Von Training und verpassten Chancen

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Hallöchen!

Ich weiß, ich weiß, es ist schon lange her und es tur mir leid :(

Aber ihr wisst schon, Schule und so weiter...

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch und ihr votet fleißig ;)

LG, Sara

 


Rose:

Grrr... die Slytherins hatten sich mal wieder das Quidditchfeld vor unserer Nase geschnappt.

Und das, obwohl in 4 Tage das Spiel war! Und die Schlangen wussten genau so gut wie ich, dass die Gryffindors mehr Training brauchten als die Slytherins! Nicht das wir schlechter wären oder so...

Es war nur, dass die Slytherins fast alle Reinblüter waren und in ihren Familien Quidditch gespielt wurde. Somit hatten sie in den Ferien Gelegenheit im Garten mit ihren Eltern zu trainieren, während in mein Team Muggelstämmige waren, die drei Monate lang keine Quaffle berührt hatten.

„Wir werden im Spiel abkacken, wir werden im Spiel abkacken...,“ sang Sara vor sich hin, als wir das Feld, nach einen heftigen Streit mit den Schlangen verließen.

„Und somit die Wette verlieren, und somit die Wette verlieren,“ ergänzte Lily das Lied und die beiden lächelten sich an.

Es war schon erstaunlich, wie gut sie sich verstanden, obwohl ihr Charakter so unterschiedlich war. Während Lily vorlaut und selbstsicher auftrat, war Sara eher schüchtern und zurückgezogen.

Doch die beiden harmonisierten nicht nur im Quidditch gut, auch in ihrer Freizeit unternahmen sie oft was gemeinsam. Dass sie gleichaltrig waren, war natürlich ein Vorteil.

Denn Lily war zwar immer mit uns 16-jährigen (sie hatte ja ein Jahr überholt), doch ich glaube sie sehnte sich manchmal auch nach Jüngeren. Darum war Sara eine wilkommene Abwechslung.

„Ach, seid mal nicht so negativ!,“ schimpfte Xavier sie augenverdrehend.

„Genau! Wir machen sie fertig!,“ schrie June angriffslustig wie eh und jeh.

„Nein! Sara und Lily haben recht! Slytherin wird uns im Spiel schlagen und dann ist unser gesamter Ruf dahin!,“ rief ich verzweifelt.

„Och komm schon, Rosie. Das schaffen wir schon! Ich werde mit McGonagall reden und sie um eine Sondererlaubnis bitten, damit wir öfters trainieren können,“ schlug James vor uns strich mich beruhigend über den Arm.

„Das würdest du echt tun?,“ fragte ich hoffnungsvoll.

„Na klar! Obwohl du die offizielle Kapitänin bist, bin ich hier immer noch der langjährigster Spieler und setze mich für mein Team ein,“ antwortete James stolz.

June sah ihn nach seiner Rede so schwärmisch an, dass mir kurzzeitig schlecht wurde. Tja, unsere schlagfertige und agressive June war immer noch ein Mädchen mit Schwäche für Jungs, die ihre Leidenschaft teilten.

„Danke Jamie!,“ lächelte ich also und umarmte ihn glücklich. Vielleicht gewannen wir mit ein bisschen Gück  ja doch!

„Bitte Rosie,“ säuselte auch mein Cousin und zwinkerte mir zu.

Darauf warf June mir einen eifersüchtigen Blick zu, doch ich winkte nur ab.

Zwischen James und mir lief absolut gar nicht! Wir waren Cousins und außerdem hatte James, meinen Kontakten nach, schon ein Auge auf jemand anders  geworfen. Wer das war, musste ich noch herausfinden...

„Albus sah heute voll unkonzentriert aus...,“ sagte James stirnrunzelnd „Ich hoffe er fällt beim
Training nicht vom Besen oder so.“

„Naja, wenn er hinfällt und beim Spiel nicht mitmachen kann, dann wird es einfacher die Slytherins zu schlagen,“ warf June ein, wie immer an Quidditch denkend.

„Hallo!? Er ist mein Bruder!,“ rief James sauer und sah seine Quidditchkameradin empört an.

„Beruhige dich James. Es wird schon nichts passieren!,“ meinte ich, doch ich war selber nicht ganz zuversichtlich.

Vielleicht hätte ich nicht mit ihm darüber sprechen sollen beim Mittagessen... Vielleicht hätte ich doch lieber warten sollen bis sich auch Alice darüber im Klaren war. Denn es konnte nicht so weiter gehen mit den Beiden!

Erst flirtete Albus mit der Longbottom und unternahm in den Ferien was mit ihr und dann igonierte er sie in Hogwarts und ging mit anderen Mädchen aus.

Ich hatte meine beste Freundin so oft wegen ihm trösten müssen! Länger konnte ich das nicht mehr mit ansehen.

Darum hatte ich Albus, nach einen Blickwechsel zwischen ihn und Alice, aus der großen Halle gezogen...
                                    
                                                                      FLASHBACK


„Rose! Was ist den los?,” wollte Albus verwirrt wissen, während ich ihn aus der Halle zog.

„Hör auf mit Alice zu flirten!,“sagte ich direkt.

Ein Augenblick war Albus geschockt, doch dann meinte er unsicher:

„Wa-Wa-Was? Ich flirte doch nicht mit ihr! Wir sind nur Freunde...“

„Ja genau und ich bin die Kaiserin von China!,“ erwiederte ich sarkastisch und verdrehte die Augen.

„Hä? Was ist eine Kaiserin?,“ fragte mein Cousan stirnrunzelnd.

Ups! Manchmal merkte ich es gar nicht, wenn ich mal wieder Moms Muggel Sprache benützte.

„Egal! Auf jeden Fall finde ich es unverschämt, dass du Alice mal ignorierst und dann wieder anmachst,“ wandte ich ein und sah ihn ernst an.

Alice Wohl war mir wichtig und der Potter durfte nicht einfach mit ihr spielen, wie es ihm passte.

„Oh Mann, Rose! Ich habe nichts mit Alice!,“ rief Albus stöhnend.

„Aber du flirtest mit ihr und dann macht sie sich Hoffnungen,“ warf ich ein.

„Das is nicht wahr! Wenn sie sich Hoffnungen macht, dann ist es ihre Schuld. Ich gebe ihr jedenfalls kein Grund dafür!,“ meinte der Potter stur.

„Ach ja? Und diese Blicke beim Mittagessen? Eure Dates in den Ferien?,“ wollte ich herausfordernd wissen.

„Das-das-es sind keine Dates!,“ verteidigte er sich ziemlich schlecht.

„Nee gar nicht...,“ meinte ich augenverdrehend „Hör zu, Al: Ich werde dir hier kein Vortrag halten. Das Einzige was ich will ist, dass du aufhörst Alice Hoffnungen zu machen. Ignoriere sie einfach weiter und keine Blicke mehr oder Dates. Du kannst meinen Ratschlag auch nicht befolgen, aber eins soll dir gesagt sein: Ich habe dich gewarnt!“

Nach meiner Rede drehte ich mich um und ließ ihn stehen.

Seinen nachdenklichen Blick konnte ich nur noch  spüren.
                                          
                                             

                                                                                  FLASHBACK ENDE

 

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