PoV. Palle
Sonnenstrahlen, die in mein Gesicht fielen, weckten mich. Ich blinzelte gegen das helle Licht an, um mich daran zu gewöhnen, doch das tat ich nicht. Ich hatte eh noch keine Lust aufzustehen, also drehte ich mich mit dem Rücken zum Fenster, jedoch kam mir der letzte Abend wieder in den Sinn und ich bemerkte meine Kopfschmerzen.
Na super!
Ich musste also wohl oder übel aufstehen, um mir aus dem Bad eine Asperin zu holen. Ich richtete mich auf und fuhr mir mit meinen Händen durchs Gesicht, bevor ich meine Augen öffnete.
Wo bin ich? Ich kannte dieses Zimmer. Moment... War ich... Nein... Wie? Wie bin ich gestern Nacht bitte nach Essen gekommen, um dann auch noch bei manu aufzuwachen. Wie habe ich das geschafft?
Ich lächelte. Ich war wieder bei Manu. Ich entdeckte neben meinem Bett eine Tasche, meine Tasche.
Hatte Manu mich aus Köln abgeholt?- Wohl eher nicht. Ich kann ihn ja gleich mal fragen.
Ich stand auf und bemerkte, dass ich noch meine Sachen von gestern anhatte. Sie stanken nach Alkohol und Schweiß. Ich zog mir erstmal die ungemütliche Hose aus, um in Boxershort und T-Shirt nach unten zu gehen. Manu saß auf seiner Couch und sah sich eine Serie auf Netflix an.
„Na, gut geschlafen?", fragte er mich mit einem Lächeln.
„Hmhm...", brummte ich nur als Antwort.
„Du sag mal,...", begann ich, „Du hast nicht zufällig irgendwo eine Asperin oder so?", fragte ich Manu, der mich immer noch mit diesem Lächeln ansah.
„Kopfschmerzen?", fragte er daraufhin eine sehr unnötige Frage, auf die ich schon gar nicht reagierte, weshalb er auch schon gleich weitersprach:
„Ja, ich war in der Nacht noch in einer Apotheke, die gerade Notdienst hatte, weil ich mir das natürlich schon gedacht habe und weil ich keine Packung da hatte. Sie liegt in der Küche. Gläser weißt du ja, wo die sind."
„Danke.", lächelte ich. Es war ein ehrliches Lächeln. Es überraschte mich, dass Manu extra für mich in der Nacht noch zu einer Apotheke gelaufen ist.
„Wie viel soll ich dir denn dafür geben?", fragte ich ihn aus der Küche, während ich mir ein Glas nahm und Leitungswasser einfüllte.
„Nichts.", kam es plötzlich ganz nah an meinem Ohr, weshalb ich aufschreckte. Dies jedoch bewirkte jedoch, dass ich das ganze Wasser auf der Arbeitsfläche verteilte.
„Du kannst mich doch nicht in so einem Zustand erschrecken.", sagte ich ihm, immer noch mit dem Rücken in seine Richtung gedreht. Ich füllte mir mein Glas wieder voll, um die Tablette herunter zu schlucken. Danach machte ich die Arbeitsfläche sauber, mit einem Lappen, den ich in der Spüle fand. Dieser liegt dort wahrscheinlich auch schon seit Manus Einzug.
Nun drehte ich mich wieder in Manus Richtung, der immer noch ganz nah hinter mir stand. Ich sah etwas auf, um in sein Gesicht gucken zu können. Ich musterte ihn, bis ich in seine Augen sah.
Grün traf braun.
Es fühlte so an als wenn wir einen Kampf ausführen würden, doch wir standen in seiner Küche und sahen uns an. Ich spürte ein leichtes Kribbeln in meinem Bauch.
Okay, das wird langsam unheimlich!
Ich löste mich von seinem Blick, doch das Kribbeln blieb. Ich ging auf das Sofa zu, um mich darauf zu setzen.
„Manu? Wie bin ich gestern hier her gekommen?", fragte ich ihn.
„Naja, wahrscheinlich mit dem Zug. Du hast mich gestern angerufen und gesagt, dass du in einer Bar wärst, also habe ich so gut wie jede Bar Richtung Bahnhof nach dir abgesucht und dich dann hier her gebracht. Aber sag mal, weshalb bist du nach Essen gekommen?", fragte er nun die Gegenfrage.
„Ich habe die UFO Mitglieder gestern Nacht noch gefragt, ob sie wüssten, was mit dir los sei, doch die wussten auch nicht wirklich viel mehr , nur, dass du anscheinend in letzter Zeit jedes Wochenende feiern gehst und ich habe erfahren, dass Rewi und die Anderen, mit denen du feiern warst, dich schon seit Stunden gesucht haben. Du bist also ohne, dass die Anderen etwas gemerkt haben oder ohne, dass du ihnen Bescheid gesagt hast abgehauen. Warum Palle? Warum gehst du so oft feiern und wieso bist du hier?", fragte er weiter und kam auf mich zu, um sich sehr nah neben mich zu setzen. Es hätten nur ein paar Millimeter gefehlt, damit er auf meinem Schoß saß.
„Ich weiß es nicht, ok? Ich habe keine Ahnung, warum.", fauchte ich. Ich war es leid immer dieselben Fragen zu hören.
Hey, hier ein weiters Kapitel... Hoffe es hat euch gefallen. ;D Stürmt es bei euch auch gerade so? Ich freue mich wie immer über ein Feedback ;D. Ich wünsche euch noch einen angenehmen Mittwoch!
LG Anni ;D
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I'm in love with...? #Kürbistumor FF
FanfictionABGESCHLOSSEN (Könnten aber noch specials kommen - mache hoffentlich nicht zu viel Hoffnung) Paluten aka. Palle möchte GermanLetsPlay aka. Manu in Reallife kennenlernen. Dieser hat ein verherendes Geheimnis, das er nur ungerne Preis gibt. Was passie...