Kapitel 9 - Kann der Tag noch schlimmer werden?

227 10 0
                                    

Ich wartete mit ihr bis ihre Mutter sie abholen kam und ging dann zurück. Ich war gerade auf dem Weg zur Treppe, als mir schlecht wurde. Ich lief auf die Toilette und übergab mich. Zum Glück war es in der Stunde und niemand anderes war da. Nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte, holte ich mein Handy raus und schrieb Saphira. Sie fragte sofort wo ich war und kam zu mir.

Ich übergab mich gerade wieder als sie zu mir kam. Meine Haare waren in einem Messi-Dutt, da es mir an dem Morgen einfach zu scheiße ging um mir meine Haare zu machen. Ich trug auch nur eine Jogginghose und einen Pulli. Sie kam hinter mich, schloss die Tür und hockte sich hin. Sie rieb mir über den Bauch und versuchte mich zu beruhigen. Nach ein paar Minuten lehnte ich mich zurück und atmete tief durch. „Du hattest recht. Ich hätte zu Hause bleiben sollen", sagte ich leise und konzentrierte mich darauf ruhig zu bleiben. „Shhh ganz ruhig wir fahren gleich nach Hause. Alles ist gut", sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Hast du keinen Unterricht?", „Nein, ich hatte heute nur die ersten drei Stunden. Eigentlich wäre ich nach Hause gefahren, aber dir ging es heute Morgen schon nicht gut und ich wusste, dass das nicht gut gehen würde, also bin ich hiergeblieben falls du mich brauchst. Meinst du, du bist fertig?", fragte sie sanft und ich nickte. „Du gibst Mami aber eine ganz schön harte Zeit mein Engel", sagte sie und streichelte meinen Bauch. Ich lächelte und zog ab.

Wir gingen hoch zu meinem Klassenraum, sie blieb draußen, während ich meine Sachen holte und gingen zum Auto. Seitdem sie wusste, dass ich schwanger war, hatte sie immer Tüten im Handschuhfach. Nur zur Sicherheit. An dem Tag war ich echt froh da drüber, denn auf der Fahrt zurück musste ich mich schon wieder übergeben. So schlimm wie an dem Tag war es echt noch nie gewesen.

Zuhause angekommen machte sie mir einen Tee und ich legte mich mit meinem Kopf auf ihren Schoss. „Du hast es bald geschafft Baby. Noch drei Tage, dann bist du in der 15. Woche", sagte Saphira und strich mir über die Wange. „Ich weiß zum Glück. So langsam müssen wir uns auch etwas überlegen, denn lange kann ich das nicht mehr verheimlichen", sagte ich und legte die Hand auf meinen, schon leicht gewölbten Bauch. „Ich weiß, mein Engel wird immer größer", sagte sie und streichelte mir über den Bauch. Sie küsste mich und ich schloss die Augen. Nach ein paar Minuten schlief ich friedlich ein und wurde erst zum Abendessen wieder wach.

------------------

Hier ist der nächste Teil, wie gesagt der Tag war noch nicht zu Ende und besser geworden ist er für Maddy auch nicht... Hoffe er gefällt euch ;) Ich weiß der Teil ist relativ kurz, dafür wird der nächste wieder länger:)

Forbidden Love - Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt