Water Seven und Nico Robin

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Als ich an Land war, schaute ich nochmal kurz auf das U-Boot zurück.

"Ich werde euch vermissen!", sagte ich in den frühen Morgen und ging in die Stadt. In so einer großen und eindrucksvollen Stadt war ich noch nie. Grade befand ich mich am Anfang der Stadt und sah sie mir staunend an. Das war die berühmte Wasserstadt Water Seven mit den besten Schiffsbauern. Ich sollte zu einer der Werften gehen, damit ich mir ein Schiff besorgen konnte. Nur doof, dass ich nicht wusste wie ich dort hin kam. Auf einmal hörte ich einen Schrei und blickte nach oben. Ein kleines Wesen viel die Treppe herab und drohte auf den Boden aufzuschlagen. Ich machte eilig ein paar Schritte nach vorne und fing es auf. Als ich runter sah, sah ich, dass es ein kleiner Elch mit Mütze war. Er hatte die Augen noch immer zugekniffen.

"Hey, alles ok bei dir?", fragte ich den kleinen Elch freundlich, welcher überrascht die Augen öffnete.

"Danke.", sagte er abwesend, befreite sich aus meinem Arm und blieb wie versteinert stehen. Ich drehte mich um und sah auf der anderen Seite der Wasserstraße eine schlanke Frau. Nico Robin.

"He Chopper, alles in Ordnung?", ertönte hinter mir eine Stimme und als ich kurz hinsah, erkannte ich einen blonden Mann mit Kringelbraue.

"Robin.", sagte Chopper leise und schaute sie immer noch an. Auch der Blonde blieb stehen und sah Robin an.

"Wo warst du denn Robin? Es ist eine Menge passiert, aber das erzählen wir dir später. Man, es ist doof so laut zu schrei'n. Warte, wir kommen zu dir rüber!", rief der Blonde zu ihr rüber und lief los.

"Nein Sanji, bleibt wo ihr seid!", sagte Nico Robin und der Blonde, der wohl Sanji hieß, blieb stehen.

"Hört gut zu!", fing sie mit kalter Stimme an,"Ich habe mich entschieden, nicht mehr zu euch zurückzukehr'n. Ich sage euch jetzt und hier, lebewohl."

"Was? Wovon redest du Robin?", fing Sanji verwirrt an,"Ah, jetzt versteh ich, du meinst die Zeitung. Mach dir darum keine Sorgen. Wir glauben doch kein Wort von dem was die schreiben! Uns Piraten hängen die doch immer Sachen an, die wir nicht getan haben!"

"Das stimmt.", erwiederte Robin,"Das wird sich wahrscheinlich auch nicht so schnell ändern. Es tut mir sehr leid, dass ihr verdächtigt werdet, aber der Zeitungsartikel erzählt die Wahrheit über mich. Ich war tatsächlich diejenige, die gestern Nacht in die Bürgermeistervilla eingedrungen ist."

"Das glaub ich nicht.", hörte ich Chopper schockiert flüstern und mit einem Blick in beide Gesichter, verriet mir, dass sie nicht glauben konnten, was sie da hörten.

"Ich habe eine dunkle Seite in mir, die ihr alle noch nicht kennt. Und eines Tages wird euch diese dunkle Seite vernichten!", sagte sie kalt, aber mit reue in der Stimme. Ich konnte ihr ansehen, dass ihr diese Entscheidung keinesfalls leicht fiel.

"Übrigens bin ich grade dabei euch die Schuld an dem Attentat anzuhängen und dann werde ich verschwinden. Es wird sehr schlimm für euch alle werden.", erklärte sie ihren Plan, aber ich glaubte ihr nicht ganz.

"Warum tust du das, Nico Robin? Sind dir deine Freunde denn so egal?", fragte ich sie kalt, bevor Sanji was sagen konnte. In ihrem Blick konnte ich kurz trauer und schmerz sehen, aber schnell war wieder dieser ausdruckslose Blick da.

"Warum ich das mache, kann euch egal sein.", sagte sie kalt und fixierte mich mit ihren Augen.

"Robin, bist du denn von allen guten Geistern verlassen! Was ist los mit dir?", schrie Sanji sie entsetzt an.

"ROBIN!", schrie nun auch Chopper verzweifelt,"Geh bitte nicht von uns weg!" Robin schüttelte daraufhin nur mit dem Kopf.

"Dies ist das letzte Mal, das wir uns begegnen. Hier trennen sich unsere Wege. Auch wenn ihr es nicht versteht, ich kann euch nicht mehr sagen. Aber vielen Dank, dass ihr trotzalldem immer so gut zu mir wart. Es tut mir leid, machts gut. Lebt wohl!", sagte sie und man konnte ihre reue aus der Stimme heraushören. Sie drehte sich um und ging. Sanji wollte ihr hinterher laufen, aber ich hielt ihn auf.

"Bist du dir sicher das du diesen Weg gehen willst? Die beiden Jungs scheinen es nicht zu merken, aber ich merke, dass dir diese Entscheidung nicht leicht fällt! Im Gegenteil, du würdest sogar lieber bleiben!", rief ich ihr hinterher und sie blieb kurz stehen.

"Ich hab keine andere Wahl.", sagte sie ohne sich umzudrehen und ging nun endgültig, mit Sanji's und Chopper's schreien im Rücken.

Gefährliche Liebe [One Piece]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt