Paranoia

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Der Film selbst war langweilig, den wir guckten. Alleine die Monster in der Story waren cool. Falls es jemanden interessieren sollte, der Film hieß ' Die Insel der besonderen Kinder'.

(Kleine Anmerkung am Rande, der Film ist wirklich gut, vorallem wegen den Monstern.^^ die sehen nämlich *SPOILER ALARM* wie Slendy aus!^^ Hier ein kleines Bild:

Wenn ihr bessere Bilder sehen wollt, dann guckt den Film^^ #schleichwerbung xD)

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Wenn ihr bessere Bilder sehen wollt, dann guckt den Film^^ #schleichwerbung xD)

Nachdem der Abspann zuende gelaufen war, sagte ich meinen Verwandten 'gute Nacht' und kehrte wieder auf mein Zimmer zurück. Dort erwartete mich eine Überraschung: Das Buch mit den Fotos drinnen lag nicht mehr auf meinem Bett, sondern auf meinem Schreibtisch. Ich runzelte die Stirn. May und mein Onkel waren immer bei mir gewesen, sie konnten es also nicht weggepackt haben. Und ich war mir ganz sicher, dass es auf meinem Bett gelegen hatte. Langsam ging ich zum Buch und öffnete es. Unter meinen Fotos war auf den kleinen weißen Rand ein großer Smiley gemalt worden. Genauso ein Smiley wie beim Tatort. Meine Hände begannen zu zittern. Entweder jemand erlaubte sich einen Scherz, oder der echte Mörder war bei mir eingebrochen und hatte meine Bilder gesehen. Und wenn dies der Fall war, dann hatte er mich bestimmt schon längst im Visier. Schließlich hätte ich ja was gesehen haben können. Schnell machte ich das Fenster zu und ließ die Jalousien runter, um es möglichen Einbrechern schwerer zu machen. Ich schluckte. Dann schloss ich auch meine Zimmertür ab und ging zu Bett und verfluchte mich insgeheim, dass ich kein Küchenmesser aus dem Block in der Küche eben schnell geholt und es unter mein Kopfkissen gelegt hatte. Nur um sicher zu sein.

Den Sonntag blieb ich nur zuhause. Ich wollte es vermeiden, unnötig draußen zu sein und so seine Aufmerksamkeit zu erregen. Doch ich irrte mich, denn plötzlich hing am Fenster draußen wieder ein Smiley. Schnell nahm ich ihn, zerriss ihn in kleine Stücke und schmiss diese in den Papierkorb. Eigentlich hätte ich die Polizei informieren sollen, ich weiß. Aber irgendwas im Inneren von mir hielt mich auf. War es Nervenkitzel? Neugierde? Oder gar Sympathie für das ganze Spektakel? Eins stand jedenfalls fest: Es war eine gute, ach was, eine hammergeile Abwechslung. Zum ersten Mal war meine Rolle nicht die optimalste Option für eine Situation, sondern mein wahres Ich. Endlich musste ich mal nicht richtig schauspielern. Endlich war ich, wenigstens etwas, frei. Obwohl das..naja, man konnte berauschend sagen..also obwohl es ein berauschendes Gefühl, nagten die Situation schon etwas an meiner Psyche. Zum Beispiel schaute ich mich öfters um als sonst und war generell etwas angespannter, aufmerksamer. Aber natürlich bemerkten das meine Mitmenschen nicht. Warum auch, ihre Probleme, ihre eigenen, kleinen Welten waren ja viel Interessanter als ihre Freunde oder Verwandte. Ein Grund, weshalb diese Welt so falsch ist. 

Jeden Tag kamen immer mehr Andeutungen von dem Mörder. Am Montag schmierte er einen riesigen Smiley an meinen Spind. Teils erschreckend, da er sogar wusste, wo ich meinen Spind hatte, andererseit war ich ihm auch dankbar. Warum? Er hatte diese peinliche Peniskrakelei entfernt. Jojo und Rose spekulierten allerdings, was weitaus nerviger war, als früher andauernd auf ein männliches Gemächt zu schauen, wenn man seine Schulsachen holt, dass ein Junge wohl auf mich stand und deshalb diesen Smiley an meinen Spind gemalt hatte. Andauernd meinten sie, ich solle den Rowdys, oder wie ich sie nannte, Hirnamputierten, mal zulächeln als Anspielung auf den Smiley. Selbstverständlich tat ich das nicht. Das einer von denen sich in mich verknallte war das letzte, was ich gebrauchen konnte.

Unter der Oberfläche - a Bloody Painter lovestory Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt