---WICHTIG--- Das hier ist ein kleiner Zeitsprung zurück, diesmal wieder aus Kara's Sicht ;)
Kara's POV
Oh Mann.Es war so unbeschreiblich schön hier.
Das Gras war erfrischend grün und der See schimmerte in einem geheimnisvollen türkis- grün.
Ich wollte nichts anderes, als einfach nur mal abzutauchen und die Welt mit all ihren Problemen für ein paar (wiederholte) Sekunden, hinter mir zu lassen.
"Wow. Das ist so wunderschön hier.", flüsterte ich.
Ich ignorierte die brennenden Blicke von Sebastian in meinem Rücken gekonnt und wandte mich Kira zu.
"Los. Ich will ins Wasser! Die Hitze hier ist ja nicht auszuhalten!", forderte ich Kira heraus.
Um das Ganze noch zu unterstreichen, wischte ich mir mit der Hand meinen imaginären Schweiß von der Stirn.
Sie kommentierte das alles nur mit einem Lachen, und dann liefen wir auch schon los.
Endlich konnte ich Sebastian mal kurz hinter mir lassen.
Wir liefen zu einem Stück Strand, das durch eine halbhohe Gruppe von niedrigen Wildblumen gesäumt war.
Wir legten nur rasch unsere Handtücher auf den Boden, dann warf ich meine Krücken hinterher und zog nich meine nervige Schiene mitsamt meinen Kleidern aus.
Darunter trug ich einen einfachen hellblauen Bikini, der, wie meine Mutter gemeint hatte, meine Augen betonte.
Ich hatte ihn nur mitgenommen, weil ich keinen Bikini hatte (nicht, dass ich jemals ins Schwimmbad gegangen wäre- so ohne Freunde...) , und weil sie mich sonst noch in hundert andere Geschäfte geschleppt hätte.
Jetzt tat es mir leid.
Dass ich immer so scheiße zu meinen Eltern gewesen bin.
Sie konnten schließlich auch nichts dafür.
Aber durch mein Verhalten in der Schule, und besonders mein respektloses Auftreten den Lehrern gegenüber, hatte ich nunmal keine Freunde.
Ich wurde respektiert, mehr aber auch nicht.
Alle hielten sich von mir fern, und Schuld daran trug nur der Tod meiner Tante.
Ich hatte sie geliebt, wie ich sonst nur meine Mutter geliebt hatte.
Sie war eine meiner wichtigsten Bezugspersonen in meinem Leben gewesen.
Aber jetzt kommts:
Durch ihren Tod verfiel meine Mutter sozusagen schon fast in eine Starre.Sie saß nur noch da, starrte die Wand mit toten Augen an und änderte ihre Position nur, um mal ins Bad zu gehen oder vielleicht auch um etwas zu essen.
Das alles tat sie nur wegen meinem Vater.
Er hatte sich um sie gekümmert, aber ich hatte niemanden, der sich um mich sorgte.
Wahrscheinlich hatten alle gedacht, dass ich sowieso nur ein Kind war, und das alles noch gar nicht richtig verstehen würde.
Aber das tat ich.
Und aus diesem Grund, baute ich eine Schutzmauer um mich auf, die keine Gefühle ein- und ausließen.
Ich wurde kalt und abweisend und nach und nach wandten sich alle meine Freunde von mir ab.
Ich wurde zu der Person, die ich heute war.
Aber vielleicht stimmte das nicht mehr.
Vielleicht hatten Kira, Simon und sogar Sebastian meine Mauern zu Fall gebracht.
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Luzifer's Girl
Teen FictionEin Sommercamp. Eine sture 17- jährige. Eine Menge Gruppenzwang und zugegeben- ein paar nette Leute. So sah mein Leben momentan aus. Man beachte, dass dabei noch nicht meine problematischen Eltern, die Schule und ein Junge, der mir das Leben zur Hö...