The next generation!

Entscheidungen müssen her

Im Foto könnt ihr Albus und Alice sehen. Dieses Kapitel und das nächste werden sich viel um ihre Beziehung  drehen. Ich hoffe es gefällt euch :)

Roxy:

„Roxanne, das nennst du ein Bett machen?! Schau dir mal die Decke an! Die ist doch voll zerknüllt!"

Ich verdrehte die Augen. So hatte ich mir meinen Sonntagmorgen nicht vorgestellt. Ich stand hier, im Zimmer von June Carryin, und musste ihr Bett machen und ihr Zimmer aufräumen.

„Wenn's dir zu hässlich ist, kannst du es ja selber machen", erwiderte ich eingeschnappt und setzte mich abwartend auf ihren Stuhl.

„Nein, das darfst du schön selber machen", sagte Carryin überheblich und deutete auf ihr Bett hin.

So ging es den ganzen Morgen weiter. Als es zwei Uhr mittags war, ließ Carryin mich endlich gehen und ich war so erleichtert, dass ich die Gryffindor fast umarmt hätte. Die Betonung liegt auf fast...

Ich lief so schnell wie möglich zur großen Halle, wo Kait, Susi und Lola auf mich warteten.

„Und? Wie war die Sklavenarbeit?", wollte Lola grinsend wissen.

„Schrecklich", knurrte ich und nahm das Steak mit Kartoffeln in Angriff.

„Warum musstest du nichts machen, Kait?", fragte Susi. Das wolle ich auch wissen. Schließlich war sie auch im Quidditchteam und musste genauso wie ich die Wette einlösen.

„James hat mir den Tag frei gegeben."

„Frei gegeben?", ich war fassungslos. Während ich von einer verrückten June Carryin rumkommandiert wurde, hatte Kait frei? Was sollte das denn?! „Du bist seine Hauselfin, die haben doch keine freien Tage!"

„Keine Ahnung, ich habe gefragt, ob er mich braucht und er hat gemeint, dass es doch Sonntag sei und keiner am Sonntag arbeiten sollte", antwortete Kait schulterzuckend.

„Das ist aber nett!", sagte Susi verwundert „James Potter ist doch sonst ein ziemlicher Arsch. Ich kann gar nicht die ganzen Mädchen aufzählen, die er kalt und herzlos abgewiesen hat."

„Stimmt! Weiß du noch, wie traurig und depressiv Clara Newton war, als Potter sie nach einen Tag abgeblitzt hat?", erinnerte sich Lola mit einem schadenfrohen Grinsen und ich nickte zustimmend. Die arme Clara war am Ende gewesen... aber hey, wer sich auf einen Gryffindor einließ, war selber Schuld!

Doch Kait schien das alles nicht zu kümmern:

„Zu mir ist er echt nett. Ich muss zwar manchmal seine Hausaufgaben machen, und das, obwohl er ein Jahrgang über mir ist, aber sonst muss ich nichts wirklich Schlimmes machen. Gestern nach Hogsmeade saß ich einfach nur bei ihm im Zimmer rum und wir haben geredet."

„Also, meine Sklaventreiberin ist ein Albtraum!", mischte sich Gabe in unsere Konversation ein „Die kleine Potter lässt mich schüffeln wie der letzte Schwein! Heute musste ich ihre Schule putzen bis sie geglänzt haben. Ich sag's euch, das war anstrengend!"

Ich nickte und sagte: „Bei mir ist es genauso! June Carryin hasst mich wie die Pest und lässt mich stundenlang ihre Sachen aufräumen und putzen."

„Ich hatte einfach Glück bei der Einteilung. James ist nicht so ein Sklaventreiber wie man denken würde", meine Kait und schaute uns mitleidig an.

„Ich muss auch nicht wirklich viel machen", sagte Adam und lachte ein bisschen „Diese Sara Summers ist das schüchternste Mädchen, das ich je getroffen habe. Sie traut sich nicht mal mich direkt anzusprechen und ihre Aufgaben bestehen aus ‚mach mein Bett' und ‚hol mir ein Buch aus der Bibliothek'. Das ist in fünf Minuten erledigt und dann darf ich gehen."