Kapitel 33 - Sie hat einen Namen

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Maddys pov.

Nachdem Saphira aus dem Zimmer gelaufen war, schloss ich die Augen und drehte meinen Kopf weg.

Everyone deserves to be heard

Lemonade Mouth, den Film, den Saphira und ich uns bestimmt 20-mal angeguckt hatten. Bei dem Gedanken liefen mir Tränen über die Wangen. Ich wischte sie mir aus dem Gesicht, als der Arzt reinkam und mich untersuchte.

"Es sieht alles gut aus. Willkommen zurück Maddy", sagte er und lächelte. Ich versuchte zu lächeln und drehte den Kopf wieder weg.

"Maddy...", fing eine Mutter an, doch ich konnte mir das nicht schon wieder anhören. Es tat zu sehr weh. Ich wollte einfach nur meine Kleine im Arm halten. "Nein Mama bitte. Ich möchte nur meine Kleine sehen, okay? Bitte", sagte ich und die Tränen fingen wieder anzulaufen. Meine Mutter lächelte nur traurig und ging sie holen, nachdem sie mir einen Kuss auf die Stirn gab.

Als die Tür zu und ich alleine war, konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen. Saphira sah so zerbrochen aus. Ich konnte den Blick in ihren Augen nicht vergessen, wie ihr Herz zersprungen ist, in tausend Teile. Ich habe das verursacht... Nein, Maddy!

Ich musste mich zusammenreißen. Sie war diejenige, die mich betrogen hatte. Saphira war es selber schuld!

Ach was versuchte ich mir vorzumachen. Es brachte nichts mir einzureden, dass sie es schuld war, denn ich hatte es gesagt. Ich. Und ich hatte ihr damit das Herz gebrochen. Ich trocknete meine Tränen und beruhigte mich wieder, als meine Mutter mit einer Schwester und meiner Tochter reinkam.

Die Schwester lächelte mich an und legte sie mir in die Arme. Sobald mein Engel in meinen Armen lag, hörte sie auf zu quengeln. "Hey Babygirl", sagte ich leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie lag komplett ruhig in meinem Arm und schlief ein.

"Hast du schon einen Namen für die Kleine?", fragte die Schwester und ich nickte. Sie holte die Akte von meinem Engel hervor und fragte "Wie soll sie denn heißen?. Ich guckte meine Kleine ein letztes Mal an, bevor ich zur Schwester sah und sagte

"Amilia Soraya Smith".

"Das ist ein schöner und ausgefallener Name", sagte die Schwester und schrieb ihn auf. Meine Mutter setzte sich neben mein Bett auf den Stuhl und die Schwester stellte Amilias Bett neben meins, bevor sie den Raum verließ.

"Amilia Soraya? Wie kamst du auf den Namen?", fragte meine Mutter sanft. Ich sah auf Amilia und antwortete "Amilia bedeutet 'Kleine Kämpferin' und das war sie die ganze letzte Woche, als ich noch nicht bei ihr war. Und Soraya? Soraya hieß Saphiras kleine Schwester, bevor sie mit 2 Jahren gestorben ist. Ich wollte, dass sie etwas von ihrer anderen Mama hat".

Meine Stimme war leise und vorsichtig. Ich erinnerte mich an den Abend, als Saphira und ich auf der Couch in ihrem Wohnzimmer saßen und sie mir von ihrer kleinen Schwester erzählt hatte. Saphira war 5 als es passiert war, aber ihre Schwester ist immer noch ein Teil von ihr und wird es auch immer bleiben. Und Saphira ist ein Teil von Amilias Leben, egal wie sehr es mir gerade wehtat.

Saphira war immer für mich da und ich hab sie enttäuscht. Ich wollte natürlich wissen, wovon meine Mutter die ganze Zeit redete, wenn sie sagte ich sollte Saphira zuhören, aber ich war noch nicht bereit dafür. Ich kuschelte mit meiner Kleinen bis ich zu müde war, um sie zu halten. Meine Mutter legte sie in ihr Bett und ich war sofort eingeschlafen.

Nach ein paar Tagen durfte ich mit Amilia nach Hause.Es war schwierig am Anfang, aber ich gewöhnte mich schnell an den Alltag.

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Hier ist der nächste Teil und die Kleine hat endlich einen Namen. Ich muss sagen ich bin sehr zufrieden wie es gerade weitergeht. Ich hab auch schon weiter geschrieben, aber das Ende steht noch nicht fest. Es wird aufjedenfall noch ein paar Kapitel dauern:) ich hoffe es gefällt euch:) und ist Amilia Soraya nicht ein schöner Name? Ich bin nur zufällig darauf gestoßen, aber er fühlte sich richtig an;)

Forbidden Love - Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt