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»Ich kann dich nicht leiden« - Archie Landon

M I L E S

Der Unterricht war vorbei und ich konnte es immer noch kaum fassen das Mister Landon und ich...ich traute es mich eigentlich gar nicht auszusprechen, da ich die Befürchtung hatte es wäre nur ein Traum oder ich hatte mir das alles nur eingebildet

Es war auch einfach so vollkommen surreal, aber es war perfekt gewesen, in jeglicher Hinsicht hatte ich es genossen und wenn ich die Chance hatte das sich dies noch einmal wiederholte, dann würde ich sicherlich nicht zögern...Gott ich liebe dich dafür das du dafür gesorgt hast das ich und dieser so wundervollen Mann sich begegnet waren. Es war unbeschreiblich wie unglaublich dankbar ich im Augenblick war.

Nun allerdings steckte ich in einer weniger tollen Situation und es war absolut nicht zu begreifen wie es überhaupt so weit kommen konnte....

Ich hatte noch ein wenig Zeit bevor ich Training hatte, weshalb Rika mich mal wieder gefragt - es war eher ein betteln ihrerseits gewesen - hatte ob ich sie nicht nach Hause fahren konnte und so nett wie ich war hatte ich, wie sonst auch, zugestimmt.

Allerdings hatte mir Rika dabei das entscheidende verschwiegen, nun saßen nämlich nicht nur Mikael und sie in meinem Auto, sondern auch Trudy und Archie...fehlte nur noch Barry, dann wäre die Konstellation des absoluten Grauens perfekt gewesen.

Keine Ahnung was sich Rika dabei gedacht hatte Trudy mitzunehmen, dass sie nämlich mit ihrer Anwesenheit mein gesamtes Auto verpestete - und dabei hatte ich es erst letztens Gewaschen -, schienen sie alle im Augenblick nämlich vollkommen außer acht zu lassen.

Und warum zum Fick war Archie hier!?

Rika konnte mir nicht erzählen das sie sich schon so schnell angefreundet hatten, also was zum Geier war bitte passiert!?

Da half auch nicht die Tatsache das ich mit Mister Landon geschlafen hatte. Trudy hatte echt ein Talent mir den Tag zu verderben, ebenso wie Barry. Die beiden waren einfach absoluter Durchfall und ich betete dafür das ich niemals der Verkörperung der Verschmelzung von Barry und Trudy gegenüberstehen würde.

Bitte, bitte, mach das es niemals passiert!

"Wie ich an Parkers Blick unschwer erkennen kann, ist er sehr unzufrieden über die Anwesenden Personen, was ich...nur so nebenbei...auch vollkommen verstehen kann" Ergriff Mikael das Wort und durchbrach somit die bedrückende Stille. Wie wahr seine Worte doch waren "Rika wieso zum Teufel hast du Trudy mitgeschleppt!? Es ist beinahe Allgemeinbildung das Parker sie nicht ausstehen kann und jetzt muss er sie auch noch fahren..." Nach diesen Worten Kassierte er sowohl von Trudy, als auch von seiner Schwester einen wütenden Blick, obwohl es eigentlich klar war wie recht er mit seinen Worten hatten.

Wenn sie es jetzt nicht begriffen hatten, dann wusste ich auch nicht. Es gab zwar Momente in denen ich auch mal ganz nett zu Trudy sein konnte - wir erinnern uns an den Anfang von Barrys Party -, aber dies diente dann auch nur als mittel zum Zweck. Trudy war meine Notlösung, ein Mädchen was ich brauchte damit es nicht komisch kam das ich mit keinem Mädchen ausging. Auf jeder Party hing sie in meinen Armen, auch wenn sie wusste das ich sie indirekt nur ausnutzte und auch wenn sie keine Ahnung davon hatte das ich vom anderen Ufer war

"Ich wäre auch lieber woanders, als hier, wo ich neben einem Schwuchtel sitzen muss!" Fauchte sie und verzog schon fast das Gesicht, was ich mit zusammengekniffenen Augen durch den Rückspiegel beobachtete.

Und da waren wir dann auch schon beim zweiten Grund warum ich Trudy absolut nicht ausstehen konnte: Trudy hasste Schwule...es war kein einfaches 'nicht mögen', sie verachtete Schwule regelrecht...was ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen konnte, weil...seht mich an, ich war doch echt ein toller Schwuler, mich musste man einfach toll finden.

Secret love || BoyxMan ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt