Kapitel 25

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PoV. Manu

Als wir endlich vor der Haustür unten standen, schloss ich schnell auf.

„Ich kann dir zwar kein warmes Getränk anbieten, es sei denn du möchtest warmes Wasser aus dem Wasserhahn trinken, allerdings könntest du warm duschen. „, bot ich Palle an, während wir hoch zu meiner Wohnung stiefelten.

„Oh ja, gerne.", nahm Palle das Angebot lächelnd und voller Vorfreude an. Ich schloss meine Wohnungstür auf und wir gingen schnell ins warme. Wir zogen uns Jacke und Schuhe aus und Palle verzog sich sofort nach oben. Ich ging ihm hinterher und suchte aus meinem Kleiderschrank eine Jogginghose raus, die ihm eventuell passen könnte. Dazu zog ich noch einen Pulli aus dem Schrank, der mir etwas zu groß ist, ihm aber vielleicht passen könnte. Ich ging mit den Klamotten im Arm wieder aus meinem Zimmer und hörte Geräusche aus dem Bad, ehe ich anklopfte und diese kurz verstummten, bevor ein:

„Herein!", von Palle zu hören war.

Ich öffnete die Tür und erblickte einen oberkörperfreien Paluten vor mir. Dass dieser halbnackt vor mir stand, schien ihn jedoch wenig zu stören. Mir stockte kurz der Atem und ich senkte meinen Blick, um die Gedanken wieder ordnen zu können. Mit gesenktem Kopf erzählte ich also, dass ich für ihn Klamotten herausgesucht habe, die ihm hoffentlich passen würden und reichte sie ihm. Er nahm sie dankend an und legte sie auf den zugeklappten Klodeckel. Ich ging wieder aus dem Bad, machte die Tür hinter mir zu und atmete einmal kurz durch. Nachdem ich mich beruhigt hatte, überlegte ich mir, dass Palle Hunger haben könnte und bestellte ihm Sushi.

Nach einiger Zeit, in der ich nur auf dem Sofa gesessen hatte und auf mein Handy geguckt habe, kam Palle die Treppe herunter und zog sofort meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich musterte ihn kurz und fing dann an belustigt zu grinsen. Die Sachen, die ich ihm gegeben hatte, waren allesamt etwas zu groß, weshalb er ein bisschen aussah wie ein Kartoffelsack.

„Wehe du sagst etwas!", ermahnte er mich sofort und ich hatte große Mühe mein Lachen zurück zu halten, doch solange ich ihn ansah, fand ich es gar nicht mehr so listig, sondern viel mehr niedlich.

„Irgendwie siehst du süß aus in meinen Sachen."

„Was?! Süß?", fragte er verwirrt.

„Ja! Süß!", meinte ich, daraufhin wollte Palle noch etwas erwidern, jedoch wurde er durch das Klingeln an der Tür unterbrochen. Ich ging also zur Tür, um dem Lieferanten das Essen für Palle abzunehmen, gab ihm das Geld plus etwas Trinkgeld und brachte palle sein Sushi.

„Du hast mir Essen bestellt?", fragte er.

„Jap, für meine Palette doch immer!", antwortete ich in meiner Tumorstimme.

„Danke!", lächelte er verlegen und holte sich Besteck aus der Küche, um sich dann auf die Couch neben mich zu setzen.

„Das wäre echt nicht nötig gewesen.", meinte er, „Wie viel bekommst du dafür?", wollte er ernsthaft wissen.

„Lass gut sein Palette! Das geht auf mich!"

Er lächelte mich noch einmal dankend an und stürzte sich dann quasi auf das Sushi. Ich beobachtete ihn kurz und musste belustigt lachen.

Er hatte definitiv hunger gehabt.

Ich startete Netflix , während Palle neben mir sein essen verschlang. Wir waren uns ziemlich nah, doch das störte uns beide nicht, wie es aussah. Nach einer längeren Diskussion, was wir denn jetzt gucken würden, in der Palle auch sein Sushi aufgegessen hatte, entschieden wir uns für FRIENDS. Ich liebte diese Serie, schon ab dem Erscheinungsdatum, und habe sie schon mehrmals durchgeschaut. Pat jedoch war erst vier Jahre alt, als die Serie rauskam, so wie er mir erzählte, und hat die Serie noch nie von Anfang an gesehen und nie wirklich mit verfolgt. Ich machte die erste Folge an und allein schon das Intro ließ mich in 'alte' Zeiten zurückblicken.

Wir lachten viel und sahen uns noch einige Folgen, bevor Palle sich nicht mehr halten konnte und mal wieder auf meiner Schulter einschlief. Wie auch die anderen male zuvor, trug ich ihn hoch, jedoch legte ich ihn diesmal in mein eigenes Bett und deckte ihn zu. Ich wünschte ihm eine gute Nacht und gab ihm ein Kuss auf die Stirn. Ich legte mich zu ihm und beobachtete ihn von der Seite und konnte es nicht lassen über ihn und mich nachzudenken.

Was war das, im Wald, als er sich so an mich geklammert hatte? Warum tat er das? Da steckte doch mehr dahinter, als dass ihm kalt war, denn gerade ich konnte ihm dabei auch nicht wirklich helfen wieder warm zu werden. Oder bilde ich mir das alles nur ein? Hoffe ich zu viel? Sollte ich ihn darauf ansprechen?- Nein, lieber nicht. Er weiß vermutlich auch nicht, was das genau war. Was wäre, wenn ich doch Recht hätte und ich mir keine unnötigen Gedanken machte? Was wenn er meine Gefühle tatsächlich erwidern würde?

Ich lächelte bei dem Gedanken daran, dass Paluten, mein Palle, eventuell mal in meinen Armen liegen könnte, dass er mein fester Freund sein könnte und nicht „nur" der beste Freund.

Was kann ich nur tun, um ihn davon zu überzeugen oder besser gesagt, ihm zu seigen, wie sehr ich ihn mag, ohne aufdringlich zu sein? Sollte ich mal mit Jemandem über ihn und mich reden? Würde das helfen? Allerdings bin ich Derjenige, der mehr Erfahrungen in Sachen Liebe und Beziehungen hat, doch vielleicht hat mein Gehirn Dinge verdrängt, die jetzt hilfreich sein könnten. Mit wem könnte ich denn reden? Niemand außer Palle kennt mein Geheimnis, was bedeutet, dass ich mit Jemandem reden muss, der wenig bis keine Nachfragen stellt. Dado?- Nein, mit ihm bin ich zwar befreundet, jedoch nicht so stark, dass ich mit ihm so etwas besprechen könnte. Max?- Schon eher, jedoch sagt mir mein Gefühl, dass er auch nicht so der Richtige dafür ist. Zombey? Ja, ihn kenne ich am längsten und bei ihm, kann ich mir sicher sein, dass er meine Gefühle, die ich für Patrick hege nicht ausplaudert, sondern für sich behält.

Ich tastete meine Hosentaschen nach meinem Handy ab, doch das lag noch unten auf der Couch, weshalb ich mich aufraffte und versuchte so leise wie möglich mein Zimmer zu verlassen, damit pat nicht aufwachen würde. Ich war kurz vor der Tür, als plötzlich der Boden knarzte und ich zusammenzuckte. Ich sah zu Palle, doch der schlief seelenruhig weiter und bewegte sich kein Stück. Ich machte die Tür auf und verschwand aus dem Zimmer.



Hey, ich bin wieder da! Ich weiß es kam jetzt EWIGKEITEN nichts und ich möchte mich dafür entschludingen... :c Allerdings gibt es dfür einen wesentlichen Grund, den ich euch nicht vorenthalten möchte: Ich habe einfach mein Interesse an Paluten und den ganzen Freedom-Squad verloren. Deshalb hatte ich wenig motivation weiter zu schreiben und ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich diese Geschichte weiterbringen soll. Ich habe noch so ca. 17 Seiten vvorgeschriebn, doch wo ich dort stehen geblieben bin, gefällt mir nicht mehr so gut. Ich hoffe die Schreibblockade wird in der nächsten Zeit etwas besser, sodass ich wenigstens Ideen habe. Fun-Fact: Ich schreibe morgen eine Klausur und habe keinen Plan, was ich mir dafür noch alles angucken kann. Im Prinzip kann man dafür nur wenig lernen, aber das macht mir etwas Angst. Ich hoffe ich habe nicht zu wenig gelernt. 7 Punkte wären schon cool. (Das ist eine 3-)

Okay egal. Ich habe noch einen Musiktipp für euch:

"Hoodie" von Hey Violet Ich finde der Song passte irgendwie zu dem Kapitel. Warum ich das Lied nicht oben hinzugefügt habe ist eine längere Geschichte.

Ich wünsche euch noch eine gute Nacht!

Lg Anni ;D

I'm in love with...? #Kürbistumor FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt