Germangie 1 || Abgeschlossen

24.

Als ich am Nächsten Morgen aufwachte, war das Bett neben mir wieder leer oder die ganze Zeit leer. Aber so wie es aussah hatte German nicht hier geschlafen. War er die Ganze Nacht etwa  in seinem Büro gewesen? Eigentlich war es egal. Ich stand auf und zog die Vorhänge auf. Dann ging ich nach unten und sah wie alle gemeinsam am Tisch saßen, selbst German. Ich setzte mich neben Violetta. Ich nuschelte einen Guten Morgen und nahm mir die Kanne mit dem Kaffee und schenkte mir Kaffee ein. Dann schmierte ich mir ein Brot und stand auf. ,,Ich hoffe du hast heute Frei, denn deine kleine Tochter hat keinen Kindergarten und ich muss ins Studio", sagte ich und nahm mir meine Tasse Kaffee und mein Brot. ,,Nein du musst sie mitnehmen", sagte er und sprang auf. ,,Und wieso?", fragte ich gereizt. ,,Angie...", fing er an. ,,Ach stimmt ja hab ich vergessen. Deine Arbeit ist dir ja wichtiger als deine Familie", sagte ich und starrte ihn an. ,,Das stimmt nicht, Angie. Und das weißt du ganz genau", sagte er und starrte mich an. ,,Egal was ist ob es Weihnachten, Jahrestag oder Geburtstag ist, du musst du immer Arbeiten. Und auch wenn es ein wichtiger Auftrag ist könntest du dir einmal in deinem Leben Zeit für deine Familie nehmen", sagte ich. ,,Ich verdiene damit unser Geld, Angeles", sagte er. ,,Glaubst du ich verdiene kein Geld? Ich gehe genauso wie DU Arbeiten und habe trotzdem Zeit für meine Familie", sagte ich ihm und sah ihn wütend an. ,,Angeles!!!", sagte er. ,,Was Angeles?", fragte ich. ,,Du weißt genau das ich auch viel mit meiner Familie verbringe." ,,Viel? Das ich nicht Lache. Deine Tochter sieht kaum ihren Vater noch. Und wann bitteschön? Morgens ziehe ich sie an, bringe sie in den Kindergarten, geh arbeiten und hol sie Wieder ab. Und dann bin ich auch diejenige die mit ihr Spielt." Er sagte nix. ,,Weißt du was? GEH IN DEIN SCHEIß BÜRO UND MACH DEINE SCHEIß ARBEIT UND LASS MICH IN RUHE", sagte ich wütend und ging nach oben und schlug die Tür zu.

Weinend saß ich auf dem Bett als es klopfte. ,,LASS MICH IN RUHE", schrie ich nach draußen. ,,Angie, lass mich rein bitte", sagte er. ,,NEIN VERSCHWINDE", schrie ich und schmiss mein Kopfkissen an die Tür. Als ich hoffte das er Weg war, nahm ich meine Sachen und ging nach unten. ,,Chiara komm. Wir gehen ins Studio", sagte ich und zog meine Jacke an.