Kapitel 9 - Sportunterricht

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Am nächsten Morgen schlief ich noch, als der Wecker klingelte. Saphira schaltete ihn aus und drehte sich zu mir. Sie streichelte mir über die Wange und weckte mich sanft. „Guten morgen baby", sagte sie und küsste mich. „Morgen", sagte ich lächelnd und küsste sie nochmal. „Dir auch einen guten morgen mein Engel", sagte sie und küsste meinen Bauch. Ich lächelte und streichelte ihr über die Wange. „Wie geht's dir?", „Gut. Erschreckend gut", sagte ich erstaunt und Saphira lächelte. „Vielleicht hast du es endlich geschafft", sagte Saphira und streichelte mir wieder über die Wange. „Nah ich freu mich lieber nicht zu früh, aber ich hoffe es", sagte ich und kuschelte mich in ihre Arme. Tatsächlich war meine Schwangerschaftsübelkeit endlich vorbei. Wir machten uns fertig, frühstückten und fuhren zur Schule. Es war Donnerstag, also mein langer Tag, bis halb sechs. In der 10. Und 11. Stunde hatte ich Sport. Saphira war schon längst zu Hause, sie hatte nur 7 Stunden an dem Tag.

Wir zogen uns also alle um und gingen in die Halle. Kein einziges Mädchen freute sich darauf, denn unserer Sportlehrer war jemand, der sehr gerne grabschte. Wir setzten uns auf die Bank und warteten darauf, dass er uns sagte was wir mache würden. „Okay alle da. Heute fangen wir ein neues Thema an und zwar Boxen", sagte er und mir blieb die Luft weg. „Ach du scheiße was soll ich denn jetzt machen? Ich kann nicht mitmachen, aber was soll ich ihm sagen?", dachte ich und atmete tief durch. Nachdem er alles erklärt hatte sollten wir uns warmlaufen.

Ich ging zu ihm und sagte „Entschuldigen Sie, ich kann das Thema nicht mitmachen". „Warum nicht?", „Ich darf keinen Kampfsport machen, dass ist zu gefährlich für mich", „Warum das denn? Boxen kann jeder", „Das ist nicht der springende Punkt. Ich darf es nicht und ich kann Ihnen nächste Wochen gerne ein Attest mitbringen, aber ich mache heute nicht mit", „Das kannst du gerne machen, aber du hast heute kein Attest, also machst du mit", „Nein!", „Nein?", „Nein! Ich werde nicht mitmachen, dass können sie vergessen", „Ja dann kannst du auch gehen! Mich interessiert es nicht, ob du Fehlstunden hast", „Die kann ich mir entschuldigen lassen", „Ja dann versuch das mal, aber wenn du nicht mitmachst, dann möchte ich, dass du gehst!", „Von mir aus. Ich hab eh etwas Besseres zu tun, als mich von ihnen hier an maulen zu lassen", sagte ich, nahm mein Handy aus der Kiste und verschwand in die Umkleide.

Ich rief Saphira an und sie fragte „Baby alles okay?", „Ja, Nein. Kannst du mich abholen kommen?", „Ja klar ich bin in 10 Minuten da. Was ist passiert?", „Erzähl ich dir gleich. Komm einfach schnell nach hier. Ich will so schnell wie möglich hier weg", „Okay ich beeil mich, bis gleich", „Danke, bis gleich", sagte ich und legte auf. Ich wechselte eben meine Schuhe und zog meinen Pulli wieder an, bevor ich alles in meine Tasche schmiss und rausging. Ich war gerade auf dem Weg raus, als ich merkte, dass ich mein Portemonnaie in der Halle vergessen hatte. Ich ging zurück durch die Umkleide in die Halle und zur Wertsachen Kiste. Ich merkte, wie mein Sportlehrer auf mich zu kam. „Willst du dir es nicht doch noch überlegen?", sagte er und wollte mich gerade berühren. Und zwar nicht nur an der Schulter, sondern direkt an meinem Hintern. „Nein und fassen sie mich nicht an!", sagte ich und schlug seine Hand weg. Ich drehte mich um und ging raus. Ich kam gerade aus der Tür, als Saphira anhielt.

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Hier ist der neunte Teil meiner Geschichte und Maddy hat ihre Schwangerschaftsübelkeit endlich überstanden. Ich hoffe der teil gefällt euch. Ich überlege ob ich noch eine zweite Geschichte hoch lade auf Englisch, denn ich liebe Englisch über alles. Was haltet ihr davon?:)

Forbidden Love - Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt