Ich kam aus der Tür und sah Chloe an meinem Auto stehen.
„Was machst du denn noch hier?", fragte ich sie verwundert.
„Ich warte auf dich", „Warum?", fragte ich und legte die Sachen in mein Auto. Ich machte die Tür zu und drehte mich zu ihr.
„Was ist wirklich los mit dir süße? Woher wusstest du das mit Maddy?", fragte sie und ich setzte mich auf die Treppenstufen. Sie setzte sich neben mich und Ich atmete tief durch, bevor ich sagte „Es gibt da eine Sache die du nicht weißt. Maddy und ich sind zusammen, oder waren es zumindest".
Bei dem Gedanken schossen mir wieder die Tränen in die Augen. „Was? wieso waren?", fragte Chloe.
„Thomas hat erfahren, dass Maddy und ich zusammen sind und hat mich erpresst. Er hat mich gezwungen immer da zu sein, wenn er es will. Deshalb ist mein Handgelenk auch geprellt. Er hat mich dort immer gepackt und festgehalten. Das Schlimmste ist gestern Morgen hat Maddy uns gesehen. Thomas hat mich nicht hinter ihr herlaufen lassen und dann ist Maddys Fruchtblase geplatzt und alles ging so schnell. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, aber sie hat vorhergesagt, dass sie mich nicht dabeihaben will und dann ist etwas bei der Geburt schiefgelaufen. Sie hat zu viel Blut verloren und jetzt liegt sie im Koma", erzählte ich und brach bei dem Gedanken an Maddy im Koma wieder zusammen.
Chloe nahm mich in den Arm und beruhigte mich. „Es tut mir so leid Saphira. Wenn du es Maddy erklärst wird sie es verstehen, da bin ich sicher", sagte sie sanft und strich über meine Haare. Ich nickte und beruhigte mich. „Ich muss morgen mal mit Frau Simons reden und ihr von meiner Beziehung mit Maddy erzählen. Ich werde dann zwar meinen Job verlieren, aber besser ich erzähl es ihr, als sie erfährt es von Thomas", sagte ich leise.
Chloe nickte nur seufzend. Ich wusste, dass sie nicht wollte, dass ich gehe, aber es musste nun mal sein. „Fährst du jetzt zu Maddy?", fragte sie sanft. Ich nickte und wir verabschiedeten uns. Sie sagte mir noch, dass ich sie immer anrufen kann, wenn was ist und ich dankte ihr dafür.
Ich fuhr nach Hause und holte ein paar Sachen zum Anziehen für die Kleine, dann zu Maddy ins Krankenhaus und nahm meine Tasche mit rein. Ich ging als erstes zur Kleinen und sagte meiner Tochter Hallo. Ich wusste genau, dass ich das jetzt ausnutzen musste die Kleine zu sehen, weil Maddy es mir wahrscheinlich nicht erlauben würde, sobald sie wieder wach war.
Ich verbrachte etwas Zeit mit ihr, machte ein paar Fotos und ging dann zu Maddy.
Sie war gerade alleine, wahrscheinlich war Carolin etwas holen oder so, aber ich fand es gar nicht so schlimm.
„Hey Baby. Ich weiß du hast gesagt, dass du mich nicht dabeihaben willst, aber bitte werde wach, damit ich dir alles erklären kann. Ich liebe dich doch über alles, du und unsere Kleine sind meine Welt", sagte ich zu Maddy und setzte mich neben ihr Bett, nahm ihre Hand in meine. Ich saß da ein paar Minuten in Stille und starrte sie nur an.
Ich wusste genau, wenn sie wach wäre würde sie mir sagen, dass ich etwas Sinnvolles machen soll, anstatt sie immer nur anzustarren. Ich ließ also ihre Hand los und nahm die Klausuren raus. Ich fing an sie zu kontrollieren und war tatsächlich nach 2,5 Stunden schon mit der Matheklausur, der ganzen Klasse durch. Nachdem ich alles aufgeschrieben hatte, legte ich Mathe beiseite und widmete mich wieder Maddy.
„Hör zu Maddy, du weißt, dass ich dich niemals betrügen würde. Ich habe nur versucht uns zu schützen. Herr Coleman hat herausgefunden, dass wir ein Paar sind und hat gedroht es allen zu erzählen, dass konnte ich doch nicht zulassen. Er hat mich erpresst und ich würde alles für dich tun, dass weißt du Baby. Es tut mir leid", erzählte ich ihr die Wahrheit, als mir ein paar Tränen über die Wangen liefen.
Ich musste mich zusammenreißen, also versuchte ich mich abzulenken, indem ich die Bio Klausur auch noch kontrollierte. Für Bio brauchte ich länger als für Mathe, aber nach noch einmal 4 Stunden war ich auch damit schon fertig.
Der nächste Tag war Mittwoch, also mein freier Tag und es war schon ziemlich spät, also beschloss ich bei Maddy im Zimmer auf dem Sessel zu übernachten. Ich küsste Maddy gute Nacht und machte es mir auf dem Sessel bequem, bevor ich letztendlich einschlief
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Hey hier ist das neue Kapitel. Es tut mir so leid, dass ich letzte Woche nicht hochgeladen habe, aber die Schule hat wieder angefangen und ich musste mich erst wieder daran gewöhnen. Trotzdem werde ich jetzt wieder versuchen jede Woche hochzuladen.
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Forbidden Love - Liebe mit Hindernissen
Teen FictionMaddy verliebt sich in jemanden spezielles, eine Lehrerin. Plötzlich ist ihr Leben ein Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Wird ihre Liebe das durchstehen?