Der Sohn Sirius'

4-WAHRHEITEN

Harrys P.o.V., Gryffindor Gemeinschaftsraum

"Wo warst du? Bei Mine, nicht wahr?", fragt mich Ronald direkt, als sich das Portraitloch schließt. Er hat ein Buch in der Hand. Das erste was mich verwundert. Das zweite, es handelt von Muggelkunde.

"Ja, Ronald. Da war Ich. Wir waren aber nicht bei ihr, sondern bei Draco.", antworte Ich genervt. Hermine hat schon vollkommen recht, er will sich nur bei ihr einschmeicheln.

"Was habt ihr dort gemacht?", fragt er neugierig. Er will wieder ein Teil unserer Gruppe werden. Das hat er sich aber verbaut.

"Das geht dich nichts an. Ron, schau, es wird nie mehr so sein wie früher. Hermine lässt dich aber grüßen.", gebe Ich ihm zu verstehen. Er schaut mich ungläubig an.

"Wirklich? Sie lässt mich grüßen?"

"Ja, sie sagte mir, Ich solle dir schöne Grüße ausrichten. Sie hat sich ungläubig gefreut, als Ich ihr sagte, dass du bei ihr im Zaubertränke Kurs bist und auch in Muggelkunde.", sage Ich und der Sarkasmus ist selbst ihm nicht zu überhören.

"Sie hat sich wirklich gefreut?", fragt er mit großen Augen. Da hast du dich wohl getäuscht, Potter. Er liebt sie noch immer. Der Kuss von den beiden in der Kammer des Schreckens hat in ihm mehr ausgelöst als bei Hermine. Sie hat mir genau erzählt was war. Sie brauchte Nähe. Er ihre Liebe.

"Unglaublich dolle.", sage Ich.

"Haben wir morgen bei ihr? Sie gibt uns doch erst morgen unsere Stundenpläne.", fragt er mich. Er scheint sicher zu sein, dass Ich seine vermeintliche große Liebe gefragt habe. Habe Ich ja auch.

"Sie wird sich morgen den ganzen Tag um die Erstklässler kümmern. Vielleicht siehst du sie ja am Nachmittag. Oder beim Frühstück. Du wolltest sie doch wegen dem Bund für Elfenrechte fragen. Du wolltest B.Elfe.R. doch beitreten.", frage Ich ihn. Irgendwie macht das richtig Spaß, ihn so an der Nase herumzuführen.

"Ja, das wollte Ich wirklich. Gibt es B.Elfe.R. eigentlich noch? Wenn nicht, werde Ich ihn wieder aufleben lassen."

"Ich glaube, Hermine hat ihn, wegen der wenigen Mitglieder, aufgelöst.", antworte Ich. Ich setzte mich jetzt zu ihm. Er sitzt in dem Sessel, in dem Hermine immer saß, damals, als sie noch Schülerin war. Ich setzte mich in den, wo Ich immer saß.

"Sie wird bestimmt begeistert sein. Damals haben wir beide uns dagegen geäußert. Und jetzt?", frage Ich ihn.

"Jetzt habe Ich mich geändert. Der Krieg hat mich geändert.", sagt er stur. Er hat auch recht. Der Krieg hat ihn verändert. Auch unsere Flucht.

"Ja. Das hat er. Er hat uns alle geändert." Dich am meisten.

"Wann haben wir bei ihr Zaubertränke? Ich freue mich schon richtig!", fragt er mich voller Euphorie. Er fragt mich, als wüsste Ich unseren Stundenplan schon.

"Keine Ahnung.", gebe Ich ihm zur Antwort.

"Ich freue mich schon so richtig!", wiederholt er sich.

"Ist dir eigentlich bewusst, dass auch Draco dabei sein wird? Hermine und er werden den unterricht auf UTZ-Niveau gemeinsam machen. Hast du der Schulleiterin überhaupt zugehört?", frage Ich ihn ungläubig. Es kann doch nicht sein, dass er das einfach überhört.

"Natürlich habe Ich zugehört!", sagt er.

"Wer ist der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste?", frage Ich und überprüfe so, ob seine Aufmerksamkeit wirklich der Rede von Professor McGonagall galt.

"Keine Ahnung. Ich kannte sie nicht.", sagt er überzeugt.

"Es ist Dädalus Diggel. Ein Mann. Ein Mann, den wir kennen. Er ist aufgestanden, als Professor McGonagall ihn vorgestellt hat.", kläre Ich ihn auf.