Am nächsten Tag wachte ich allein im Bett auf und hörte Geklimper vom Flur. Markus betrat das Zimmer mit einen Frühstückstablett und lächelte mich an. „Guten Morgen, kleine",sagte er und schloss hinter sich die Tür. Er trug ein weißes T-Shirt und eine graue Jogginghose. So wirkte er fast wie ein normaler Mann. Es roch herrlich nach Brötchen und Kaffee. Er erlaubt mir nie Kaffee zu trinken, ich sei zu jung für Kaffee und es sei zu ungesund. Ich setzte mich aufrecht und fuhr mir durch die Haare. „Guten Morgen",sagte ich und Markus stellte das Tablett aufs Bett vor mir ab. „Gut geschlafen?",fragte er und setzte sich zu mir. „Gut und du?",fragte ich höflich. Es gab zwei Schokocroissant und daneben lag jeweils eine halbe Scheibe Brötchen mit Marmelade, dazu gab es Orangensaft für mich und für ihn natürlich Kaffee. „Ja. Allein das du neben mir liegst lässt mich besser schlafen",sagte er. Rot anlaufend grinste ich und trank ein Schluck von Orangensaft. „Ich habe mit Seans Bruder gesprochen. Er kommt morgen vorbei und vielleicht sind wir bald allein",sagte er mit einen Grinsen im Gesicht.
„Weißt du wie es Fina geht?",fragte ich. Er biss von seinem Croissant ab und nickte.
„Ja, heute sollten die Welpen kommen",antwortete er.
„Wirklich?".
„Ja, du kannst gerne nach dem Frühstück zu ihr, aber ich habe eine Bitte oder eher eine Frage an dich",sagte er und aß sein Croissant weiter. Was kommt den jetzt? Ist was mit Fina? Er wirkte verlegen und das kannte ich von ihm gar nicht. Ich nahm eine Brötchen Hälfte mit Marmelade. „Die wäre?",fragte ich und aß ein bisschen von Brötchen. Markus zögerte mit seiner Antwort. „Magst du mit mir Baden? Also ich muss dich nicht waschen oder überhaupt anfassen".
Ich wusste nicht was ich sagen sollte und saß einfach nur still da. Dabei hielt ich mein Brötchen in der Hand. "Ich...ich weiß...nicht",stotterte ich. Seine Hand strich mir langsam über meine Wange. Seine Hand war so warm und weich. "Ich möchte dich zu nichts zwingen. Ich hoffe das weißt du!", versicherte er mir. Ich gab einen kleinen seufzter von mir. Schließlich ist es nur Baden und er meinte, auch er würde mich nicht anfassen wollen, aber ich weiß nicht, ob ich mit seinen Blicken klar kommen würde. Vielleicht ich ja doch, dass er mich berührt. Ich kann ja schlecht sagen, dass ich ihn nicht mag. Er zieht mich auf irgendeiner magischen Weise an. Seine gierigen Augen und sein verführerischer Blick. "Ich kann immer noch nein sagen, wenn ich es mir anders überlegt habe oder?",fragte ich ihn. Seine Augen wurden groß und strahlten Freude aus.
"Natürlich kannst du das. Ich bin kein Monster",sagte er. Kein Monster der sich gerne preist gibt.In Ruhe aßen wir weiter. Kevin betrat das Zimmer. Markus schluckte schnell sein Kaffee hin unter. "Kevin, könnten Sie bitte das Wasser der Badewanne anstellen",bat er Kevin freundlich.
"Ja, sehr gern. Ist irgendein Badezusatz gewünscht?",fragte Kevin drehte sich nochmal zu uns, als er zum Bad ging. "Etwas blumiges und mit viel Schaum",antwortete Markus prompt und wandte sich wieder zu mir. Nickend verschwand Kevin ins Bad. "Bald ist Weihnachten und bald wird der erste Schnee fallen",sagte Markus. Wow schon so lange bin ich hier? Fast ein halbes Jahr. Ich schluckte schwer, das war mir gar nicht bewusst. Dann heißt, dass Micky und ich vor oder nach Weihnachten von hier abhauen. "Wird bei dir Weihnachten groß gefeiert?",fragte ich.
