Stutter [Vkook]

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Anscheinend gab's im letzten Chapter bezüglich pansexuell eine riesen Verwirrung und alle haben was anderes geschrieben xD Well, ich hab jetzt Wikipedias Text kopiert, um es hier mal richtig zu stellen, für die, die es nicht wissen:

 Ein pansexueller Mensch ist in der Lage, für Menschen aller Geschlechtsidentitäten sexuelle oder romantische Gefühle zu empfinden. Bisexuelle Menschen hingegen beziehen sich nur auf zwei Geschlechter, meist das eigene Geschlecht auf der einen und ein anderes Geschlecht auf der anderen Seite.  

Jungkook

"Einfach die Tür geradeaus", höre ich Jimin von der Treppe aus plappern, als er, wohl gemeinsam mit Taehyung diese hinauf läuft.

Keine Sekunde später klopft es erst sachte, bevor die Tür sich öffnet und Taehyung den Kopf ins Zimmer streckt. Kaum sieht er mich bei der DVD-Sammlung beginnt er zu lächeln und betritt den Raum, während ich ihm zunicke.

"Hi", begrüsst er mich, als auch Jimin ins Zimmer rauscht. "Wünsche für Pizza?", will er wissen und nimmt sein Handy hervor, während er die Kontakte absucht, nach dem Lieferservice. Ja, er hat diese Nummer abgespeichert.

Dieser Kerl ist unglaublich.

"Salami!", ruft Tae augenblicklich und Jimin nickt abwesend, bevor er aufsieht und mich fragend anblickt. "Dasselbe wie immer? Hawaii?", will er wissen und ich nicke zustimmend, während ich weitere Filme aus dem Regal ziehe, die in die nähere Auswahl kommen. Während Jimin zum telefonieren das Zimmer verlässt, stellt Taehyung sich neben mich und mustert die Filme in meiner Hand, bevor er sich auch die im Regal anschaut. "Du hast Dumbo?", kichert er plötzlich, "Wie niedlich!"

Verlegen mit den Schultern zuckend, ziehe ich den nächsten Film aus dem Regal, bis Taehyung sie mir überraschenderweise abnimmt. Der Braunhaarige sieht sie sich durch, bevor er murmelt: "Du magst also Marvel und Disney?"

Ich zucke erneut mit den Schultern und Jimin, der gerade wieder reinkommt, plärrt lauthals: "Iron Man ist sein Leben, Tae!"

Ich schnaube abfällig und schenke ihm einen genervten Blick. Wieso muss er eigentlich alles von mir ausplaudern, als wäre er die lebendige Datingseite, die mich mit irgendwem - in diesem Falle Taehyung -  verkuppeln will und deshalb gemeinsame Interessen sucht?

Der Orangehaarige schenkt mir einen verwirrten Blick. "Was?", fragt er, doch ich schüttle nur den Kopf. "Also entweder Iron Man oder Baymax", äussert Taehyung nun und Wir beide stellen uns um ihn, um zu entscheiden. Während ich aufgeregt auf Iron Man tippe, rupft mein bester Freund dem Braunhaarigen fast die DVD aus der Hand, auf der der grosse, knuffige, weisse Roboter abgebildet ist.

"Baymax!", ruft er und zum zweiten Mal an einem Tag kommt er mir vor, wie ein kleines Kind. "Sorry Jungkook", grinst nun Taehyung schief, "Ich hab Baymax noch nie gesehen."

Und damit bin ich überstimmt worden. In meinem eigenen Haus. In meinem eigenen Zimmer. Mit meiner eigenen DVD Sammlung. Wenn ich es so betrachte, ich das doch recht bitter. 

Keine fünf Minuten später liegen ich und Tae auf dem Bett, während Jimin noch am DVD-Player herum hantiert, bis er die Disc grinsend einlegt und mit der Fernbedienung neben mich auf die Matratze springt. Toll, jetzt bin ich zwischen zwei Idioten gefangen.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen kuschle ich mich tiefer in meine ganzen Kissen und habe meine Augen gespannt auf dem Bildschirm meines TVs liegen. Allerdings sehen wir keine halbe Stunde, als es unten an der Tür klingelt. "Pizza ist da!", lacht Jimin erfreut und krabbelt vom Bett, bevor er sich seine Brieftasche vom Schreibtisch schnappt.

"Bin gleich wieder da", lächelt er uns zu und poltert dann lautstark die Treppe runter, zur Haustür. "Er ist echt motiviert, hm?", grinst Taehyung ihm amüsiert hinterher und ich nicke ebenfalls mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen.  "Obwohl ihr komplett verschieden wirkt, seid ihr doch so gute Freunde - faszinierend", stellt er fest. Mein Grinsen wird breiter und ich angle nach dem Handy auf dem Nachttisch, bevor ich es entsperre und meine Memos öffne.

Taehyung sieht mir neugierig dabei zu, wie ich die Worte eintippe.

Nicht sehr verschieden: Er sprüht bloss vor Energie und redet ohne Punkt und Komma.

Der Braunhaarige lacht leicht. "Wie hältst du es mit ihm aus?", fragt er, "Redet er dich nicht zu Tode?"

Ich zucke mit den Schultern und schreibe nun: Es tut gut, wenn jemand die Stille füllt, die ich verursache. Und ausserdem halte ich auch dich aus.

Taehyungs Lachen wird lauter. "Jetzt wirst du aber gemein!", ruft er und knufft mich in die Seite. Kichernd verbiege ich mich etwas, als die Tür aufgeht und Jimin ins Zimmer läuft, drei Pizzakartons in den Armen. "Wer hat Hunger?", fragt er und ich hebe sofort die Hand. Er verteilt die Kartons auf dem Bett und nachdem jeder seine Pizza erhalten hat, wird der Film weiter abgespielt und wir verputzen unser Essen.

~~~

"Wir sollten öfter etwas gemeinsam machen", grinst Jimin breit, als wir vor der Haustür stehen. Ich lächle leicht und nicke zustimmend. Der Nachmittag war tatsächlich angenehm, nach Baymax und dann sogar einem Iron Man Marathon.  Insgesamt mussten drei Pizzen und ein Haufen Süssigkeiten dran glauben, genau wie ein paar Flaschen Cola. Und nun ist beinahe Acht und Jimin, sowie Taehyung, sollten langsam los.

"Bis morgen, Kookie!", lacht Jimin und umarmt mich zum Abschied, bevor er auch Tae in die Arme schliesst und dann die Stufen hinab in den Vorgarten hüpft und so schlussendlich die Strasse runter zur Bushaltestelle verschwindet. Taehyung dagegen schiebt seine Hände in seine Jeanstaschen und lächelt schief. "Kann ich dich was fragen?", will er wissen und legt dabei auf eine süsse Art den Kopf schief.

Ich nicke zuversichtlich, woraufhin er mir an die Brust tippt. "Ich möchte deine Nummer haben." Etwas überrascht von der Bitte starre ich ihn kurz verdutzt an, bevor ich eilig ein zweites Mal nicke und mein Handy aus der Hosentasche ziehe. Ich öffne meinen eigenen Kontakt und halte ihm das Display vor die Nase. Der Andere tippt die Ziffern meiner Nummer schnell ein und speichert mich dann ein, bevor er mir ein Kastenlächeln schenkt.

"Danke!", grinst er und zieht mich für wenige Sekunden in die Arme. Erneut davon überrascht, wie schnell er die Initiative ergreift, schaffe ich es gar nicht, ihn ebenfalls zu umarmen, als er mich auch schon wieder loslässt und zurücktritt. "Bis dann", verabschiedet er sich, dreht sich elegant auf den Sohlen um und läuft in den Vorgarten, zum etwa Hüfthohen Zaun, der unser Haus von seinem trennt. Der Braunhaarige hält sich mit einer Hand an den Holzlatten fest und schwingt sich dann spielend leicht darüber, bevor er mir ein freches Grinsen von der anderen Seite aus zuwirft und in sein eigenes Haus spaziert.