My new friend.

Kapitel 10

„Hey.“ begrüßte ich ihn. Er drehte sich um und grinste. Dann stand er auf und umarmte mich. Huh? Tut man das, wenn man eine Freundin hat? Ich sah ihn etwas verdattert an und erwiderte schließlich die Umarmung. Es fühlte sich gut an, so geborgen. Und das obwohl ich ihn eigentlich gar nicht kannte.

„Geht es dir besser?“ hörte ich ihn fragen. „Oh äh, ja. Viel besser, danke..“ stotterte ich und grinste dann blöd. Mein Gott, warum konnte ich nicht normal sein.

„Ich hol’ uns etwas zu Trinken, einverstanden?“ ich nickte und er machte sich auf den Weg.

Jetzt stand auch das Mädchen auf. Sie reichte mir die Hand.

„Hallo, ich bin Riley.“ sagte sie mit ruhiger Stimme und schenkte mir ein Lächeln.

„Sam.“ gab ich zurück, und lächelte ebenfalls.

„Hier, ich hoffe du magst Cola?“ fragte er und lächelte. „Klar.“

Ich weiß nicht, ob es mir nur so vorkam, aber ich hatte das Gefühl, dass diese Riley mich die ganze Zeit ansah.            

Die Zeit verging mal wieder total schnell. Es war schon 16 Uhr. Aber egal, ich bin ja wohl alt genug um entscheiden zu können, wann ich zuhause bin. Mir fällt grad ein, ich hab ja noch gar kein Mittag gegessen. Egal, wäre gar nicht mal so schlecht ein paar Kilos zu verlieren.

„Ehm, Sam? Haaaallo?“ das war Aiden.

„Oh, verdammt. Tut mir leid.“ sagte ich schnell und schüttelte den Kopf. „Was denn?“

„Ob du Lust auf Kino hast?“ und Aiden grinste.

„Gern, aber heute doch nicht mehr oder?“ fragte ich.

„Natürlich heute! Jetzt gleich!“ und er lachte. „Du bist ganz schön verträumt heute, Sammy.“

„Bitte nenn’ mich nicht so, so nennt mich der beste Freund meines Ex und ich hasse das.“ antwortete ich ihm ernst.

„Oh, tut mir leid, das wusste ich nicht..“ stotterte er und man sah ihm schon an, wie leid es ihm tat.

Ich lächelte leicht. „Schon in Ordnung.“