Als mein Kopf sich wieder einschaltete, öffnete ich schockiert meine Augen und stieß Law von mir weg. Sofort ließ das warme Gefühl nach und machte der Kälte platz.
"Was fällt dir ein mich einfach zu Küssen? Du widerlicher Arsch hast diese Situation einfach ausgenutzt!", schrie ich ihn wütend an, während sein Blick von überrascht ebenfalls zu wütend wurde. Er stand auf und drehte sich mit geballten Fäusten und seinem Rücken zu mir.
"Dir scheint es doch gefallen zu haben, also reg dich nicht so auf!", zischte er kühl über seine Schulter und ging einfach rein. Er ließ mich allein.
"Du bist ein Arschloch Trafalgar Law!", schrie ich ihm wütend hinterher, während mir Tränen aus den Augen liefen. Wütend wischte ich meine Tränen wieder weg und stellte mich hin. Mit meinen Händen stüzte ich mich an der Reeling ab und sah auf das weite Meer, welches vom Vollmond erleuchtet wurde.
"ARGGGGGGGH!!!", schrie ich aus vollem Leibe und ließ meine ganze Wut raus. Die Wut auf mich selbst, da ich mich nicht an meine Vergangenheit erinnern konnte. Das ich mich nicht an meine Familie erinnern konnte. Die Wut auf Trafalgar Law, weil er mich einfach mitnahm. Weil er mich küsste, als ich aus dem Alptraum erwachte. Weil er mich kalt sitzen ließ und mich alleine ließ. Die Wut auf meinen Alptraum, da er mir einen Teil meiner Vergangenheit zu zeigen schien, mir damit aber keine Klarheit schuff. Als meine Wut einigermaßen gesunken war, ging ich in meine Kajüte und legte mich auf das Bett. Kurz darauf schlief ich auch schon wieder ein. Am nächsten Morgen wachte ich durch ein lautes Geräusch auf. Schnell zog ich mich an, während immer wieder laute Geräusche zuhören waren und lief hoch auf das Deck. Als ich grade auf das Deck trat, flog Bepo mir entgegen und ich konnte nur knapp ausweichen.
"Was zum?", fing ich an, wurde allerdings von einem lauten Schrei unterbrochen.
"Rosaly! Pass auf!", schrie Pengu mir zu und ich duckte mich, da ich aus dem Augenwinkel ein Schwert auf mich zukommen sah. Ich drehte mich um und sah einen kleinen, schmierigen Piraten grinsend hinter mir stehen, den ich nicht kannte. Also schien er nicht sonderlich bekannt zu sein.
"Hei Süße, wie wärs wenn du mit zu uns auf's Schiff kommst und uns begnügst, wofür du am Leben bleiben darfst?", fragte mich der Pirat schmierig grinsend und gierrte mit seinen Augen auf meiner Oberweite. Mein Blick blieb eiskalt. Ich packte ihn würgend am Hals und zog ihn zu mir, worauf sein dämliches Grinsen verging. Angst spiegelte sich in seinen Augen wieder.
"Hör mir mal gut zu du Bastard! Ich bin keine billige Hure, die um ihr Leben betteln muss noch wird! Ich werde um mein Leben kämpfen und euch kleinen unwichtigen Penner mach ich mit links fertig!", sagte ich mit ruhiger und kalter Stimme. Er blickte hinter mich und fing an zu grinsen.
"Wie dein Käptn?", fragte er mich schadenfroh. Ich drehte mich um und sah wie der gegnerische Käptn Law mit einem fiesen Trick zur Strecke bringen wollte. Sie hatten ihn eingekesselt und würden ihn von allen Seiten angreifen.
"Dummer Fehler!", zischte ich dem Piraten noch zu, bevor ich ihn bewusstlos schlug und zu Law rannte. Die Männer des gegnerischen Käptn's wollten Law von hinten angreifen, was Law auch mitbekam, aber er konnte seinen Blick nicht vom Käptn lassen, weshalb ich über die Köpfe der Gegner sprang und mit meinem Rücken an Law's Rücken landete. Auch wenn ich ihn hasste, sterben lassen wollte ich ihn dennoch nicht. Warum, wusste ich selber nicht.
"Scheint so als könntest du Hilfe gebrauchen. Ich übernehme die kleinen Fische! Kümmer du dich um den etwas größeren kleinen Fisch und lass dich nicht wieder in einer Falle locken!", sagte ich nur bevor ich die Leute vor mir auch schon angriff.
"Von wegen kleine Fische! Unser Käptn ist ganze 89 Millionen Berry wert!", zischte einer der Piraten und ließ sein Schwert auf mich zu sausen. Ich wich diesem aus und stellte mich genau vor ihn.
"Sag ich ja, kleiner Fisch. Der Käptn dieses Schiffes ist 150 Millionen Berry wert!", sagte ich böse grinsend und schlug ihn bewusstlos. Lange dauerte es nicht, da waren alle außer der gegnerische Käptn bewusstlos. Aber auch das dauerte nicht lange, da besiegte Law ihn und zusammen schafften wir alle Gegner vom U-Boot runter. Dann segelten wir auch schon weiter und Law behandelte die Wunden seiner Crew. Ich saß oben an Deck und genoß die warme Sonne auf meiner Haut.
"Komm in das Behandlungszimmer, damit ich deine Wunden auch behandeln kann.", ertönte hinter mir Law's kühle Stimme.
"Sie sind nicht schlimm.", erwiederte ich ohne mich zu ihm zudrehen. Ich hörte ihn genervt seufzen.
"Das war ein Befehl als Arzt!", sagte er streng und jetzt musste ich seufzen. Weil ich keine Lust hatte mich mit ihm zu streiten, stand ich auf und ging an ihm vorbei in Richtung Behandlungszimmer. Er folgte mir und als wir dort ankamen, versorgte er meine Wunden, wobei ich seine Verletzungen analysierte. Als er fertig war, stand ich auf.
"Jetzt setzt du dich hin, damit ich deine Wunden behandeln kann!", sagte ich schroff und deutete auf die Liege, auf der ich eben noch saß.
"Vergiss es. Ich kann meine Verletzungen selbst behandeln!", widersprach er mir. Genervt von seinen Widerworten, drückte ich ihn einfach auf die Liege und zog seinen kaputten Pullover aus. Ich nahm mir das Desinfektionsmittel und desinfizierte seine Wunden, bevor ich einen Verband drumm legte. Als ich mit allem fertig war, stand ich auf und ging zur Tür.
"Danke", hörte ich leise bevor ich die Tür schloss und in die Combüse ging, um den Jungs Essen zu machen. Sie bräuchten dringend eine Stärkung.
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Gefährliche Liebe [One Piece]
FanfictionIn der Geschichte geht es um ein Mädchen, welches sich nicht an ihre ersten 12 Lebensjahre erinnern kann. Ihr Name ist Rose und sie hatte es nicht leicht. Sie weiß nicht wer sie ist und ob sie Familie hat. Sie kennt nur ihren Vornamen und wird von j...