"Dieses Arschloch ist einfach abgehauen und um es noch besser zu machen, schließt er auch noch die Tür ab. So ein Arschloch! Denkt der ernsthaft ich würde einfach abhauen obwohl wir wahrscheinlich Meilen unter Wasser sind?", fluchte ich sauer vor mich hin und lief im Kreis. Als ich genug davon hatte im Kreis zulaufen, legte ich mich frustriert auf das Bett.
"Und zu allem übel hab ich auch noch Hunger.", jammerte ich nun und wie auf's Stichwort knurrte mein Magen laut. Kaum hatte ich den Satz ausgesprochen, schloß jemand die Tür auf und öffnete sie. Es war der Bär. Bepo hieß er, oder?
"Was willst du?", knurrte ich ihn sauer an.
"Ich dachte du könntest Hunger haben.", sagte er freundlich und hielt mir einen Teller hin. Ohne ihm zu antworten, riss ich ihm den Teller aus der Hand und genehmigte mir einen Bissen, was ich allerdings sofort wieder ausspuckte.
"Boar ist das widerlich. Wer hat das gemacht?", fragte ich ihn sauer und mit hochgezogenen Augenbrauen.
"Es tut mir leid. I.. Ich hab das gemacht.", sagte er entschuldigend und ein kleiner Hauch Angst war in seinem Blick.
"Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht so anfahren sollen. Du meintest es sicher nur gut.", meldete sich mein schlechtes Gewissen zu Wort. Bepo lächelte mich an und mein Bauch fing wieder an zu knurren.
"Kannst du mir die Küche zeigen damit ich mir was ordentliches zu Essen machen kann?", fragte ich ihn freundlich aber kalt.
"Das kann ich nicht, tut mir leid.", sagte er und entschuldigte sich direkt wieder.
"Ach komm schon! Ich werde schon nicht abhauen und du kannst auch gerne dabei sein und aufpassen, dass ich nichts machen!", sagte ich genervt, da ich echt Hunger hatte.
"Nagut.", gab er schließlich nach und ging voran. Ich folgte ihm und merkte dabei, wie groß das U-Boot war. Wir liefen eine Treppe hoch und gingen in einen Raum. Es sah aus wie ein Gemeinschaftsraum. Als ich mich genau umsah, sah ich den Piraten Käpt'n auf dem Sofa sitzen und lesen.
"Die Küche ist da", sagte Bepo dann und zeigte auf eine Tür. Ich nickte ihm dankend zu und ging ohne ein weiteres Wort in diese hinein und erschrack mich bei dem Anblick. Überall lag dreckiges Geschirr und der Fußboben war voll mit Essensresten.
"Männerhaushalt", seufzte ich genervt und fing an mir was zu Essen zu machen. Ich entschied mich für gebratenen Fisch mit Kartoffeln und Gemüse. Ich wusch noch schnell zwei Teller und jeweils zwei Gabeln und Messer ab. Dann befüllte ich die beiden Teller und ging aus der Küche raus. Bepo saß am Tresen vor der Küche und sah mich mit schiefem Kopf an.
"Hier, das bin ich dir schuldig!", sagte ich und stellte ihm einen der Teller vor die Nase, bevor ich mich ebenfalls setzte und anfange zu essen.
"Ey, wo ist mein Essen?", fragte der Käptn aufgebracht und kam zu uns rüber.
"Entweder du machst dir selber was oder gehst einfach in die Küche und holst dir was!", sagte ich unfreundlich und wollte grade weiteressen, als mir die Gabel und der Teller weggenommen wurde.
"Ey, was fällt dir ein einfach mein Essen zu klauen du arroganter Arsch!", schrie ich ihn wütend an, während er sich die Gabel in den Mund steckte.
"Hmmm, lecker.", schmatzte er und wollte wieder was in den Mund stopfen, als ich ihm den Teller und die Gabel wieder weggnahm. Ich aß einfach weiter und ignorierte ihn.
"Tja, jetzt kommst du hier nicht mehr weg. So eine gute Köchin lass ich nicht gehen!", sagte er gefährlich ruhig und ging in die Küche.
"Das kannst du vergessen!", schrie ich ihm hinterher. Bepo neben mir seufzte glücklich und rieb sich den Bauch.
"Sowas köstliches habe ich noch nie gegessen!", sagte er lächelnd und umarmte mich plötzlich.
"Danke!", sagte er.
"Dafür nicht. War ich dir ja schuldig", sagte ich nur und schob mir die letzte Gabel in den Mund. Der Käptn kam mit einem vollem Teller wieder aus der Küche raus. Er setzte sich neben mich und fing an zu essen. Ich nahm meine Gabel und klaute ihm was vom Teller.
"Ey!", schmatzte er empört und sah mich böse an.
"Jetzt sind wir quitt!", sagte ich kühl und grinste ihn provozierend an. Ich erhob mich von dem Barhocker und ging Richtung Tür.
"Ich werd mal das Zimmer von vorhin suchen.", sagte ich gelangweilt.
"Du musst noch die Küche aufräumen!", rief er mir zu, worauf ich stehen blieb.
"Vergiss es! Ihr könnt euren Müll gerne selber wegmachen!", sagte ich und wollte weitergehen, als er aufeinmal hinter mir stand und mich grob am Arm zu ihm drehte.
"Das war keine höfliche Bitte sondern ein Befehl!", zischte er nur und seine Augen blitzen gefährlich auf.
"Du hast mir aber nichts zu befehlen, Plüschi!", knurrte ich ihn gefährlich an. Bei dem Wort 'Plüschi' verdunkelten sich seine Augen. Da hatte ich wohl einen Nerv getroffen, dachte ich grinsend.
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Gefährliche Liebe [One Piece]
FanfictionIn der Geschichte geht es um ein Mädchen, welches sich nicht an ihre ersten 12 Lebensjahre erinnern kann. Ihr Name ist Rose und sie hatte es nicht leicht. Sie weiß nicht wer sie ist und ob sie Familie hat. Sie kennt nur ihren Vornamen und wird von j...