"Ohja! Meine Eltern kommen dieses Jahr und andere Verwandte, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe",antwortete er. Er hat mir glaub ich nie von seinen Eltern gezählt oder generell irgendwas von sich. Kevin kam wieder zu uns und teilte uns mit das die Badewanne fertig ist. Markus nahm meine Hand und zog mich mit sich ins Bad. Die große Badewanne war voll und oben am Wasserspiegel schwamm jede Menge Schaum. Es roch sogar total gut nach Orchideen und Vanille, was mit die Flasche am Boden neben der Badewanne verriet. Markus zog sich sein T-Shirt über den Kopf und sah danach mich besorgt an. "Du musst nicht, wenn du nicht willst",sagte er. Ich biss mir auf meine Lippe und ging ein Schritt auf ihn zu. "Ich möchte",sagte ich leise. Markus hob mein Kinn und ich sah in seine funkelten Augen. "Aber?",harkte er. Ich schüttelte verwirrt den Kopf. "Nein, kein aber",sagte ich grinsend. Markus lächelte und zog sich seine Jogginghose runter. Oh entkam mir. Er trug nichts darunter und schnell schaute ich beschämt weg. "Irgendwann siehst du ihn so oder so",kicherte er, "Aber wenn du mit Baden möchtest, dann solltest du dich deiner Kleidung erleichtern". Ich holte tief Luft und zog mir langsam mein T-shirt über den Kopf. Ich trug beim Schlafen nie ein BH, da mich das stört und ich nicht gerade kleine Brüste habe. Markus weihte seinen Blick nicht von mir. "Du hast schöne Brüste",sagte er, während ich mir meine Shorts samt Slip auszog.Ich wollte meine Vagina mit meiner Hand verdeckten doch Markus kam mir zuvor. "Komm' ich helf' dir in die Wanne", schon nahm Markus meine Hand und half mir in die Badewanne. Ich setzte mich schnell hin. Der Schaum bedeckte meine Brust und das ließ mich etwas zu entspannen. Gleich stieg Markus hinter her. Er saß vor mir und streckte seine Beine aus. Ein Bein von ihm war links von mir und das andere Rechts neben mir. Plötzlich nahm er meine Füße und massierte erst meinen rechten Fuß. Er knetet ihn leicht mit beiden Händen. "Du bist wunderschön",sagte er und sah kurz zu mir her. Die röte schoss mir wieder ins Gesicht und grinste verlegen. Er wusste genau, wenn er mir Komplimente machte, dass ich rot an lief. Dabei grinste er sich einen immer. "Was wünscht du dir zu Weihnachten, kleine?",fragte er mich. Ehrlich gesagt wusste ich es nicht. Was soll ich schon groß wollen außer meine Freiheit, nicht jeden Tag an ihm gebunden zu sein, obwohl ich langsam immer mehr für ihn etwas empfinde. Ich zuckte mit meinen Schultern. Ich schob den Schaum hin und her. Meine Familie war ich bestimmt egal, so wie ich sie kenne. Daher wollte ich keinen von denen hier haben. Es machte mir nichts aus sie vielleicht nie wieder zu sehen. Ich war eh kein Wunschkind und das zeigten sie mir jedes mal, wenn ich in ihrer Nähe war. Vielleicht auch ein Grund weshalb Markus mich hier haben will, nur zur meiner Sicherheit. Aber dennoch will ich die Welt sehen! Und im Leben mal ein Risiko eingehen und so vieles mehr. Lore, meine beste Freundin vermisse ich schon. Nur ich kann Markus nicht bitten sie hier her zu holen, aber vielleicht wenn ich hier raus bin kann ich mit ihr in Kontakt treten. Plötzlich piekst Markus mir in den Fuß und riss mich somit aus meinen Gedanken. "Ich rede mit dir, kleine",sagte er etwas genervt. "Tut mir leid. Ich war in Gedanken",entschuldigte ich mich. Schon grinste er mich an und massierte weiter.
"Also du musst es mir nicht gleich sagen. Es ist noch ein bisschen Zeit bis dahin".
"Okay".
"Gut. Darf ich deine Haare waschen?",fragte er. Ich nickte und rutschte mit dem Rücken zu ihm.Nachdem er meine Haare gewaschen hat und ich mein Körper selber wusch ging ich mit nur einen Handtuch bekleidet ins Ankleidezimmer. Ich zog mich schnell an. Eine einfache Jeans, T-Shirt und Sweatshirtjacke an. Dann huschte ich schnell ins Bad und wollte mir meine Haare Kämmen und föhnen. Doch Markus stand auf einmal hinter mir und strich mir die Haare zurück. Im Spiegel kreuzten sich unsere Blicke und er trug nur einen Handtuch um die Hüfte. Seine nassen Haare hatte er zurück gestrichen. "Ich mach das schon!",sagte er und nahm den Kamm von dem Waschbecken. Ich ließ ihn machen und sein Grinsen bewies mir, dass er sich darüber freut. Umso mehr wir uns anfreundeten umso mehr wurde er seine Fürsorgliche Art. Es gefiel mir, dass er mir die Haare macht und mir Frühstück macht. Aber gerade wurde ich aufgeregter wegen Fina. Fina bekommt endlich ihre Babys und dann laufen hier ganz viele rum. Nur mir wird schwer fallen sie hier zu lassen, aber vielleicht kann ich sie und ihre Babys mitnehmen. Nachdem Markus mit die Haare kämmte und föhnte ging ich ganz schnell nach draußen in den Scheune.
So ein weiteres Kapitel ist zu Ende und ich hoffe es hat euch gefallen🙈
Nächste Woche Samstag kommt das nächste Kapitel.
Und ich hoffe, ich schaffe es von nun an jeden Samstag ein Kapitel zu schreiben🙈
Sooo bis zum nächsten mal💕
Und ich wünsch euch ein schönes Wochenende 💕
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Stolen Life
ChickLitAlles was ich will ist meine Freiheit zurück! Dieser Mann ist einfach nur krank. Einfach nur süchtig nach mir. Er hält mich nicht wirklich gefangen, denn da wo ich bin ist kein Käfig oder sonst was. Ich kann, wie ein normaler Mensch dort leben, ab...