''Ich habe sooo hunger.'', mault Lisa, als wir endlich in die Cafeteria gehen. Michael habe ich in den letzten zwei Tagen nicht gesehen, da diesmal ich ihm aus dem Weg gegangen bin. Zu meinem Pech musste ich feststellen, dass ich Sport mit ihm habe. Aber besser so, als wenn ich ihn den ganzen Tag sehe.
''Dann kauf dir doch was.'' Gemütlich schlendern wir zu unserem Stammplatz an dem auch schon die restlichen Mädchen und Luis sitzen. ''Das ist es ja gerade, ich habe kein Geld.''
Theatralisch wirft Lisa sich auf einen freien Sitzplatz neben Nina, während ich mich neben Luis hinsetze und alle begrüße. ''Ich würde dir ja was leihen, aber ich musste Luis mein restliches Geld geben.'', sagt Ann, die anscheinend unsere Gespräch mitbekommen hat. Dieser lächelt entschuldigend und haucht Ann einen Kuss auf die Wange, was sie, wie so oft schon, erröten ließ. Die beiden sind so süß zusammen. Fast schon wie in einem Disney-Film.
''Ich kann dir was leihen'', kommt da eine Stimme vom Nachbartisch. Lisa dreht sich verwundert um, lächel taber als sie Tobias sieht. Sie hat mal abgöttisch für ihn geschwärmt als sie 16 war, hat sich aber nie getraut es ihm zu sagen, geschweige den ihn überhaupt anzusprechen. Mittlerweile sag tsie 'der Zug sei abgefahren'. Ihre Worte, nicht meine. Schade eigentlich, da Tobias in letzter Zeit ziemliches Interesse an Lisa hegt.
''Das wäre super.'', ruft Lisa aus und zieht mich an meiner Hand an ihre Seite, sodass wir jetzt beide vor Tobias stehen. Dieser drückt ihr einen Fünf-Euro-Schein in die Hand. Halb ungedreht warte ich auf Lisa, als diese den Schein einfachin in ihre Hosentasche schiebt und die Brille von ihrer Geldquelle selbe rauf der Nase hat.
Spöttisch dreht sich Lisa einmal im Kreis. ''Naaaa, die steht mir doch, oder?'' Und mal wieder schallt unser Lachen durch die ganze Cafeteria. Die Brille steht ih rwirklich, aber es ist mal wieder eine so typische Aktion von Lisa.
''Dir würde alle perfekt stehen.'' Nur fast kann ich die gemurmelten Worte eines hoffnungslosen Tobias hören.
---------------------------------------
''Bist du sicher, dass du das schaffst, Michi?'' Vorsichtig nehme ich die Popcorntüte aus der Mikrowelle und schneide sie auf, sodass ich den Inhalt in eine Schüssel kippen kann. Sofort erfüllt der süßliche Duft des Snacks die ganze Küche.
''Ja, Mama.'', rufe ich dann und klaue mir eine Popcorn, nachdem ich sie auf den Wohnzimmertisch abgestellt habe. Ohne Eile gehe ich ihn den Flur zu meinen Eltern, wo sie sich gerade ihre Jacken anziehen.
''Du kennst uns doch, Mama. Wir machen schon keinen Mist. Außerdem war doch mein Geburtstag.'' Ich ziehe einen Schmollmund und schaue sie mit großen Augen an. Das klappt immer, vor allem bei dem männlichen Teil meiner Eltern. Papa kommt lachend zu mir und drückt mir einen Kuss aufs Haar, um sie dann ordentlich zu verwuscheln.
''Oh, Papa'', rufe ich lachend und winde mich aus seiner Umarmung, während Mama nur lächend zusieht.
''Wir vertrauchen dir voll und ganz,Michi.'' Diesen Spitznamen habe ich mir selbst zu zuschreiben. Früher hatte ich voll die Probleme meinen eigenen Namen auszusprechen und habe mich dann selber immer 'Michi' genannt.. Das war einfacher und kürzer. Irgendwann haben meine Eltern angefangen ihn auch zu sagen und bis heute können sie ihn sich nicht mehr abgewöhnen.
Kurz unterhalte ich mich noch mit meinen Eltern, bis es klingelt. Mama kommt auf mich zu und umarmt mich sehr fest, als habe sie Angst, dass wir uns das letzte Mal sehen würden. Sowas passiert öfters, aber ich schiebe es dann einfach auf ihre Stimmungschwankungen, während ihrer Tage. Erst mein Vater, der sie regelrecht von mir wegziehen muss, schafft es meine Mutte rund sich nach draußen zu befördern, während all meine Freundinnen rein kommen.
DU LIEST GERADE
Masterdisaster
Teen FictionSo hat sich die gerade erst gewordene 17-jährige ihren Geburtstag nicht vorgestellt: Zuerst küsst der Macho der Schule sie, wobei sie fast umkommt und dann kommt auch noch so ein da her gelaufener Typ zu ihr und wirft ihr komische Blicke zu. Doch Mi...