich mit Gabe oder Lorc hatte. Wenn ich mich mit Rose stritt, knisterte die Luft vor Spannung und Aufregung. Ich musste schlagfertiger sein als sie, schneller und schlauer. Es war eine Herausforderung.
„Mädchen, warum gibst du die Bücher nicht Albus? Er ist stark, dass wird er schon schaffen!", sprach ich das schüchterne Mädchen an, das mich aus großen Rehaugen anglotzte und schließlich nickte.
Albus verdrehte die Augen und sah mich anklagend an. Ich zuckte nur belustigt mit den Schultern.
„Hey, ihr habt mich gerade voll vom eigentlichen Thema abgelenkt! Wo zum Teufel sind meine beiden besten Freunde? Was habt ihr mit ihnen gemacht?"
Ich schmunzelte. Es war schon ziemlich seltsam. Rose und ich hatten tatsächlich eine einigermaßen normale Konversation geführt und danach sogar zusammen gelacht...
Und sie hatte mich beim Vornamen genannt!
Als ich daran dachte, verzog sich mein Mund automatisch zu einem Grinsen. Rose hatte mich Scorp genannt! Laut und deutlich!
„Wir sind immer noch wir. Ich hab ihn nur wegen etwas ausgelacht, das ist alles", antwortete Rose schulterzuckend und wendete sich ihren Zaubertrank Buch zu.
Als ob. Sie wusste genauso gut wie ich, dass ich sie zum Lachn gebracht hatte. Wir machten Fortschritte... sie wollte es nur nicht zugeben.
***
Jojo:
Heute war ein fauler Sonntag angesagt. Während Rose und Lily mit ihren Hauselfen beschäftigt waren, machten Dome, Alice und ich es uns im Gemeinschaftsraum gemütlich. Ich hatte gerade das letzte Buch von Twilight fertig gelesen und wollte jetzt mit The Hunger Games anfangen. Ich bezweifelte, dass es so gut war wie Twilight (das beste Buch ever), aber eine muggelstämmige Freundin von Beauxbatons hatte es mir empohlen und sie hatte normalerweise einen sehr guten Buchgeschmack.
„Hast du das Buch mit den Vampiren schon fertig gelesen?", fragte Alice und schaute neugierig auf das Cover von The Hunger Games.
„Isch hab' schon alle vier Büscher dieser Reihe geläsen, oui", antwortete ich lächelnd.
„Wie schaffst du es bitte, so schnell so viel zu lesen? Wir haben doch gar keine Zeit dafür!", regte sich Dome auf. Sie beschwerte sich immer über die wenige Freizeit, die wir in Hogwarts hatten...
„Am Abend läse isch viel..."
„Schläfst du überhaupt?", fargte Alice belustigt.
„Natürlisch. Aber anstatt acht Stünden zu schlaf'n, sind es bei mir vielleicht sechs."
Ich weiß, wahrscheinlich finden das die meisten sehr komisch. Nur sechs Stunden jeden Tag, das geht doch nicht! Dann ist man ja hundemüde! Aber nein, bei mir war das nicht so. Ich konnte auch nur vier Stunden schlafen und war am nächsten Tag komplett ausgeschlafen. Es war einfach so, ich wusste nicht warum. Ich brauchte nicht umbedingt viel Schlaf...
„Hey Mädels!", rief eine Stimme und kurz danach warf sich Lysander rechts von mir auf das Sofa, während sich Fred auf meiner linken Seite setzte.
„Hallo Schulsprecher", begrüße Dome Fred, schaute ihn aber misstrauisch an „Was macht ihr hier?"
„Können wir nicht einfach mit euch Hübschen Zeit verbringen wollen?"
„Nein", erwiderte ich trocken.
„Habt ihr eigentlich schon Partner für den Ball?", wollte Lysander wissen.
Unsere Geischtsausdrücke sagten anscheinend mehr als Worte, denn die beiden Jungs fingen an zu lachen.
„Habt ihr etwa schon Partnerinnen?", wollte Dome eingeschnappt wissen.
„Noch nicht", Fred betonte das noch, sah aber ein bisschen unsicher aus.
Ich runzelte die Stirn. Warum sollte Fred unsicher sein? Er war gutaussehend, freundlich und Schulsprecher. Bestimmt wollten viele Mädchen mit ihm gehen...
„Hat disch kein Mädschen gefragt? James hat doch viele Anfragen bekomm'n...", sagte ich.
Eigentlich wussten alle, dass James mit Georgia hingehen würde, aber trotzdem fragten ihn manche Mädchen immer noch.
„Doch, also manche haben mich schon gefragt. Aber irgendwie sind es alle so Tussis, mit denen ich keine vier Stunden verbringen will."
Ich nickte verständnissvoll.
„Das stimmt. Es wird ein langer Abend sein, man sollte sisch vergewissern, dass man in güter Begleitung ist."
„Genau!", rief Fred „Ich muss meine Partnerin gar nicht hübsch finden oder auf sie stehen. Ich will nur, dass sie nett ist und dass wir uns gut unterhalten können."
Und dann kam mir ein seltsamer Gedanke: Warum nicht mit Fred zum Ball gehen? Er war sehr nett und lustig, aber nicht so kindisch wie James. Wir konnten uns einen schönen Abend machen. Und vielleicht... ganz vielleicht... vielleicht konnte ich Adrian eifersüchtig machen...
„Fred, wollen wir züsamm'n hinge'n?", fragte ich also geradeaus. Ich war keine Person die um den Brei redete. Wenn ich etwas wollte, dann sagte ich es direkt.
Fred schaute mich überrascht an. Er hatte wahrscheinlich gar nicht damit gerechnet, dass ich ihn fragen würde. Wir verstanden uns zwar gut und redeten manchmal miteinander, aber wir hatten auch nicht sehr viel miteinander zu tun.
„Nür als Freunde natürlisch.", fügte ich noch hinzu. Fred sollte nicht denken, dass ich auf ihn stand...
„Äh, also... ", er sah zuerst unsicher aus, doch dann lächelte er plötzlich „Eigentlich ist das eine ziemlich gute Idee. Dann muss ich mir keine Sorgen mehr deswegen machen. Der Schulsprecher findet keine Partnerin... das wäre peinlich. Okay, ja, Jojo, du bist meine Rettung! Gehen wir zusammen hin!"
Ich kicherte. Irgendwie war es süß, dass er sich solche Sorgen um den Ball machte.
„Oh mein Gott", hörte ich Dome murmeln „Das gibt's nicht..."
Ich schaute sie fragend an.
„Es kann doch nicht sein, dass es so einfach ist!", rief sie empört.
„Hä?", nur war auch Fred verwirrt.
„Hallo? Du Glückspilz! Wir machen uns tausend Sorgen um die Partner und ob wir überhaupt einen finden und du gehst und fragst ohne weiteres Fred. Und er sagt auch noch ja!"
Ich zuckte mit den Schultern. So wirklich hatte ich mir über den Ball noch nie den Kopf zerbrochen. Am Anfang hatte ich darüber nachgedacht Adrian zu fragen, aber nach der Nachhilfe und der Ich-dutze-mal-einfach-mal-meinen-Lehrer-Vorfall kam das nicht mehr in Frage.
Tja, und jetzt hatte ich ein Partner der Schulsprecher war und außerdem ein Jahr älter als ich. Dome hatte schon Recht, ich hatte echt Glück.
„Dome, du bist nicht die Einzige die kein Partner hat.", murmelte Alice. Sie hatte die ganze Zeit kein einziges Wort gesagt und ich hatte fast vergessen, dass sie da war.
Das passierte mir aber oft. Ich fand Alice zwar nett und süß, aber sie war mir zu still und schüchtern. Die einzigen Leidenschaften, die wir teilten, waren Bücher und unsere romantische Ader.
„Aber beschwert euch doch nicht, sondern fragt irgendeinen Jungen! Es ist Damenwahl! Jetzt habt ihr keine Ausrede!", rief Lysander, während er mit den Händen gestikulierte. Er war sehr lebhaft und mochte es gar nicht, wenn Leute an sich zweifelten. Lysander und ich ähnelten uns in diesem Sinne. Wir waren beide ziemlich direkt.
Dome schaute Lysander nachdenklich an.
„Du meinst also, ich soll einfach jemanden fragen?"
„Ja! Ich meine, am besten jemand den du nett findest, aber du musst auch nicht übertreiben. Es ist ein blöder Ball, nicht mehr und nicht weniger. Das ist nicht die Partnerwahl für den Rest deines Lebens!"
Lysander hatte schon Recht. Ich meine, die Vorstellung mit deinem Prince Charming auf den Ball zu gehen war schon sehr romantisch und schön... Aber wenn du in so kurzer Zeit deinen Prinz nicht finden konntest, dann musste eine andere Option her.
Domes Augen blitzten auf und ich wusste schon was sie fragen würde, bevor sie überhaupt ihren Mund geöffnet hatte:
„Lys, wollen wir zusammen zum Ball gehen?"
Ha!
Der blonde Gryffindor schaute sie verdattert an.
„Okay, damit habe ich nicht gerechnet.", sagte er nach einen Moment Stille.
Fred fing an zu lachen und ich stimmte ein. Lysanders Vorschlag hatte wohl nicht so den Effekt gehabt, an den er gedacht hatte.
„Komm schon, Lys! Wir haben schon lange nichts miteinander unternommen!", Dome schaute ihn aus ihren berühmten Hundeaugen an „Wir waren doch so gut befreundet als wir klein waren! Und ich glaube wir waren sogar mal zusammen..."
„Ja, stimmt!", mischte sich Alice ein und lachte „Im ersten Jahrgang!"
Dome grinste in Lysanders Richtung: „Schau!"
„Das war vor fünf Jahren.", erwiderte Lys augenverdrehend.
„Ach komm schon! Wir werden eine gute Zeit haben!"
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The next generation!
FanfictionHier kommt die nächste Hogwarts Generation mit Rose, Alice, Dominique, Roxanne, Albus, Scorpius, ... An Drama, Gefühlschaos, Eifersuchtsanfälle usw. wird nicht gespart! Die große und die nicht ganz so große Liebe, der Konkurrenzkampf zwischen Slythe...