Kapitel 19 - Endlich hab ich dich wieder

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Melina hatte jetzt eine Freistunde und ich Physik.

Physik ging relativ schnell vorbei, aber Musik zog sich sehr. Diese 45 Minuten fühlten sich an wie drei Stunden. Meine Besorgnis um Saphira wurde immer größer, weil ich nichts anderes hatte worüber ich nachdenken konnte.

Zehn Minuten bevor die Stunde endete schrieb Saphira mir, dass sich mich abholen käme. Ich antwortete, dass sie das nicht müsste, doch sie bestand darauf.

Als die Stunde endlich endete, nahm ich meine Tasche, verabschiedete mich von den Anderen und lief aus dem Raum. Ich ging die Treppe runter, zum Vertretungsplan und dann hinter der Schule raus. Saphira stand schon mit dem Auto da und wartete.

Ich legte meine Taschen auf den Rücksitz und stieg ein. Sie war definitiv Zuhause gewesen, denn sie hatte sich umgezogen. Sie tauschte ihre Skinny Jeans und Pullover gegen eine dünnere Jogginghose und ein kurzes T-Shirt, fast schon Crop top, mit Joggingjacke. Ich kannte das Oberteil schon es war eins ihrer Lieblings T-Shirts.

„Hey wie geht's dir?", fragte ich, als ich sie auf die Wange küsste. „Es geht, besser als eben", sagte sie und lächelte. Sie fuhr los und ich legte meine Hand auf ihren Oberschenkel, streichelte ihn sanft.

Sie stoppte an der Ampel und sah zu mir rüber. Ich sah in ihre Augen und sah nichts anderes als Liebe. Ich lächelte und küsste sie bevor wir nach Hause fuhren.

Obwohl sie noch etwas krank war, nahm sie meine Tasche und trug sie rein. Ich wollte erst wiedersprechen, aber dann fing mein Rücken an wehzutun. Saphira wusste, dass ich in letzter Zeit immer häufiger Rückenschmerzen hatte und sobald ich mich unwohl fühlte, sah sie es. Sie versuchte mir immer alles recht zu machen.

Wir gingen rein und setzten uns auf die Couch. Sie kuschelte sich in meine Arme und legte ihre Hand auf meinen Bauch. „Wie geht's meiner kleinen Prinzessin?", fragte Saphira und küsste meinen Bauch. Ich legte meinen Arm um sie und antwortete „Gut, sie ist ganz schön wild heute".

Ich nahm ihre Hand und legte sie an eine andere Stelle auf meinen Bauch. Gerade dann fing die Kleine an zu treten und Saphira spürte es. Saphiras Augen fingen an zu strahlen, als sie mich ansah. Ich lächelte und sie küsste mich.

Sie streichelte sanft meinen Bauch und ich strich ihr den Pony aus dem Gesicht. Ich fühlte ihre Stirn und fragte „Du bist immer noch etwas wärmer als sonst. Wie fühlst du dich?". „Glücklich", lächelte sie und küsste mich. Ich fing an zu lachen und sagte anschließend „Ich mein das ernst Baby. Wie geht's dir?". „Besser. Ich hab eben fast eine Stunde geschlafen, als ich hier war. Mir geht's gut, wirklich. Ich bin einfach froh, dass du hier bei mir bist. Ich hab dich vermisst", erzählte sie und sah mir in die Augen. „Ich hab dich auch vermisst. Ich liebe dich", sagte ich und küsste sie.

„Ich liebe dich auch", antwortete Saphira und legte ihren Kopf wieder auf meine Brust.

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Forbidden Love - Liebe mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt