Als ich am frühen Morgen wach wurde, wusste ich erst nicht wo ich war, aber als ich Law sah, fiel es mir schlagartig wieder ein. Ich lächelte leicht und strich Law sanft über die Wange, weshalb er murrte und sich umdrehte. Dadurch, dass er sich umdrehte, ließ er mich los und ich konnte aufstehen. Leise zog ich mir mich an, wobei ich mir seinen Pullover und eine seiner Hosen stibitzte. Ich suchte noch einen Zettel und einen Stift, um ihm eine Nachricht zu hinterlassen.
Wir sehen uns schneller wieder als du denkst. Rose
Den Zettel legte ich halb unter seine Mütze. Ich schnappte mir mein Kleid und verließ dann das Motel. Im Schatten bewegend, machte ich mich auf den Weg zur Sunny, wo ich auch kurze Zeit später ankam. Nachdem ich die Fliegenfisch Rider weggeschickt hatte, stieg ich unter die Dusche und genoß das warme Wasser. Meine Gedanken schweiften wieder zu letzter Nacht zurück, weshalb ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen lag. Ich stellte das Wasser ab, trocknete mich ab und zog mir ein lockeres Top, sowie eine Leggins an. Auch meine Sandalen durften nicht fehlen. Meine Haare ließ ich nass über meine Schulter fallen. Da ich hunger hatte, ging ich in die Kombüse und machte mir ein ordentliches Frühstück. Gesättig ging ich mit einem Buch an Deck, wo ich mich auf eine Liege legte und in Ruhe las. So vergingen auch die nächsten fünfeinhalb Monate, wobei es mir nicht ganz so gut ging. Ich hatte auch schon eine Vermutung wieso und wenn es wirklich stimmen sollte.. Ich musste bei dem Gedanken lächeln. Ich richtete die Sunny wieder her, wie ich sie aufgefunden hatte. Das Paket für Ruffy legte ich in seine Kajüte auf sein Bett. Ich ging grade aus seiner Kajüte raus, als ich eine bekannte Stimme vor dem Schiff hörte.
"Tut mir leid das du so lange warten musstest Sunny.", sagte die Stimme entschuldigent.
"Du bist der Erste, der sich bei der Sunny blicken lässt.", sagte ich grinsend und ging an Deck. Franky sah mich überrascht an, fing aber an zu grinsen, als er mich erkannte.
"Ich war grade bei Rayleigh. Zorro, Nami und Lysop sind auch schon da. Aber von dir hat er nichts gesagt.", sagte er grinsend und kam nun ebenfalls an Deck. Er hatte sich vom Aussehen echt verändert. Er sah jetzt aus wie ein richtiger Cyborg. Es stand ihm.
"Eigentlich wollte ich auch weg sein, bevor jemand herkommt.", sagte ich und kratzte mir verlegen am Hinterkopf,"Du hast dich verändert! Es steht dir!"
"Hahaha, danke! Hast du auf die Sunny aufgepasst? Und wieso wolltest du schon weg sein?", kam von ihm lachen zurück.
"Ja, ich hab die Fliegenfisch Rider vor einem halben Jahr abgelöst. Duval sah ziemlich fertig aus. Zu deiner zweiten Frage: Ich muss noch was wichtiges erledigen, aber ich komme dann später dazu.", erklärte ich ihm, worauf er verstehen nickte. Ich schulterte meinen Rucksack und sprang auf die Reeling.
"Wir seh'n uns Franky!", verabschiedete ich mich von ihm und verschwand. Ich schlich mich an ein Handelsschiff, welches nach Dress Rosa fahren würde. Was ich da wollte? Laut Gerüchten sollte dort ein seltenes Schwert versteckt sein und ich brauchte dringend ein neues.
~
Ich war vor circa zwei Wochen in Dress Rosa angekommen und hatte jede Höhle erkundet. Gerade befand ich mich in der letzten Höhle und ich hoffte inständig, dass es sich damals um kein falsches Gerücht handelte. Der schmale Höhlengang wurde breiter und endete in einem großen Höhlenraum, wo es schließlich auch zuende war mit der Höhle. Meine Augen weiteten sich, denn ich konnte ihnen nicht trauen. Das Gerücht war wahr. In der Mitte der Höhle befand sich ein Stein, wo das legendere Whitesword drinsteckte. Vor dem Felsen blieb ich stehen, als ich auf diesem Zeichen in der alten Sprache entdeckte. Doof war nur, dass ich sie nicht lesen konnte.
Du, Erbin der Dyvaria, hast endlich hierher gefunden. Nur ein Erbe der Dyvaria kann das Schwert aus den Stein ziehen. Nur einem Dyvaria wird dieses Schwert gehorchen. Du, Erbin der Dyvaria, zieh das Schwert aus dem Stein, denn es hat dich bereits erwartet.
Eine Stimme, die durch die ganze Höhle schallte, ließ mich zusammenzucken. Ich sah mich um, aber weit und breit war keiner zusehen und es gab keine Möglichkeit sich zu verstecken. Schluckend trag ich den letzten Schritt auf den Stein zu und ergriff den Griff des Schwertes. Ich zog es raus und es ging erstaunlich leicht. Als würde ich das Schwert nicht aus einen Stein ziehen, sondern aus ein Stück Butter. Kaum hatte ich das Schert in der Hand, durchströmte mich eine wohlige Wärme und das Schwert leuchtete kurz golden. Aber so schnell wie es gekommen war, war es auch wieder weg. Es öffnete sich ein Spalt in dem Stein und die Scheide für das Schwert kam zum Vorschein, in welche ich das Schwert sofort steckte. Ich drehte mich grade um, als ich sah, dass sich Fäden durch den Boden und durch die Decke schnitten.
"Was zur Hölle ist da oben los? Das ist Doflamingos Werk.", redete ich vor mich her und schlug mir ein Loch durch die Decke der Höhle, wodurch ich mitten in der Stadt landete. Ich sah mich um und konnte überall Trümmern entdecken. Dann sah ich Doflamingo, welcher mit dem Rücken zu mir stand. Vor ihm war eine Frau, die sich grade Kampfbereit machen wollte, als sie mich entdeckte.
"Doffy.", sagte ich grimmig, worauf der Angesprochenen mich jetzt auch bemerkte und sich zu mir umdrehte. Seine Augen weiteten sich überrascht, bevor er anfing zu grinsen.
"Hallo Rose. Wie geht's dir?", fragte er mich gehässig.
"Spar dir die Worte! Du hast mein Leben zur Hölle gemacht. Ich wollte dir deins ebenfalls zur Hölle machen, aber wie ich sehe..", fing ich sauer an, bevor ich kurz stoppte und anfing zu grinsen,"sind mein Bruder und Law schon dabei, dich in die Hölle zu schicken." Als ich zuende gesprochen hatte, änderte sich sein Blick von gehässig, zu wütend. Ich spürte, dass Ruffy auch hier war und das er gleich soweit war.
"Die Beiden werde ich noch zur Hölle schicken, aber da du schonmal hier bist, fang ich mit dir an!", sagte er gefährlich ruhig und hob seine Hand. Ich zog schnell mein Schwert und werte seine Fäden ab, bevor ich mein Schwert wieder in die Scheide steckte.
"Tut mir leid, aber deine Zeit ist bereits abgelaufen Doffy.", sagte ich grinsend und keine Sekunde zu spät stand Ruffy neben mir. Law scheint her teleportiert zuhaben, aber scheinbar hatte er mich nicht bemerkt. Das war vorerst gut. Ruffy sah mich nicht an, aber er wusste, dass ich neben ihm stand.
"Mach ihn fertig.", sagte ich grinsend. Er nickte ernst und versetzte sich wieder in seine Gear Fourth Form. Doflamingo konnte ihn noch zwei mal erwischen, aber als sie oben in der Luft waren, besiegte Ruffy ihn mit einem einzigen Angriff. Der Käfig löste sich auf und überall konnte man das Dorf feiern hören. Ich setzte mich in eine ruhige Ecke und ruhte mich bis zum Abend aus.
"Dress Rosa, eine Stadt, die von einem Tirannen übernommen und nun wieder von meinen kleinen Geschwistern befreit wurde. Man findet euch auch immer dort wo Ärger ist oder?", ertönte eine belustige und mir bekannte Stimme neben mir, die mich zusammenzucken ließ.
"Verdammte scheiße Ace! Erschreck mich doch nicht so du dämlicher Affe!", fauchte ich Ace an, als ich mich zu ihm drehte. Neben ihm standen noch Marco und Jozu, die mich angrinsten. Ich stand auf und nahm alle drei in den Arm.
"Schön euch wieder zu sehen!", grinste ich glücklich.
"Ich wollte dich und Ruffy mal wiedersehen und gucken ob es euch gut geht.", lächelte nun auch Ace.
"Wenn du möchtest, können wir zu Ruffy gehen. Ich wette, der pennt grade.", lachte ich und er stimmte freudig zu.
Als es dann langsam dunkel wurde, hörten wir, dass Ruffy und seine Freunde in einer Hütte auf einer Wiese sein sollten. Wir machten uns auf den Weg dort hin und als ich die Tür öffnete, traute ich meinen Augen nicht. Mir kamen die Tränen. Ace hinter mir zog hörbar die Luft ein, aber keiner erkannte ihn, da er einen Umhang truf.
"Rose!", kam überrascht von Robin und Franky, aber ich beachtete sie nicht.
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Gefährliche Liebe [One Piece]
FanfictionIn der Geschichte geht es um ein Mädchen, welches sich nicht an ihre ersten 12 Lebensjahre erinnern kann. Ihr Name ist Rose und sie hatte es nicht leicht. Sie weiß nicht wer sie ist und ob sie Familie hat. Sie kennt nur ihren Vornamen und wird von j...