DanachEgal welche Ängste man hat, man darf nie vergessen zwischendrin zu leben. Sie dürfen einen nicht klein bekommen, dürfen einen nicht zerstören und man muss dagegen ankämpfen.
2 Wochen sind seid dem Brief vergangen. 2 der mit schlimmsten Wochen der Welt. Ich weiß, die Zeit davor war fast noch schlimmer, aber ich dachte, ich hätte es überstanden. Ich dachte, Paddy und ich könnten jetzt endlich unser "normales Leben" führen und einfach nur glücklich sein. Aber so einfach war es nicht.
Ich sehe Paddy an, das die ganze Sache ihn mitnahm. Er schläft, isst und lacht sehr wenig, was natürlich seine Fans mitbekommen. Es zerriss mir das Herz ihn so zu sehen. Mein liebenswürdiger, fröhlicher und guter Verlobter hatte sich in einen Schatten seiner selbst verwandelt.
Deshalb habe ich mir etwas überlegt. Heute Abend wird er ein großes Konzert in Dortmund geben, und ich habe eine Überraschung für ihn. Ich trage die ganze Zeit schon ein kleines Geheimnis mit mir herum, von dem nur Lilli, meine Mom und Angelo wissen.
Erst hatte ich Angst es Paddy zu erzählen, aber nun habe ich beschlossen es ihm zu sagen, und dazu noch vieles mehr. Er hat es nicht verdient, so zu leben, und ich werde, trotz meiner Angst, versuchen, ihm das Leben schön zu machen.
Als ich wieder in unseren Bus einsteige, sitzt Paddy in der Sitzecke und telefoniert. Wahrscheinlich mit der Polizei, was er in der letzten Zeit fast täglich machte. Die "Freunde und Helfer" hatten eine Fahndung auf Piet angesetzt, aber bis jetzt keine Fortschritte gemacht.
Als ich zu ihm komme, schaut er mich mit müden Augen an, und sein Mund verzieht sich zu einem kleinen Lächeln. Trotz dem Schleier um ihn erkenne ich, ein kleines Glitzern in seinen Augen, als ich zurück lächle, mich neben ihn setze und meinen Kopf auf seine Schulter lege.
Er beendet das Gespräch mit einem : "Okay, ich werde morgen wieder Anrufen.", und dreht seinen Kopf zu mir. "Na Bumblebee, wie geht es dir mein Schatz.?" Von außen versucht er immer noch der Starke zu sein, aber ich denke, er vergisst meistens, das ich sein Inneres kenne und weiß, wie es um ihn steht.
"Mir gehts ganz ok. Wie es dir geht, brauch ich ja garnicht fragen, ich sehe, wie es dir geht Paddy, und es bricht mir das Herz." Bringe ich heraus, und kuschle mich noch näher an ihn heran. Eine Zeit lang sagt er gar keinen Ton, es scheint als fände er nicht die richtigen Wörter, aber plötzlich dreht er sich zu mir und küsst mich, voller Leidenschaft, wie einer, der sich vor dem ertrinken rettet. Und genauso klammere ich mich an ihm fest.
Er legt seine Stirn an meine, schließt seine Augen und flüstert : " Ich dachte es währe vorbei und jetzt fängt alles wieder von vorne an. Dahlia, ich habe Angst, nicht um mich sondern um dich. Ich kann dich nicht noch einmal verlieren, dass würde ich nicht schaffen. Ich habe dich seid einem Jahr wieder und du machst mich glücklich. Ich liebe dich über alles."
"Ich dich auch Paddy und wir werden das auch schaffen. Ich lass mich nicht schon wieder herunter kriegen und du auch nicht mein Schatz." Ich gebe ihm noch einen Kuss und lehne mich an ihn. Seine gesucht hat sich ein kleines bisschen erhellt und es macht mich so überglücklich, das ich den Abend garnicht mehr erwarten konnte.
*
"Dahlia, gleich bist du dran. Paddy weis von nichts. Ein Mitarbeiter kommt gleich mit einem Mikro und dann gehst du ab auf die Bühne. Du schaffst das." Das Konzert hatte vor 2 Stunden angefangen und ich bin das reinste Nervenbündel. Langsam zweifle ich an meinem Vorhaben, und weis nicht ob es das beste für ihn ist. Aber jetzt wurde nun mal alles vorbereitet. Ich schaffe das! Sage ich vor mich hin und warte auf Mike, der mir das Mikro bringen sollt.
Paddy singt gerade Take my Hand, denn er hatte sich entschlossen, die alten Lieder wieder auszupacken und ich war wie verzaubert. Er schaffte es immer wieder und ich wache erst wieder auf, als mich ein Mikro am Rücken berührt. "Los Süße, du bist dran. Rock das ding.", sagte Mike, ich umarme ihn kurz und atmete durch. Mike war in der Zeit mein bester Freund geworden und Leo, sein Mann, der es schon immer war, lächelt mir aufmunternd zu.
Ich hole noch einmal tief Luft, und trete auf die Bühne. Die Menschen fangen an zu klatschen und manche schreien meinen Name. Paddy ist ganz verwirrt als er sich zu mir umdreht und mich fragend ansieht. Ich trete nur zu ihm und lege ihn eine Hand auf den Rücken. "Setz dich mein Schatz.", sage ich und er setzt sich.
"Hey Leute. Wie gefällt es euch?" Rufe ich in das Mikro und die Menge tobt. "Ich bin heute hier, um etwas zu sagen. Paddy und ich machen gerade eine schwierige Zeit durch, als nicht das ihr denkt, wir haben Streit, sondern eher ein altes Versprechen von einem auch euch bekanntem Piet. Deshalb will ich etwas sagen."
Ich drehe mich zu Paddy und nehme seine Hand. Jetzt oder nie.
"Paddy, ich weiß, das es dir nicht gut geht, und ich möchte, das du weißt, das ich immer für dich da bin. Deshalb würden wir noch diese Woche heiraten. Ich habe alles geplant, mit der Hilfe von Lilli, Angelo und Maite. Wir müssen nur noch in den Flieger, und es geht schon los. Natürlich nur, wenn du nichts dagegen hast."
Er schüttelt sofort mit dem Kopf und strahlte mich an. Ich beugte mich zu ihm und flüsterte: "Es geht nach Irland.", was ihn noch mehr zum strahlen brachte.
Jetzt war nun der Moment gekommen, vor dem ich Angst hatte. "Da währe noch etwas. Du weist das ich dich über alles liebe und du mein aller größter Schatz bist. Aber ich denke, nun müssen wir unsere Liebe erweitern." Ich nehme das Mikro weg und sage nun nur zu Paddy.
"Paddy, ich bin schwanger. Und ich weiß, es passt gerade garnicht, aber für mich ist es wie ein Wunder, unser Kind."
Mein Verlobter schaut mich an, und war sprachlos. Ich denke schon ihn schockt es, bis er aufsteht, mich an den Hüften packte und im Kreis drehte.
So, wieder ein Kapitel 😊 3700 reads krass. Viel Spaß beim lesen und bis zum nächsten mal. Lg Pia 💕
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Higher Love [MPK]
Fanfiction• "Das kannst du nicht Paddy. Bitte nicht. Du kannst mich nicht aufgeben.", weinte sie und ich konnte hören, wie ihr Herz brach, als ich meinen nächsten Satz sagte. "Aber du musst mich aufgeben. So wie ich dich aufgegeben habe. Ich will dich nur bes...