Kapitel 24

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Seit dem ich wieder bei Markus vergingen weitere Wochen. Er hielt sein Wort und ließ mich nicht mehr allein, was den anderen Mädchen noch wütender machte, Aber die hatten selber Schuld. Nur eine von denen, Chloe,  die einzige, die sich bei mir entschuldigte, doch vertrauen tue ich ihr immer noch nicht. Ich konnte wieder einigermaßen Sprechen, zwar nicht viel aber etwas. Meine Stimmbänder waren immer noch leicht gereizt. Markus wurde immer mehr fürsorglicher zu mir und meint weniger sprechen ist besser. Die ganzen blauen Flecken waren kaum noch zu sehen. Wir alle saßen still am Mittagstisch und Markus bestand darauf das ich neben ihn sitze. "Heute geht es für euch zu Mike, um drei Uhr. Ich sehe euch dort!",teilte Markus uns mit. Mike hatte ich noch gar nicht kennen gelernt, nur seinen Bruder, Rouven kannte ich. Rouven hatte ich seit der Gala nicht mehr gesehen. Susan und Kevin sah ich auch kaum noch. Ich sah zu Markus und er zu mir. Seine Gegenwart war mein halt. Ich konnte ihn vertrauen und das bewies er mir jeden Tag aufs neue. Ich ließ mir, aber auch frei Raum, in dem er mich selber was machen lässt während er mit seiner Arbeit beschäftigt ist. Markus küsste mich nur auf die Stirn oder auf die Wange. Er versuchte mich auch nicht auf den Mund zu küssen. Ich fand es nicht schlimm ich fand es eher angenehm. Weil ich mit meinen Gefühlen zu ihm nicht im Klaren bin. Er nahm meine Hand und streichelte mit seinen Daumen über mein Handrücken. "Und was ist mir ihr? ",fragte Jackie biestig und deutete auf mich, dabei zog Sie Ihre Augenbrauen hoch. Markus knurrte und sah sie wütend an. "Erstes hat sie ein Namen und zweitens geht dich das nichts an!",knurrte er und küsste meine Hand. "Klar die bekommt ne extra Wurst",zischte Jackie leise. Markus sagte, dass die Mädchen noch nichts von ihren ,Glück' wissen, dass sie bald nicht mehr hier sind. Er beugte sich zu mein Ohr und flüsterte:"Wenn du nicht möchtest dann ist es auch okay". Ich nickte und er küsste wieder meine Hand. "Iss noch was",bat er mich. Ich schüttelte den Kopf und lehnte mich zurück. "Gut, also überlegt euch, wie ihr eure Haare haben wollt",sagte er und stand auf. "Komm, Kleines". Er zog mich mit sich ins sein Schlafzimmer. "Ich verstehe nicht wieso sie gegen dich sind",sagte er und setzte sich aufs Bett. "Na ja, es wurde nur schlimmer als du mich geküsst hast",sagte ich und setzte mich auf den Boden. "Sie sind bald nicht mehr da und haben jemanden neues. Dann brauch ich fürs erste keine Angst haben, dass sie dir was antuen",sagte er und setzte sich zu mir. "Ich will das du hier glücklich wirst",sagte er noch und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Er lächelte mich an und spielte mit meinen Händen. "Also möchtest du dir die Haare schneiden lassen?",fragte er. "Nein, eher nicht. Kann ich raus zu Fina?",fragte ich. "Nein, du kommst mit mir! Ich brauche unbedingt ein neuen Haarschnitt. Außerdem wird es immer kälter draußen und du solltest dir eine Jacke ab anziehen",sagte er und wuschelte sich durch seine Haare. Ich kicherte darauf hin und murmelte:"Mir gefallen deine Haare so". "Dein Kichern ist wunderschön",sagte er und stand auf.  Er zog mich zu sich hoch. "Komm!",sagte er und holte mir noch eine schwarze Lederjacke. Er half mir in die Jacke und gemeinsam verließen wir die Villa. Wir gingen einen Gepflasterten Weg entlang und blieben bei einem Geschäft stehen. Man konnte kaum in den Laden reinsehen. Markus zog mich gleich mit sich hinein und der Salon war recht groß. Chloe, Kathi und Hailey saßen auf ein Sofa und warteten auf uns. Nur Jackie war nicht hier. Markus spannte sich total an und fragte wütend:"Wo ist Jackie?". Kevin der neben der Tür stand zuckte mit den Schultern. "Jackie meint, sie will nicht. Da Prinzessin es nicht muss und wir wissen, was das alles hier zu bedeuten hat. Du ersetzt uns, wegen der da",antwortete Kathi. Es verletzt mich, ihre Abneigung gegenüber mir und ihre Eifersucht. Markus schloss kurz seine Augen und schnaufte wütend. Doch er sagte nichts dazu. Er sah mich an und nahm mein Gesicht in seine großen Hände. "Setz' dich dort drüben hin aufs andere Sofa. Ich bin gleich wieder da",sagte er ruhig und drückte seine Lippen fest an meine Stirn. Ich nickte und setzte mich auf das andere Sofa, die am anderen Ecke des Raumes war, also weit genug weg von den Mädchen. "Keiner fasst sie an! Kevin mit kommen!",sagte er streng und verließ mit Kevin den Salon. Dann kam ein Braun Haariger und bärtiger Mann auf mich zu. Er ähnelte Rouven etwas, schien aber älter zu sein. „Hallo, ich bin Mike",begrüßte er mich herzlich und setzte sich zu mir. "Hallo",sagte ich leise. "Die anderen scheinen dich Nicht zu mögen hab ich recht?" Hab schon so einiges gehört",fragte er. Ich nickte und sah wie die Mädchen tuschelten. "Keine Sorge, ich kann die sie alle nicht leiden, aber wer kann das hier schon",lachte er. Ich grinste, da bin ich wenigstens nicht die einzige. "Am Anfang waren sie schon richtige Biester mich wundert es das er ausgerechnet die behält. Das was sie dir angetan haben. Tut mir leid. Es spricht sich letzter Zeit rum. Du bist ganz schön Tapfer",sagte er. Ich schüttelte den Kopf und sagte:"Danke. Ich gebe mein bestes". Plötzlich schlug die Tür auf und Kevin kam mit Jackie rein. Er hatte sie fest am Arm gepackt und brachte sie zum Sessel vor den Spiegel. Dann kam Markus mit einen Grinsen und setzte sich direkt zu mir. "Benimmt sie sich denn jetzt auch? Ich habe keine Lust auf Zickereien beim Schneiden",sagte Mike und erhob sich vom Sofa. "Sie wird sich benehmen, sie weiß ja was ihr dann blüht",erklärte Markus. Jackie saß eingebildet dort drüben und ganz schnell sah ich wieder weg. "Sieh mich an, kleine",sagte Markus zu mir ruhig. Ich sah zu ihn und erblickte seine Augen, die funkelten mich freudig an. "Vergiss die anderen. Ich bin da und beschütze dich!",sagte er und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Wie aus dem nichts kamen noch andere Friseure zu den anderen Mädchen und begleiteten die zu ihren Stühlen. Markus rückte näher an mich und legte sein Arm um mich. „Denk nicht zu viel nach! Keiner tut dir was und du musst dir die Haare nicht schneiden lassen und dich Unterdruck gesetzt fühlen", sagte Markus. Still nickte ich und Rouven kam von draußen hinein. Er kam gleich auf uns zu, holte sich vorher ein Hocker, mit unten Rollen  und setzte sich vor uns. „Tut mir leid das ich zu spät bin. Also was kann ich für euch tun?",fragte Rouven mit einen freundlichen Lächeln. „Nur für mich",sagte Markus und streichelt mir über die Wange. „Also wie immer richtig?",fragte Rouven.
„Ja",sagte Markus.

Nach einer halben Stunde warten kam Markus zu mir her. Seine Haare waren an den Seiten kurz und oben etwas länger. Es sieht jetzt halt sehr viel gepflegter aus, aber irgendwie gefiel mir das strubbelige. „Was gefällt es dir nicht",fragte Markus. Jetzt sieht er halt noch perfekter aus, als vorher mit seinen Anzug und den Haaren.
Ich stand auf und sagte leise:"Sieht gut aus".
„Danke",antwortete er und nahm meine Hand fest in seine. „Was machen wir jetzt?",fragte ich während wir aus dem Salon gingen. „Wir gehen zu den Pferden und reiten",sagte er Grinsend. Was? Reiten? Ich saß noch nie auf einen Pferd.

Kapitel zu Ende, 🙈 Vanessa ist wieder zuhause😊. Nächstes Kapitel kann nur lustig werden, da es ja schon bekannt ist, dass Vanessa großen Schiss vor Pferden hat. also ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen ❤️ wir sehen uns Mittwoch oder Samstag

Stolen LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt