Ich sprang auf und ging wieder auf die Tür zu, um reinzugehen und Noah zu ignorieren. Doch Noah hielt mich schon fest, was mich an meinen Traum erinnerte. „Lass mich los!", schrie ich ihn an und er schreckte zurück. „Ich habe dir doch nichts getan..", sagte er enttäuscht und ließ meine Hand los. Ich lachte bitter. „Nichts getan also, na klar." , nuschelte ich und schloss die Tür hinter mir. Hoffentlich hat Noah gemerkt, dass er gehen soll und ist nun nicht mehr da.
Das Vibrieren meines Handys holte mich aus meinen Gedanken. Es war Mason, weshalb mir ein Lächeln über die Lippen schlich. Ich öffnete die Nachricht.
„Na, alles fit? ;) Lust spazieren zu gehen? - Mason", ich tippte auf „Antworten“ und schrieb ihm zurück.
„Oh ja, gerne! Ich kann grad echt Ablenkung gebrauchen.. Wo treffen wir uns?“
Und mein Handy vibrierte erneut nach einigen Sekunden. „Im Park, in einer Stunde?“ fragte er. „Gut, dann bis nachher :)“ antwortete ich schnell und ging in mein Zimmer, wo ich mich noch für einen kurzen Moment hinlegen würde – dachte ich. Als mein Handy klingelte schreckte ich auf und sah auf die Uhr. Es war schon halb 1, was bedeutete dass ich schon 45 Minuten zu spät war zum Treffen mit Mason. Ich ging ans Handy und diese Stimme kam mir nur allzu bekannt vor. „Sam, wo bist du? Willst du gar nicht mehr kommen?“ fragte mich Mason. „Doch, ich mache mich auf den Weg und erkläre dir gleich alles!“ sagte ich schnell und legte auf, um loszusprinten. Fürs Haare kämmen war nun keine Zeit mehr. Ich war doch tatsächlich eingeschlafen.
Als ich ankam sah ich Mason an einem Baum gelehnt stehen, der sich suchend umsah. Ich ging in schnellen Schritten auf ihn zu. „Hey, sorry ich bin eingepennt und bin so schnell ich konnte hergekommen.. Tut mir echt leid!“ entschuldigte ich mich, und Mason lächelte. „Kein Problem, passiert mir auch ständig.“ Versuchte er mich zu beruhigen. „Willst du was trinken? Du siehst ganz schon erschöpft aus.“ Fragte er mich und machte sich lustig.
Nachdem ich etwas getrunken hatte setzten wir uns auf die Wiese und erzählten uns gegenseitig Dinge die wir erlebt hatten.
„Übrigens, hat der Kerl sich nochmal gemeldet bei dir?“, ich wusste genau wen Mason damit meinte. „Naja, er war heute Morgen hier.. Aber ich habe ihn angeschrien und weggeschickt. Ich denke ich war vielleicht etwas zu hart zu ihm.“, Masons Augen verengten sich. „Nächstes Mal schickst du mir bitte sofort eine Nachricht oder rufst mich an. Klar?“, ich konnte nicht anders, als wie ihm zuzustimmen. Nachdem das Thema Noah beseitigt war rappelten wir uns auf und liefen durch den Park. Es wurde langsam kühler, doch das störte mich nicht weiter.
„Ich bringe dich jetzt nach Hause, ja? Ich muss noch etwas erledigen.“ Sagte Mason nachdem er auf sein Handy geguckt hatte. Ich nickte unsicher und hakte nicht weiter nach. Der Weg nach Hause verlief etwas ruhiger als der Nachmittag, wir redeten weniger und auch das viele Lachen blieb aus.
An meinem Haus angekommen drehte ich mich zu ihm. „War schön heute. Können wir gerne mal wiederholen.“ Sagte Mason und brachte sein perfektes Lächeln zum Vorschein. „Fand ich auch, das machen wir auf jeden Fall.“ Stimmte ich ihm zu und wir umarmten uns. Ich sah ihm noch nach, bis er nicht mehr zu sehen war, und ging ins Haus.
„Na, wer war denn der schöne Kerl?“ kommentierte meine Mutter und ich lief rot an. Na, das kann ja was werden.
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My new friend.
Storie d'amoreSamantha ist fast 17 Jahre alt und ziemlich genervt von der Liebe, weshalb sie ihr aus dem Weg gehen möchte. Ihr ganzes Leben stellt sich aber auf den Kopf, als ihre Mutter mit ihr in den Urlaub fährt. Sie lernt neue Leute kennen, was ihren Ex-Freun...