Kapitel 19

50 6 0
                                    

Es dauerte keine 20 Minuten da klingelte es schon an der Tür. Ich öffnete sie und eine aufgeregte Jill sprang mir in die Arme. „SAM!“ schrie sie mir vor offensichtlicher Freude ins Ohr. „Äh, ja. Hi, auch schön dich zu sehen..“ antwortete ich etwas verstört, aber lächelte anschließend.

„Setz dich, sonst wirst vor Schock umfallen.“ Warnte sie mich. Vor Schock? Okay, langsam bekam ich Angst. Immerhin war sie noch nie so aufgebracht. Und sie war ein wirklich hyperaktiver Mensch, wie ihr sicher schon bemerkt habt. Aber das ist erst so, seit dem sie was von Tyler will. Immerhin steht er nicht so auf Mädchen die total langweilig sind, soweit ich weiß.

„Also..“ begann sie, und ich wurde langsam nervös.

„Erst das Gute oder Sclechte?“ fragte sie mich. „Naja eigentlich fängt man ja mit dem Schlecht…“ und plötzlich unterbrach sie mich. „ Okay okay! Das Gute ist, Tyler hat mich gefragt ob ich mit ihm ausgehen möchte! Mich! Er hat mich gefragt, oh mein Gott ich freue mich so!“ hüpfte sie auf der Stelle und klatschte in die Hände. Ich musste lächeln. „Okay, cool. Das freut mich. Und die schlechte Nachricht?“

Sie biss sich auf die Lippe. „Naja, Noah hatte ursprünglich etwas mit Ty geplant und deshalb haben wir gefragt ob er nicht mitkommen möchte.. er bejahte.“

„Okay, und was ist daran nun schlecht?“ fragte ich etwas verwirrt.

„Er bejahte, weil wir sagten, du würdest mitkommen und..“ WIE BITTE?

„Äh, habe ich da richtig gehört? Ich soll mitkommen? Bestimmt nicht! Wir verstehen uns wieder etwas besser aber das heißt nicht, dass ich wieder mit ihm ausgehe! Das mit uns ist vorbei und wird auch nie wieder sein!“ zickte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Sam, bitte.. Wenn du nein sagst, wird Ty lieber was mit Noah alleine machen weil er ein schlechtes Gewissen hat aufgrund der Versetzung.. Tu mir den Gefallen biiiiitte!“ bettelte sie mich an. Oh man, was mache ich denn jetzt. Es ist zwar ihr Schwarm aber sie können sich doch auch einen anderen Tag treffen..

Jill starrte mich mit ihrem Hundeblick an, und ich konnte nicht anders, als ihr eine Zusage zu geben. „Ausnahmsweise.“

 

„JAAAAAAAAAAAA! Oh danke Sam! Ich liebe dich dafür!“, und sie sprang mir erneut um den Hals. „Ach, nur deswegen liebst du mich?“ spielte ich verletzt und wir lachten zusammen. Na, das kann ja was werden..

My new friend.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt