Kapitel 4 - Ein Baby

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„Ja aber das kann doch immer mal passieren", „Ja aber bei mir nicht. Sie waren pünktlich seit dem ich sie das erste Mal bekommen habe. Und selbst wenn während sie nie drei Wochen zu spät", erklärte ich. „Vielleicht bin ich schwanger", sagte ich leise und sie guckte mich an. „Wir bleiben heute Zuhause und machen einen Test, wenn er positiv ist gehen wir zum Frauenarzt okay?", fragte sie und ich nickte. Ich guckte sie ängstlich an und sie nahm mich in den Arm. „Alles wird gut. Wir schaffen das, was auch immer dabei rauskommt okay?", „Aber Was wenn er positiv ist? Ich werde ein schreckliche Mutter sein", „Nein wirst du nicht du wirst die beste Mutter sein die sich unser Kind Wünschen könnte okay? Du bist nicht allein. Ich bin bei dir Was auch immer kommen wird okay?", „Versprochen?", „Versprochen", sagte sie und küsste mich. Wir gingen zusammen duschen, machten uns fertig und frühstücken. Wir riefen in der Schule an und sagten, dass wir nicht kommen würden und gingen zum nächsten DM.

Wir kauften zwei Schwangerschaftstests und fuhren zurück zu ihrer Wohnung. „Willst du die Tests jetzt machen?", fragte sie und ich nickte. „Aber warte mal kurz. Mir ist gerade wieder total schlecht", sagte ich und setzte mich aufs Bett. Sie setzte sich neben mich und kraulte mir über den Rücken, während ich den Kopf in die Hände legte. „Egal lass uns die Tests schnell machen, danach kann ich mich immer noch übergeben", sagte ich und Saphira lachte. Nachdem ich die Tests gemacht hatte, saßen wir im Badezimmer und wateten auf die Ergebnisse bzw. wartete ich darauf ob ich mich wieder übergeben muss. „Und meinst du, du musst dich übergeben?", fragte sie sanft. Ich atmete tief durch und nickte. Ich setzte mich vor die Toilette und übergab mich. Sie setzte sich hinter mich und kraulte mir wieder über den Bauch. Nach ein paar Minuten lehnte ich mich zurück in Saphiras Arme. „Wenn das jetzt Wochen lang so weitergeht, bin ich mir nicht sicher ob ich schwanger sein will", sagte ich lachend. Saphira lachte strich mir die Haare von der Stirn und gab mir einen Kuss auf sie. Wir standen auf, ich zog ab und wir guckten nach den Tests. „Sie sind positiv", sagte ich erfreut und gleichzeitig ängstlich. „Das wird schon. Ich bin bei dir. Ruf deine Frauenärztin und frag ob du vorbeikommen kannst", sagte Saphira und streichelte mir über die Wange. „Kommst du mit?", fragte ich leise. „Natürlich, wenn du das willst", „Ja", lächelte ich und rief meine Frauenärztin an. Ich bekam einen Termin für eine halbe Stunde später und wir fuhren dahin.

Im Wartezimmer saßen wir neben einander und sie hielt meine Hand. Ich war super nervös, also ließ sie meine Hand los und legte den Arm um mich. Ich kuschelte mich in ihre Seite und atmete ihren Duft ein. Wir wurden reingerufen und gingen Hand in Hand ins Behandlungszimmer. Sie untersuchte mich und sagte dann „Ja Maddy, du bist auf jeden Fall schwanger. Wenn du möchtest, können wir einen Bluttest machen um zu gucken wie weit du bist". Ich nickte und sie nahm mir Blut ab. „Wenn das Ergebnis da ist rufen wir euch wieder rein okay? Wartet solange im Wartezimmer", Okay Danke", sagte Saphira und wir gingen zurück ins Wartezimmer.

Alle Stühle waren besetzt, also lehnte Saphira sich an eine Wand und ich mich an sie. Sie legte ihre Hand auf meinen Bauch, genau da wo das Baby war und streichelte ihn sanft. Ich lächelte drehte mich ein bisschen und küsste sie. Für uns beide stand außer Frage, dass wir das Kind abtreiben. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen, ich fühlte mich einfach wohl.

Nach zehn Minuten wurden wir wieder rein gerufen und sie sagte „Herzlichen Glückwunsch Maddy, du bist ungefähr 4 Wochen weit. Hier ist dein Mutterpass, wenn du möchtest können wir auch schon das erste Ultraschall machen", „Ja bitte", sagte ich und sie machte einen Ultraschall. Man konnte meinen kleinen Engel schon erkennen und als Saphira ihn sah, hatte sie Tränen in den Augen genauso wie ich. Am Ende fragte sie noch „Hast du noch irgendwelche Fragen?". „Ja wie lang hält die Schwangerschaftsübelkeit an?", „Das ist immer unterschiedlich, aber meistens bis zur 14. 15. Woche", „Okay Danke. Mehr Fragen hab ich nicht", sagte ich und lächelte. Wir verabschiedeten uns von der Ärztin, ich bekam einen neuen Termin und wir gingen zum Auto. Auf dem Weg sagte ich „Noch 10 Wochen? Wie zur Hölle soll ich das aushalten". „Das wird schon Baby. Immerhin weißt du ja jetzt warum", sagte Saphira lächelnd und legte eine Hand auf meinen Bauch. Ich lächelte, nickte und wir gingen fröhlich zum Auto.

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Forbidden Love - Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt