My new friend.

Kapitel 15

Meine Laune war wieder total im Eimer und ich wusste nicht wohin mit mir. Vielleicht ist Aiden ja wieder am Strand. Aiden.. Ich kannte ihn noch nicht lang, aber ich hatte das Gefühl, ihm vertrauen zu können.

Als ich Aiden und Riley sah, musste ich lächeln. Ich schlich mich an sie ran, aber stoppte als ich ihr ernstes Gespräch zum Teil mitbekam. „Aiden, ich bin mir sicher dass sie das ist! Es gibt keine zwei Personen, die haargenau gleich aussehen! Höchstens Zwillinge aber das ist hier nun wirklich nicht der Fall. Willst du es nicht merken oder was? Das ist sie!“ sagte Riley.

„Nein, ist sie nicht. Das ist unmöglich, okay? Ich werde wohl einfach loslassen müssen und nicht immer nach jemandem suchen, der ihr ähnlich sieht. Sam ist nicht Mira. Dann hätte sie sich doch ganz anders vorgestellt und würde sicherlich wissen wer ich bin.“

Was meinen sie damit? Ich bin nicht Mira? Was zum Teufel?

„Äh, hi. Worum geht’s?“ platzte es aus mir heraus. Geschockt drehte Aiden sich um, und auch wenn ich ihn nicht besonders gut kenne, ich sah Trauer in seinen Augen.

„Sag es ihr endlich.“ sagte Riley zu Aiden.

„Mh, naja jetzt gibt es eh keinen Ausweg mehr.“

Ich sah ihn fragend an. „Also..“ er holte tief Luft und sprach weiter: „Vor einem Jahr habe ich mich in ein Mädchen verguckt. Ihr Name war Mira. Sie war meine beste Freundin, wir sind durch dick und dünn gegangen. Sie war immer da. Und wir waren zusammen auf einer Hausparty. Dort waren wir so betrunken, dass wir uns geküsst haben. Sie kann sich nicht mehr daran erinnern, ich schon. Jedenfalls.. wusste ich ab da, dass ich sie sehr mag. Mehr als nur eine gute Freundin. Als ich ihr das sagte, sah sie mich geschockt an und ist abgehauen. Danach hat sie sich nicht mehr gemeldet und ist ohne Vorwarnung weggezogen.“ erzählte er.

„Oh, das tut mir leid..“ antwortete ich verständnisvoll.

„Sie sah dir sehr sehr ähnlich.“

Ich wusste nicht was ich sagen soll. Er sah mich ziemlich enttäuscht an und ich merkte, wie seine Augen sich mit Tränen füllten.