Kapitel 19

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2 Tage später fuhr Granni wieder nach Hause, sodass Elliot gezwungenermaßen auch wieder mehr helfen musste. Am Abend nachdem Granni wieder Zuhause war, klingelte Dan's Handy, als wir gerade in meinem Bett lagen und uns einen Film anschauten.

„Ja?", meldete er sich.

Da sein Handy genau neben meinem Ohr war, konnte ich hören, wie eine Mädchenstimme in den Hörer brüllte.

„Was? Red' doch mal normal!"

Dan stand von Bett auf, weshalb ich jetzt nichts mehr verstand.
„Haha ist ja gut Ruby! Warte kurz."

Dan ging aus dem Zimmer und ich fragte mich wer Ruby war? War sie vielleicht seine Freundin?

Als Dan wiederkam, war das die erste Frage die ich ihm stellte?

„Was? Wie kommst du denn darauf?" Er lachte kurz. „Ruby ist meine Zwillingsschwester. Deine Granni hat, gleich nach ihrer Ankunft erzählt was hier so los war, anscheinend auch, dass wir jetzt zusammen sind. Ruby ist deshalb voll durchgedreht..."

„Ach so, stimmt! Granni hat mir erzählt, dass sie dich immer damit aufgezogen hat, dass du noch nie eine Freundin hattest."

Ich grinste ihn frech an.

„Jetzt fang du nicht auch so an!"

„Nee, keine Sorge, jetzt hast du ja eine Freundin!"

„Ja und zwar die Beste die man sich wünschen kann!"

Er beugte sich zu mir herunter und gab mir einen langen Kuss.

Plötzlich platzte mein kleiner Bruder ins Zimmer.

„Was macht ihr denn da?", fragte er.

„Kann man in diesem Haus nicht einmal seine Ruhe haben?", stöhnte ich genervt, während Dan gleichzeitig die Gegenfrage: „Wonach sieht's denn aus?", stellte.

„Naja eigentlich...", setzte er an, doch ich unterbrach ihn. „Was willst du?"

„Ist ja gut! Ich wollte wissen ob ich mir deinen Laptop mal kurz ausleihen kann?"

„Nein. Den brauchen wir gerade."

„Ach komm schon!", quengelte mein Bruder.

„Du hast doch einen eigenen!"

„Der ist aber kaputt!"

„Das ist nicht mein Problem! Erzähl das Dad, oder sonst wem, aber lass mich in Ruhe."

„Ich brauche den aber dringend!"

„Gib ihm meinetwegen den Laptop Alice, den Film können wir auch noch morgen zu Ende schauen."

„Na gut! Aber wehe du störst heute nochmal!"

Widerwillig reichte ich ihm meinen Laptop.

„Und wie soll ich ihn dann wieder zurückbringen?"

„Den hole ich mir morgen schon selber!"

„Super! Danke!"

„Kannst froh sein, dass du hier so einen tollen Helfer hast!", rief ich Elliot durch die Tür nach, die er hinter sich zugeknallt hat, kaum hatte er sich meinen Laptop vom Bett gekrallt.

„Und was sollen wir jetzt machen?", wandte ich mich an Dan.

„Naja, also ich wüsste da so einiges!", meinte Dan mit einem fetten grinsen im Gesicht.

„Und das wäre?" Auch auf meinem Gesicht breitete sich ein grinsen aus.

Statt einer Antwort beugte Dan sich über mich und küsste mich. Sanft fuhr er mit seiner Zunge über meine Unterlippe und bat um Einlas, den ich ihm natürlich sofort gewährte. Nach einer Zeit löste er sich kurz von mir.

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