Kapitel 16

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Kein Wort brachte ich mehr heraus. Klar, sie sieht mir vielleicht ein wenig ähnlich, aber was hat das mit mir zutun? Wollte er mich nach unserem Zusammenstoß nur deswegen sehen? Oder wollte er es wirklich wieder gut machen dass er mich so angepampt hat? Ich weiß echt nicht was ich davon halten soll. Ich steh hier jetzt nur blöd da und Aiden ist kurz vorm Zusammenbrechen vor Trauer.

„Sam, es tut mir leid dass ich dich deswegen treffen wol…“ er ist dabei es auszusprechen. Na super.

„Lass gut sein. Ich muss gehen.“ waren meine letzten Worte bevor ich zu unserem Ferienhaus lief.

Als ich da ankam, knallte ich die Tür zu und konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Warum heule ich jetzt? Das tu ich fast nie. Ich hab wohl wirklich angefangen, ihn zu mögen. Warte, ist das nicht gut? Nein! Ich bin nicht seine Mira. Das ist überhaupt nicht gut. Warum muss ich immer die Zweitwahl sein? Diese Frage bringt mich nur noch mehr zum weinen.

Plötzlich ging die Zimmertür auf. „Sam?“ shit, war Noah.

„Geh weg.“ sagte ich und drehte mich zum Fenster, das genau neben dem Bett war, auf dem ich saß.

„Was hat er getan?“ fragte Noah mich, während er sich zu mir setzte und seinen Arm um mich legte.

„Nichts, verschwinde einfach.“ Warum musste ich nur so kompliziert sein. „Nagut. Dann werde ich wohl jeden einzelnen Pfannenkuchen alleine essen müssen..“ sagte er ganz unschuldig und lief in absichtlicher Zeitlupe zur Tür. Und verdammt, das war mein Lieblingsessen!

Ich griff nach einem Kissen und warf es auf ihn. „Das kannst du vergessen!“ sagte ich schmollend. Er grinste triumphierend. „Dann komm jetzt mit, sonst sind sie gleich alle weg!“ rief er noch und lief los. Ich sprang auf und rannte ihm hinterher in der Hoffnung, ihn einholen zu können. Aber er war zu sportlich für mich, als ob ich da eine Chance hätte. „Na komm, setz dich.“ sagte er dann, bevor ich mich außer Atem auf einen der Stühle setzte, der an dem Esstisch stand.

„Wir machen einen Deal.“ fing er an zu reden und ich wusste worauf das hinaus läuft. „.. wenn ich dir jetzt etwas von MEINEN Pfannkuchen gebe, wirst du mir erzählen was passiert ist.“ Das war so klar!

Ich überlegte. Da ich aber wirklich Hunger hatte stimmte ich dem zu.

My new friend.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt