My new friend.

Kapitel 6

„Sam?“ Das wird wohl nichts.

„Ja?“

„Kann es sein, dass du mich meidest? Du bist so komisch zu mir.“ Oh man, irgendwie tat er mir leid.

„Ich.. ich meide dich nicht..  es ist nur nicht einfach für mich.“ Ups, verplappert.

„Was ist nicht einfach für dich?“

„Ach, schon gut. Du, sei mir nicht böse, aber ich bin total müde. Ich werde jetzt schlafen.“

Ich schloss die Augen wieder und es herrschte Stille. Nach gefühlten 10 Minuten hörte ich ihn ganz leise sagen „Gute Nacht, Prinzessin.“  Hat er mich gerade Prinzessin genannt? Mir schlug das Herz bis zum Hals. Ganz ruhig Sam.

Und dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn.

Nicht mit den Augen zucken Sam, du schläfst. Das tat ich irgendwann wirklich. Und als ich aufwachte, schien die Sonne. Und ich saß alleine im Auto, na toll. Da wäre es mir dann doch lieber gewesen wenn Noah hier wäre.

Ich stieg aus dem Auto und es war total warm. Und von weitem sah ich auch schon einen Strand, und der war wirklich schön. Das Wasser war blau, so richtig blau.

„Samantha! Wir sind da! Na, bist du auch mal wach?“ verdammt, hatte meine Mutter mich erschrocken.

„Und wo sind wir?“ fragte ich total verschlafen.

„Das ist eine gute Frage. Wir wussten nichts genaues und sind einfach losgefahren. Irgendwann haben wir das hier gesehen, und hier werden wir bleiben.“ Typisch Mama. Aber egal, ich finde es schön hier.

„Es ist wunderschönes Wetter. Das negative ist aber, es gibt nur zwei Schlafzimmer.“ Was? War das ihr Ernst? Aber ich bin mir sicher, ich geh mit Mama in eines der Zimmer! Ganz bestimmt!

„Noahs Mutter wird mit mir in ein Zimmer gehen, und du mit Noah.“ Mir rutschte das Herz in die Hose. Jetzt konnte es wirklich nicht mehr schlimmer werden. Ich nahm meine Sachen und ging ins Zimmer.

Ich legte sie in einen Schrank und sah mich um. „Schön hier, oder?“ hörte ich Noah mich fragen. Als ich mich umdrehte, stand er dort, mit einem Handtuch untenrum. Er war duschen. Und seine Haare waren noch total nass, so wie sein Körper. Ich hab kein Wort rausbekommen. Ich stand nur dumm da und nickte. Er grinste mich an und ging zurück ins Bad, um sich anzuziehen. Warum war er nur so schön? Aber naja, er ist ja nicht mehr mein Freund. Und ich bin sowieso genervt von dem was meine Mutter die ganze Zeit abzieht. Ich zog mich um und ging nach draußen. Aber bevor ich am Strand ankam, der wirklich nicht weit weg war von unserem Hotel, rannte jemand in mich hinein.

---------------------------

Ich hoffe es wird euch nicht zu langweilig :)