Kapitel 16

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Es war früh am morgen als mich Markus sanft weckte und dabei mir über die Wange strich. "Guten Morgen, Schönheit",flüsterte er und strich mir eine Strähne hinters Ohr."Du kannst meinetwegen noch liegen bleiben und nachher frühstücken, wenn möchtest, aber vergiss deine Tabletten nicht!",sagte er und gab mir noch ein Kuss auf die Stirn bevor er ging. In der Weil sprang Fina zu mir aufs Bett und kuschelte sich an mich. Ihr Fell ist so flauschig und könnte es jeden Tag rund um die Uhr streicheln. Alles war für mich schon fast zur Normalität geworden. Nun klopfte es an der Tür und ich hoffte es war keiner der Mädchen. "Herein!",rief ich klein laut. Susan kam mit einen Tablett rein und es roch nach Pfannkuchen. "Ich dachte mir, ich bringe dir was zu Essen und wir könnten ein wenig reden. Denn letzte Woche war Markus immer bei dir",sagte sie und stellte das Tablett aufs Bett. "Ja, aber ehrlich gesagt mochte ich es, dass er mich so beschützt",sagte ich und setzte mich auf. Susan lächelte und setzte sich zu mir und Fina begrüßte sie mit abschlecken. Danach legte sich Fina am Fussende hin und schlief. Susan zog das Tablett näher an mich und ich entdeckte Blaubeeren zu den Pfannkuchen. Zusätzlich gab es noch Orangensaft und daneben meine drei Tabletten. Die schmeckte als würde man Kieselsteine schlucken. "Möchtest du nichts Essen?",fragte ich und sah zu Susan. Sie verneinte es mit einen Kopf schütteln. Ich begann die Pfannkuchen mit Blaubeeren in mich rein zuschaufeln. "Und erzähl wie war die Woche?",fragte Susan.

"Na ja, viel von ihm kennen gelernt habe ich nicht",antwortete ich.

"Ja, Markus kann manchmal verschlossen sein und gibt nicht sehr gerne was von sich Preis". 

"Hat man gemerkt. Wie habt man es eigentlich mit bekommen das ich weg war?".

"Kevin hat Fina dort am Baum vor der Scheune auf gefunden und sofort zum Tierarzt gebracht. Dann hat er nach dir gesucht, sodass Markus erstmal nichts mitbekam. Aber die Mädchen sagten rein gar nichts. Daher ist er zu Markus und Markus ist total wütend geworden",erzählte Susan. Die Pfannkuchen war weg und der Saft mit den Tabletten auch. Susan stellte das Tablett zur Seite und streichelte Fina. "Was ist mit den Mädchen passiert?",fragte ich nach und fuhr mit meiner Hand durch meine Haare. "Er war nicht sehr nett zu denen sagen wir es mal so. Aber das möchtest du nicht wissen. Die Mädchen lassen sich nur nicht von sowas ein schüchtern",sagte sie. Wieso redet sich um den heißen Brei? Ich will doch nur wissen, wie er sie bestraft hat! "Möchtest du noch was Essen?",fragte Susan und stand auf. Ich schüttelte den Kopf und schob die Decke von meinem Körper weg. Irgendwie bekam ich lust auf den Pool, als ich nach draußen sah. Die Sonne schien so herrlich und machte mir gute Laune. "Gut, dann findest du mich bei den Pferden",sagte sie und verschwand mit dem Tablett. Ich stand nun auch auf und tapste ins Ankleidezimmer.  Es gab dort viele Schränke und Schubladen, bis ich da mal einen Badeanzug gefunden hatte dauerte. Schlussendlich fand ich einen schlichten Schwarzen Badeanzug. Ich schnappte mir noch ein großes Handtuch und rief Fina zu mir. Gemeinsam gingen wir nach draußen.

Stolen LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt