Danach
Das Leben ist schwer. Das Leben ist leicht. Das Leben hat hässliche und schöne Seiten. Es gibt Zeiten, da überwiegt das schöne, aber ist gibt auch Zeiten, wo das hässliche überwiegt.
Lächelnd schaue ich das rosige Bündel in meinen Armen an. Sie hat Paddys Nase und man kann erkennen, dass sie auch die Haare von ihm hat. "Wenn sie mich anschaut, kommt es mir so vor, als könnte ich in deine Augen blicken." Paddy sitzt ganz eng neben mir, den einen Arm um meine Taille geschlungen und schaut unser Baby an, als währe sie die Welt für ihn.
Anni...ich werde dich immer beschützen. Ich werde immer für dich da sein. Du bist mein ein und alles. Ich werde dich für immer lieben.
Dies waren seine ersten Worte zu seiner neugeborenen Tochter. Mittlerweile sind 4 Tage vergangen und noch immer kann ich mich an ihr nicht satt sehen. Sie ist das vollkommenste, wunderschönste und perfekteste Geschöpf, was mir je unter die Augen gekommen ist. Das ist nun meine kleine Welt. Meine ganze Welt, die nur aus 2 Personen besteht. Anni und Paddy. Dies ist das einzige was ich brauche um glücklich zu sein. Und das bin ich. In diesem Moment gibt es warscheinlich keinen Menschen, der größeres Glück verspürt als ich. Naja, vielleicht gibt es ja doch einen... .
Liebevoll lege ich meinen Kopf auf Paddys Schulter und schleiße meine Augen. Für den Moment ist alles vergessen. Es gibt nur noch uns und dies ist das schönste, was mir passieren kann. "Paddy...", flüstere ich und neige meinen Kopf zu ihm. "Hm...", entgegnet er, mit den Augen auf Anni. "Ich liebe dich!" Diese drei Wörter können nicht im geringsten beschreiben, was ich für diesen Mann fühle, aber es ist ein guter Anfang.
"Ich liebe dich auch.", sagt er mit einem Lächeln im Gesicht und drückt mir einen Kuss auf die Schläfe. Erschöpft schließe ich meine Augen, aber nicht bevor ich noch einen letzten Blick auf unser Kind geworfen habe. Gleich am 2. Tag nach der Geburt kamen alle Kellys und besuchen den neuen Familienzuwachs. Ich konnte sogar sehen, wie Angelo und Jimmy ein paar Tränen in den Augen hatten. Was mich nur noch mehr überzeugte, dass ich so ein Glück eigentlich garnicht verdient hatte.
"Schatz? Ich muss leider kurz aufstehen. Du brauchst dringend etwas zu essen und Ruhe und ich müsste auch einemal kurz duschen gehen.", nuschelt Paddy. Man kann ihm ansehen, dass er es nicht so recht will aber ich lächel ihn an und nicke verständnisvoll. "Schleiße die Augen mein Liebling. Du wirst garnicht mitbekommen, dass ich weg bin.". Sanft gibt er mir einen Kuss auf den Scheitel, nimmt mir Anni aus dem Arm und legt sie in das Beistellbett. Kurz streichelt er ihr üben den Kopf und gibt er, nachdem er sie ein weiteres Mal angesehen hatte, als währe sie der größte Schatz seiner Welt, auch ein Kuss auf die Stirn und kommt an die freie Seite meines Bettes.
Anni hat derweil ihre kleinen Augen geschlossen und schläft mit einem Lächeln auf den Lippen. "Sie ist so wunderschön. Genau wie du. Das hat sie von dir." Ich spühre seinen Atem an meinem Ohr und ein Schauder läuft mir über den ganzen Körper. "Ruh dich nun aus. Ich liebe dich." Noch bevor er aus der Tür getreten ist, fallen meine Augen zu und ich gleite in einen tiefen und ruhigen Schlaf.
Das erste was mich weckt ist eine unruhige Bewegung von Anni, welche ich unterbewusst wahrnehme. Mutterinstinkt, darauf würde ich es schieben. Ich öffne schnell meine Augen und sehe nach Anni, welche aber seelenruhig schlummert und ein kleines, leises Schnarchen aus ihrem Mund ertönt. Alles gut! ,sage ich zu mir selber und reibe meine müden Augen. Paddy ist immer noch nicht da. Mit einer Hand bei meinem Mädchen, schließe ich erneut die Augen, als ich ein Geräusch höre, welches einer heruntergedrückten Türklinke ähnelt. Freudig über Paddys erscheinen richte ich mich auf und gähne ausgiebig, damit ich es nicht vor ihm machen muss. Das war mir irgendwie schon immer unangenehm.
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Higher Love [MPK]
Fanfiction• "Das kannst du nicht Paddy. Bitte nicht. Du kannst mich nicht aufgeben.", weinte sie und ich konnte hören, wie ihr Herz brach, als ich meinen nächsten Satz sagte. "Aber du musst mich aufgeben. So wie ich dich aufgegeben habe. Ich will dich nur bes...