Kapitel 30 ~ Ein unerwarteter Besuch II ✔️

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Alissa POV:

Freitag

Endlich Schulschluss! Endlich wieder Wochenende! Ich verabschiedete mich schnell von meinen Freundinnen und lief nach Hause. Eigentlich fahre ich mit dem Bus, da ich dann schneller zuhause ankam, aber ich liebte es zu laufen und dabei Musik zuhören und die Gegend zu beobachten.

Ich schloss die Haustür auf und begegnete meiner Mom die sich ihre Jacke anzog und anscheinend raus wollte. „Oh hey Mom.", sagte ich. „Hey Schatz, ich muss leider sofort los sonst verpasse ich noch meinen Flug. Tom und ich müssen leider auf eine Geschäftsreise. Ich bin in einer Woche wieder da. Ich habe dir etwas Geld gelassen falls du etwas brauchst.", sagte sie eilig und in genau in dem Moment hupte ein Auto. „Oh das muss Tom sein. Pass auf dich auf Schatz und lass das Haus bitte ganz. Ich liebe dich!", sagte sie umarmte mich fest und lief raus. „Ich dich auch!", schrie ich auch ihr hinter her und schon war sie weg.

Toll! Eine Woche wieder allein. Naja ich muss eh lernen... Mum hatte schon lecker gekocht und es lag auch bereit auf dem Tisch. Hmmm lecker Lasagne!

Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer, nahm meine ganzen Schulsachen und ging wieder ins Wohnzimmer und machte es mir auf dem Sofa schön kuschelig. Yesss genau so muss das sein!

~Nach ca 7 Stunden~

Puhh habe ich viel gelernt! Ich kann nicht mehr, mein Kopf ist so voll! Wie viel Uhr haben wir eigentlich? Waaas? Schon so spät? Oh wow wir haben schon 22 Uhr. Ich machte das Fernseher aus und ging mit meinen ganzen Schulsachen nach oben in mein Zimmer. Ich zog mir meine Pyjama an und legte mich ins Bett. Und schon driftete ich in das Land der Träume...

Durch das klingeln des Haustürs wurde ich wach. Oh Gott wir hatten... ich guckte auf meinen Wecker der 1 Uhr Abends zeigte!? Wer könnte es sein? Die Person klingelte Sturm und klopfte die ganze Zeit an die Tür.

Ich lief runter. Soll ich die Tür öffnen oder nicht? Und was ist wenn es ein Dieb ist? Man bin ich dumm, ein Dieb würde doch nicht klingeln. Also machte ich die Tür auf und....

"Jayden??". „Endlisch isch dachte schon du machscht nicht die Tür auf.", sagte ein betrunkener Jayden. Er sah richtig schlecht aus. Seine Nase und Lippe blutete und er hatte einpaar Wunden im Gesicht, Händen und Armen. „Wie siehst du denn aus? Was hast du gemacht?", fragte ich ihn panisch, der schon ins Wohnzimmer lief. „Und warum bist du betrunken?". Er antwortete nicht sondern setzte sich einfach auf das Sofa und starrte mich nur an. Da es jetzt eh nichts nützen würde aus ihn die Antworten auszuquetschen, zog ich ihn mit ins Bad. „Setz dich auf den Klodeckel. Ich werde dich schnell verarzten.", sagte ich und suchte im Schrank schnell die Sachen die ich benötige. Während ich ihn verarztete beobachtete er mich die ganze Zeit, was mich wirklich nervös machte und wir sprachen wirklich kein Wort. „Fertig.", sagte ich ruhig und packte schnell die Sachen wieder in den Schrank. Ich lief einfach ohne ein Wort zu sagen in die Küche. Ich machte ihm Kaffee, damit er dadurch nüchterner wurde. Er stand hinter mir und beobachtete die ganze Zeit meine Bewegungen. Ich nahm die Kaffeetasse und lief ins Wohnzimmer und Jayden lief mir, wie die ganze mir hinter her. Wir setzten uns hin und ich gab ihm die Tasse. Er trank es aus und jetzt war ich die jenige die ihn die ganze Zeit beobachtete.

Oh Gott obwohl er so fertig aussieht, sieht er trotzdem so perfekt aus. Wie kann man so Perfekt sein? Er ist wirklich so hübsch. Er sieht so gut aus. Und ich? Ich finde mich so hässlich... da fallen mir wieder seine Wörter ein die er mir auf seiner Party gesagt hatte... "Dachtest du wirklich du hässliches Ding, wir sind Freunde oder so? Ich habe wirklich kein Bock mehr so zu tun als ob ich dich mag. Verzieh dich wieder in die Bibliothek oder so du Streberin." Meinte er das alles ernst? Er hatte recht... ich bin hässlich und nicht so wie er... und diese Wörter brachten mein Herz zum bluten ... ich bemerkte wie ich in meinen Gedanken vertieft war und ihn dabei die ganze Zeit an starrte. Ich bemerkte, dass er nervös war. Aber warum? Machte ich ihn nervös? Nach dem er seinen Kaffee ausgetrunken hatte, wurde er  wieder nüchterner. Er räusperte sich und sagte, „Ehmm danke für alles.". Ich nickte nur als Antwort. Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. „Du solltest langsam gehen.", sagte ich emotionslos. Plötzlich klingelte mein Handy, der in der Küche auf dem Tisch lag. Ich lief zu meinem Handy und nahm den Anruf an. „Hey süße anscheinend bist du noch wach. Ich wollte dich fragen ob alles okay ist?", fragte mich Marie. „Ja klar alles in Ordnung.". „Okay du weißt wenn du uns brauchst musst du nur anrufen.", sagte sie. „Ich weiß Danke.". „Okay gut Nacht Maus.". „Gute Nacht."

Ich lief wieder zur Jayden der eigentlich auf mich warten sollte. Ist das sein Ernst? Er schlief wirklich auf meinem Sofa, obwohl ich ihn weg schicken wollte. Aww er sieht aber so süß aus, wenn er schläft!! Ich lief schnell nach oben in mein Zimmer und holte für ihn eine Decke. Ging wieder runter und deckte ihn zu. Anscheinend war er am träumen, denn er flüsterte die ganze Zeit 'Es tut mir leid. Das ist alles meine Schuld.' Was meint er damit? Hatte er irgendwelche Probleme? Er sieht so unschuldig aus wenn er schläft...

Ufff super! Jayden Black schläft bei mir zuhause?! Was soll ich nur mit ihm machen?

A fuck Bad Boy! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt