Kapitel 2

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Ich packte also meine Sachen und machte mich fertig. Ich wusste nicht wie ich meine Haare machen sollte, also ließ ich sie einfach offen und nahm Haargummis und ein paar kleine Spangen mit. Es waren 28 Grad draußen, also zog ich mir eine Hotpants und mein Lieblingstop an. Es war bauchfrei, aber das störte mich nicht, weil wir ja eh zum See wollten und da macht es dann auch keinen Unterschied mehr ob ich so gekleidet bin, oder einen Bikini anhabe.

Ich lege mich aufs Bett um mich die letzte halbe Stunde noch zu entspannen, aber genau in dem Moment klingelte es an der Tür.

„Wer ist das denn jetzt?!“ fragte ich mich selbst, total genervt. Ich stand auf um zur Tür zugehn, aber blieb mitten im Flur stocksteif stehen. Ich hörte zwei Stimmen. Und zwar die von Noah und Tyler, seinem besten Freund. Ich versuchte ganz leise zu sein, damit sie denken würden, ich wäre nicht zuhause. Es verging keine Minute, und ich hörte die beiden nicht mehr. Ich sprintete zum Fenster und schaute nach, ob sie wieder gegangen sind. Und weil ich ja eh immer Pech habe, sah Tyler mich. Ich zuckte zusammen und versteckte mich hinter meiner Gardine.

„Da war sie doch! Sammy ist zuhause!“

Oh, ich hasse es, wenn man mich so nennt. Aber das tat er schon, als wir uns gerade mal 2 Wochen kannten.

„Ach Quatsch, das hast du dir bestimmt nur eingebildet. Sie würde doch aufmachen, wenn sie zuhause wäre.“, gab Noah zurück.

Ich war erleichtert dass Tyler seine Antwort akzeptierte und nicht weiter versuchte, ihn zu überzeugen, mich wirklich gesehen zu haben.

„Hey Tyler! Wo wollt ihr denn hin?“, hörte ich Jill sagen. Nein, verdammt! Sie dürfen nicht wissen dass ich zuhause bin, und Jill soll sie verdammt nochmal nicht fragen, ob sie mit zum See wollen. Bitte nicht! Jill ist schon seit der 8. Klasse in Tyler verliebt, und würde jede Möglichkeit nutzen, die es gibt.

„Hey, Jill. Wir wollten Sammy fragen, ob sie vielleicht mit zum See kommen möchte, aber sie macht die Tür nicht auf. Ich gehe mal davon aus, dass sie nicht zuhause ist.“

Jill kicherte. „Sie würde dich dafür umbringen, dass du sie Sammy nennst.“ Oh ja, da hatte sie Recht.

„Aber dass sie die Tür nicht öffnet, wundert mich. Ich wollte sie jetzt eigentlich abholen, weil wir auch zum See wollten. Vielleicht sehen wir uns ja da? Ich werde mal nach ihr schauen.“

Oh Jill, warum tust du mir das nur an, verdammt.

„Ist das dein Ernst?“ fragte Noah sie, und ich bekam weiche Knie. „Ja, ist’s. Aber macht euch keine Sorgen, ich werde jetzt nach ihr sehen und dann treffen wir uns da!“ und sie lief schnell weiter.

Noah und Tyler gingen weiter. Aber man sah Noah die Enttäuschung an. Verdammt, bin ich ein schlechter Mensch.

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Das ist meine erste Geschichte, seid also bitte nicht zu hart zu mir. :D  

My new friend.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt