Hi Leute,
Ich wollte mich bei euch ganz lieb bedanken, dass mein Buch über 1k Reads hat🤗 das hätte ich ehrlichgesagt nie erwartet ( ist ja mein erstes Buch:D) und deshalb bin ich um so mehr happy ;)
Danke, danke, danke! Eine ganz dicke Umarmung an alle!!! ;) 😚😚😚
Ich sank auf die Knie und schaute immernoch Simon nach, der mich mit tausend Scherben meines zerbrochenen Herzens zurückgelassen hatte. Stumm flossen mir die Tränen über die Wangen.
Ich konnte es nicht wahrhaben. Er hatte mich soeben für etwas verurteilt, das ich nicht getan hatte.
Er glaubte wirklich, dass ich Jake geküsst hatte.
Warum immer ich?
Momentan konnte ich mir keine andere Frage stellen.
So wie es aussah, hasste mein Schicksal mich- und das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Als ich an Jake denken musste, wandelte sich meine Trauer sofort in tiefe Wut und Hass um. Mit dem Jungen lief irgendwas nicht richtig.
Warum küsste er mich einfach?
Warum war er Sebastian so ähnlich?
Und das nicht nur im Aussehen, sondern auch vom Charakter.
Ich musste mit Sebastian reden. Davor hatte ich allerdings noch ein Hühnchen mit Jake zu rupfen.
Wenn Simon uns nicht gesehen hätte, dann wüsste Jake nun, dass man sich nicht grundlos mit mir anlegen sollte. Dann wäre ich Simon nicht schnellstmöglich hinterher gerannt.
Wenn ich mit ihm fertig gewesen wäre, dann hätte er seine kompletten Gehirnzellen verloren!
Welche Gehirnzellen?
Da musste ich meiner inneren Stimme wohl oder übel recht geben.
Entschlossen stand ich auf und rannte dem Weg zum Camp zurück.
Es dämmerte bereits und daher war es nicht mehr so schwül und stickig.
Aber gerade als ich laut Jakes Namen brüllen wollte, ruf Peter uns zusammen. Wir müssen alle ins Essenszelt.
Stöhnend wechselte ich meine Richtung und lief zum Zelt.
Unterwegs trafen ich Kira, die mit den anderen Mädchen auch gerade unterwegs war.
Sie beäugte mich misstrauisch. Fuck!
Wahrscheinlich sah ich so aus, wie wenn ich den ganzen Tag nur geheult hätte!
Da hat sie ja auch nicht ganz unrecht...
Maul halten!
Jaja, du mich auch...
Fresse jetzt!
"Alles okay Kara?", riss mich Kira's Stimme aus meinem inneren Kampf.
"Jaein.", mitten im Satz entschloss ich mich, ihr alles zu sagen.
Sie war inzwischen meine beste Freundin und hatte die Wahrheit schließlich verdient.
"Ich bin- oder war mit Simon zusammen. Dann wollte ich zu den Waschräumen wo Jake mich dann sozusagen über mich hergefallen ist. Jedenfalls hat er mich geküsst und Simon hat es gesehen.
Ich habe Jake eine Ohrfeige verpasst und bin dann Simon hinterher gerannt.
Ich hab ihn am See gefunden aber bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte, ist er aufgesprungen und hat gesagt, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben will. Und dann ist er weggelaufen.", schloss ich mit tonloser Stimme.
Ich hatte nicht gemerkt, dass ich schon wieder angefangen hatte zu weinen.
Kira nahm mich in den Arm und bedeutete Maia, Rachel und Clara, schon mal schneller weiter zu laufen.
"Hey. Es wird alles wieder gut. Und ich schwöre bei meinem Schimpfwörter- Umfang, und der ist wirklich riesig, dass wir es irgendwie wieder gerade biegen können.
Und wenn wir Jake ein Geständnis heraus prügeln müssen, dann werde ich es tun! Aber ich hoffe, dass du mir dabei hilfst, sonst bekomme ich alleine Ärger!", fügte sie lächelnd hinzu.
"Danke Kira! Für alles."
Ein Dankeschön reichte schon lange nicht mehr aus.
So nahe, hatte ich noch nie einem Mädchen meiner Altersklasse gestanden.
Dann liefen wir zum Zelt.
Alle waren schon da und sahen uns ungeduldig an. Mein Blick schnellte sofort zu Simon, der aber die schmutzige Plane des Zeltes betrachtete.
"Was denn, ihr Idioten? Wir sind doch kein spannender Kinofilm, den man einfach so begaffen kann!", fauchte Kira wütend an die Jungs gewandt
Ich lächelte ihr zu.
"Leider nicht...", kam es von einem.
Augen rollend sah ich in die Richtung aus der dieser überaus kluge Spruch kam ( hört man die Ironie???).
Und wie es nicht anders zu erwarten war, stand dort ein dreckig grinsender Jake.
Ein paar Jungs daneben stand mir finstere Miene Sebastian.
Mein Blick schnellte zwischen den Beiden hin und her und die Ähnlichkeit war nun wirklich nicht zu übersehen.
Gerade als Jake wieder einen dämlichen Sprich loslassen wollte, fiel ihm Peter ins Wort. Und dafür war ich ihm dankbar.
Noch so ein extrem weiser Sprich und ich wäre Jake an die Gurgel gegangen.
Mit einem Seitenblick auf Kira, sah ich dass es ihr genauso ging. Sie sah nämlich aus, als wollte sie Jake gleich die Augen auskratzen.
"So. Da die Damen es auch mal endlich geschafft haben, wollte ich euch etwas mitteilen. Wir haben hier einen neuen Gast. Das ist Jake und er ist Sebastians Bruder. Er hatte sich auch für dieses Camp angemeldet, aber aus geschäftlichen Gründen, musste er ein wenig später kommen. Das Problem ist jetzt nur, wo Jake schlafen wird-"
Bevor er auch nur noch ein Wort sagen konnte, sagte ich schnell:" Er kann doch bei Sebastian im Zelt schlafen. Immerhin sind die Beiden ja Brüder. Dann werde ich hier im Essenszelt schlafen. Das it wirklich kein Problem.", am Ende legte ich einen leicht flehenden Ton an.
"Oh und damit sie nicht so alleine ist, werden Maia und ich hier bleiben. Dann können auch Mia und Lara in ein Zelt, immerhin sind die Beiden doch so gut befreundet!", warf Kira ein und zwinkerte mir zu.
"Ja, das wäre voll geil!", kreischten Lara und Mia nun herum.
Sie hielten sich fest und hüpften auf der Stelle.
Man konnte förmlich sehen, wie alle der Beteiligten hier, inklusive mir, sich verstört die Hand gegen die Stirn schlagen und genervt aufstöhenen.
"Gut, dann wäre das ja geregelt!"
Als Maia, Kira und ich losstürmen wollten, um uns hier einzurichten rief Peter nochmal laut: "Stopp! Wartet nochmal kurz!"
Genervt drehte mich mich wieder um und rollte mit den Augen.
"Wir wollen morgen eine Wanderung zu einem kleinen Bergsee machen. Das heißt, dass wir nach dem Frühstück aufbrechen werden. Ihr könnt euch ein Lunchpaket richten und Wasserflaschen, da wisst ihr ja, wo die sind.
Zieht euch festes Schuhwerk an und nehmt Badesachen und Handtücher mit. Es wird morgen ziemlich heiß werden und deshalb ist es glaube ich trotz der Kälte des Sees eine angenehme Erfrischung!", den letzten Teil musste Peter brüllen, da alle nun begeistert anfingen durcheinander zu reden.
Als wir bemerkten, dass das das Ende von Peters Rede war, stürmten Kira, Maia und ich davon um unsere Sachen zu holen.
Ich wollte zwar mit Sebastian reden, aber so eilig hatte ich es dann doch nicht...
Erstmal wollte ich meine Sachen im Essenszelt geordnet haben, dann würde ich mir mit Kira und Maia Jake vornehmen und dann, zum Schluss musste ich mit Sebastian reden.
Ich rannte zu. Zelt und war leiser so in Gedanken vertieft, dass ich über den unebenen Boden stolperte und mir den Knöchel verknackte.
Autsch! Fuck tat das weh Mann!
Ich saß nun am Boden und versuchte verzweifelt, wieder aufzustehen, aber ich klappte sofort wieder zusammen.
Scharf sog ich die Luft durch die Zähne ein, als ein beißender Schmerz mal wieder durch meinen Fuß schoss.
Ich versuchte erst gar nicht, zum fünften Mal aufzustehen und bleib einfach am Boden sitzen- schließlich konnte ich nicht über den Boden robben. Erstens würden die Anderen mich dann auslachen und zweitens dann müsste ich ihnen sagen, dass es mich eben gemault hatte.
Und drittens wollte ich keine Hilfe von einem Jungen.
Von denen konnte ich getrost Abstand halten.
Mehr als unlustige Witze reißen und Herzen brechen konnten sie ja eh nicht.
Am davon abgesehen, allen gehörig auf den Sack zu gehen und mit ihrem scheiß Body anzugeben...
Also tat ich so, als würde ich auf dem Boden die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen.
Richtig realistisch!
Maul halten!
Ich hielt verzweifelt Ausschau nach Kira und Maia, aber leider hatten wir ausgemacht, uns im Essenszelt zu treffen.
Vermutlich waren sie schon dort, während ich hier in der Scheiße saß und vergeblich auf ihre Hilfe wartete.
Irgendwann müssen sie doch nach dir suchen!
Ja. Dann stellt sich aber wieder die Frage wann sie das tun würden.
Bis dahin musste ich wohl oder übel hier warten, bis sie mich fanden.
Und immer in der Hoffnung, dass keiner der Jungs sich zu mir gesellen würde.
Immer mehr düstere Gedanken plagten mich, bis ich von einer Stimme aus meinen Gedanken gerissen wurde.
Und diese Stimme war männlich!
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Luzifer's Girl
Teen FictionEin Sommercamp. Eine sture 17- jährige. Eine Menge Gruppenzwang und zugegeben- ein paar nette Leute. So sah mein Leben momentan aus. Man beachte, dass dabei noch nicht meine problematischen Eltern, die Schule und ein Junge, der mir das Leben zur Hö...