I'm in love with...? #Kürbistumor FF

Kapitel 13

PoV. Palle

Ich wollte doch selbst nicht gehen, doch meine angst war zu groß. Mein Leben war mir lieb. Ich wollte wirklich nicht zurück nach Köln. Ich wollte bei Manu bleiben. Ich wollte mit ihm Filmabende machen, auf dem Balkon stehen und nachdenken, doch ich hatte einfach zu große angst.

Warum ist alles nur so kompliziert?

Warum hat er ausgerechnet mir sein Geheimnis erzählt? - Sein Vrtrauen zu mir ist wohl sehr groß.

Und trotzdem ging ich in mein Zimmer und packte meine Sachen. Ich war scließlich schon ein paar Tage hier und hatte keine Videos mehr, die ich hochladen könnte. Ich werde am Wochenende wiederkommen, wenn nichts dazwischen kommt. Am morgigen Tag werde ich nachhause fahren, so schwer es mir auch fällt.

"Manu?"

"Ja?", er klang ewas enttäuscht, fast schon traurig und doch schwang etwas Hoffnung mit in seiner Stimme. Er wollte es jedoch verstecken.

"Ich werde morgen zurück nach Köln fahren, aber ich hoffe, dass ich am nächsten Wochenende wiederkommen kann okay? Ich brauche erstmal Abstand und Zeit zum nachdenken."

"Okay."

Ich umarmte ihn und sofort hatte ich ein Kribbeln im Bauch, es war schön, etwas ungewohnt, jedoch fühlte es sich richtig an. Ich löste mich wieder von ihm und sah ihm in die Augen.

"Wollen wir Videospiele spielen oder einen Filmabend machen an meinem letzten Abend?"

"Videospiele!" Manu lächelte und wir setzten uns auf die Couch. Wir spielten GTA, FIFA und Mariokart. Bei GTA machten wir nur scheiße und hatten mega viele Lachflashs, bei FIFA gewann ich tatsächlich, doch bei Mariokart verlor ich dann wieder. Es ging schon auf die 12 Uhr Mitternacht zu und ich wurde müde. Das merkte auch Manu, denn er drückte auf Pause und fragte:

"Palle, du bist die ganze Zeit am gähnen, willst du nicht langsam mal ins Bett gehen?"

"Okay...", gähnte ich.

Ich hörte nur noch ein leises Kichern von Manu bis ich einschlief.

PoV. Manu

"Okay...", gähnte Palle noch bevor er zur Seite fiel und einschlief. Ich glaube er ist der einzige Mensch, der so schnell einschlafen konnte. Ich trug ihn wieder nach oben in mein Gästezimmer, wo ich ihn auf das Bett legte und zudeckte. Er sah so friedlich aus, als hätte er keine Sorgen, als würde ihn nichts bedrücken, doch das stimmt nicht, sonst würde er nicht so schnell nach Köln zurück gehen. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm lassen und merkte nicht, wie ich mich einfach neben ihn legte und ihn anstarrte. Vielleicht wollte ich mir seine Gesichtszüge einprägen. Sein gleichmäßiger Atem beruhigte mich. Ich beobachtete in nun schon seit Stunden, was für Außenstehende wohl etwas komisch aussehen musste, doch ich konnte nicht anders in dem Moment. Auf einmal fing Palle an seine Mimik leicht zu verändern, er sah nicht mehr so entspannt und sorglos aus, sondern er strahlte trauer und angst aus, er war angespannt und murmelte unverständliche Sätze.

Träumte er gerade etwas? War es ein "Albtraum", so wie es die Menschen nannten? Sollte ich ihn lieber wecken?

Ich entschied mich dafür ihn zu wecken und strich mit meinen Fingern leicht über seine Stirn, um die Haare, die ihm ins Gesich gefallen waren, zur Seite zu streichen. Ich flüsterte dazu:

"Hey Palle, ich bin da. Shhhht. Du brauchst keine angst zu haben. Ich werde dich beschützen, immer. Ich werde immer für dich da sein."

Es fnktionierte tatsächlich und er beruhigte sich. Seine Atmung war nun nicht mehr ganz so schnell. Wahrscheinlich im "Halbschlaf" kuschelte sich Palle an mich. Er schlang seine Arme um meinen Oberkörper und drehte mich somit auf den Rücken. Ich hatte vorher auf der Seite gelegen. Seinen Kopf legte er auf meine Brust. Ich war verwirrt. Er wollte doch weg von mir, wieso kuschelte er sich jetzt an mich? Ich mochte das Gefühl, das konnte ich nicht leugnen, doch was würde Palle sagen, wenn er morgenfrüh realisiert, wie wir hier liegen? Ich strich ihm vorsichtig durchs Haar, dachte nach über Palle, über mich und über uns ich beobachtete ihn weiter.

In dieser Nacht ist mir eines klar geworden.

Hey, ich würde mich wie immer über Feedback freuen.

LG Anni ;D