Davor
Ich... Dahlia Maria Schneider. Die offizielle Freundin von Paddy Kelly. War das zu fassen? Ich habe diesen einen Jungen gefunden, diese eine Leibe, von der Menschen schon seit Ewigkeiten erzählen. Nie hätte ich zu diesem Zeitpunkt auch nur geglaubt, dass es mich so heftig erwischt. Das ich dies einem Menschen schenken könnte und das selbe zurückbekämen.
Paddy hatte sich solche Mühe gegeben. Und es dann gleichzeitig der ganzen Welt erzählt. Jedenfalls kam es mir so vor, auch wenn es "nur" die 30.000 Zuschauer waren. Es war für mich alles. Schwer atmend stand ich am Rand der Bühne und himmelte ihn an. Kein in Auge könnte ich von ihm lassen, auch wenn die ganze Zeit irgendwelche Techniker, Beleuchter und andere Spetzialisten an mir vorbeiliefen. Es könnte ein Calvin Klein Model kommen, ein Schauspieler oder eine andere Schönheit, all diese würden mich nicht interessieren, denn ich hatte ihn.
Anna hielt immer noch meine Hand und auch ihr Lächeln konnte niemand aus ihrem Gesicht bekommen. "Ich bin so glücklich und freu mich so für euch.", flüsterte sie mir ins Ohr und drückte noch ein bisschen fester zu. "Danke.", sagte ich genauso leise, denn dieses Wort und sie wusste es, bedeute so viel, was man nicht sagen kann.
Paddy beendete die Zugabe mit tosendem Applaus, verbeugte sich noch ein weiteres Mal elegant und es wurde dunkel. Alle Kellys kamen an uns vorbei, doch einer lief direkt auf mich zu. Als Paddy mich erreichte, strahlte er übers ganze Gesicht, legte seine Arme rechts und links um meine Hüfte und drehte mich im Kreis.
„Danke Dahl, dass du ihn nicht vor der ganzen Menge hast auflaufen lassen.", rief Jimmy und zwinkerte mir zu. „Obwohl es ja eigentlich ganz lustig geworden währe. Stell dir das doch mal vor Jim, unser kleiner Paddy bekommt eine Abfuhr.", scherzte Joey lächelnd und klopfte Paddy auf den Rücken. „Haha...", machte dieser nur, konnte aber das kleine Schmunzeln nicht verstecken. „Ich Danke dir aber auch". Die Worte waren so leise, dass ich erst glaubte ich hätte sie mir nur eingebildet, aber Paddy hatte es gesagt. „Paddy, du bist so ein wundervoller Mensch, hast so ein großes Herz. Ich bin die dich sich bedanken müsste."
Zögerlich legte er erst die eine, dann die andere Hand an meine Wange und schaute mir fest in die Augen. Er strich zärtlich mit seinem Daumen über meine Lippe, ich erschaudere und eine Gänsehaut zog sich über meinen ganzen Körper. Meine Beine wurden weich aber er gab mir halt und ich hatte das Gefühl, dass er es immer tun wird. Mich stützen, bei mir und für mich da sein.
Länger hielt ich es nicht aus und überwund die letze, kleine Distanz zwischen unseren Lippen. Als sie sich trafen explodierte etwas in mir. In meinem Kopf gab es nur noch Paddy, mein Körper verzehrte sich regelrecht nach ihm.
Seine Lippen lagen fest auf meinen, als seine Zunge sanft um Einlass bot und meinen Mund erkundete. Der Abstand zwischen uns war fast nicht mehr vorhanden und seine Hände wanderten über meinen Körper. Ich stand in Flammen.
„Ähm...", ertönte plötzlich ein leises Geräusch, was ich erst überhaupt nicht wahr nahm. "Also echt Paddy, such dir doch ein Zimmer.", lachte Maite und ich erwachte aus meiner Trance. Paddy löste sich nur widerwillig von mir, ließ aber einen Arm um meine Hüfte. Ich hatte gerade mit Paddy Kelly rumgemacht, und das vor seiner gesamten Familie und den ganzen Roudies. Scheiße. Je mehr ich darüber nachdachte, desto peinlicher wurde es. Warscheinlich hatte mein Gesicht, just in diesem Augenblick, die Farbe einer Tomate angenommen. Oh mein Gott.
"Dahlia, geht es dir gut? Du siehst gerade aus wie eine Leiche.", sagte Kathy besorgt. 'Also doch keine Tomat. Mein Blut ist warscheinlich in meine Beine gesackt oder so.', dachte ich und bekam noch mehr schlechte Gedanken. "So sieht sie immer aus, wenn ihr etwas peinlich ist.", meldete sich nun auch Anna zu Wort. "Andere Menschen werden deine Tomate, unsere zuckersüße Dahl mutiert zur Leiche." Sie lachte so über ihren eigenen Gedanken, das sie sich prustend die Hand vor den Mund schlug. "Danke aber auch.", zischte ich der immer noch hustenden Anna zu. Karma schlägt halt immer zu.
"Das ist doch süß.", flüsterte Paddy mir zu und lächelte leicht. "Hmmmm.", grummelte ich, was Paddy dazu brachte mir in die Seite zu piksen. "Ach sind sie nicht süß die beiden.", flötete meine beste Freundin und zog uns in eine dicke Umarmung.
Nachdem die ganzen Roudies die Bühne abgebaut und alles in den LKW verfrachtet hatten, gingen wir alle gemeinsam in den Bus. "Ach das war ja mal ein schönes Konzert.", trällerte Maite und hüpfte um die letzten parkenden Autos herum. Joey und Jimmy hakten sich ein und drehten sich lauthals lachend im Kreis. "Was ist denn mit den los?", hörte ich meine beste Freundin zu Angelo sagen. "Das ist das Adrenalien. Nach so einer Show ist es immer besonders schlimm. Man fühlt sich als könnte man Bäume herausreißen und als währe man neu geboren. Ein unbeschreibliches Gefühl.", lächelte dieser und legte lässig einen Arm um Annas Schulter.
"Es geht mir ganauso.", wandte sich auch Paddy zu Anna. Unsere Finger hatten von ganz alleine den Weg zueinander gefunden und schmiegten sich mit Leichtigkeit aneinander. Mit seinem Daumen zog er kleine Kreise, die immer wieder Blitze an eine Stelle schickten, welche nichts mit lieb und nett zutun hatte. Mein Körper war die ganze Zeit schon so erhitzt, dass jede kleinste Berührung etwas in mir auslöste. Ich denke, Paddy wusste ganau was er mit mir machte und speilte damit. Aber was er konnte, das konnte ich genauso. Ich löste meine Hand von seiner und legte sie um seinen Rücken. "Es ist einfach Fan...Fantastisch da oben auf der Bühne. Die Menschen, alles bringt die Mu...Musik zusammen. Hab ich recht Angelo."
Während er redete, fuhr ich ganz sanft unter sein schwarzes Shirt und kratzte vorsichtig über die nackte, erhitzte Haut. "Was ist den los mein Schatz. Du stotterst so?" Ich konnte es mir nicht verkneifen und ein spitzbübisches Grinsen stahl sich auf mein Gesicht. "Alles gut ist nur etwas kalt hier draußen." Sein Atem wurde flacher und abgehackter als ich weiter machte.
"Küss mich bitte.", knurrte er so leiße, dass es Angelo und Anna nicht hörten. "Gleich...", flüsterte ich und fuhr weiter über seinen Rücken.
Hii ihr. Krass... Ich bin auch mal wieder hier und hab beschlossen diese Geschichte noch etwas auszubauen. Also etwas mehr ins Detail zu gehen. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch und ihr habt noch einen schönen Tag. Alles Lieb Pia 💕
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Higher Love [MPK]
Fanfiction• "Das kannst du nicht Paddy. Bitte nicht. Du kannst mich nicht aufgeben.", weinte sie und ich konnte hören, wie ihr Herz brach, als ich meinen nächsten Satz sagte. "Aber du musst mich aufgeben. So wie ich dich aufgegeben habe. Ich will dich nur bes...