Danach
Wir haben es geschafft, Paddy und Ich sind von nun an Mann und Frau. Während den ganzen Beglückwünschen muss ich nur daran denken und könnte vor Freude wieder anfangen zu weinen. Paddy berührt mich die ganze Zeit, sei es nur am Ellenbogen oder während er einen Arm lässig um meine Taille legt. Er lässt mich nicht mehr gehen, beschützt mich und dafür liebe ich ihn umso mehr. Wenn das überhaupt noch geht.
„Herzlichen Glückwunsch neue kleine Kelly.", beglückwünscht mich John und nimmt mich fest in den Arm. „ Ich wusste es schon seid ich euch das erste mal zusammen gesehen hab.", flüstert dieser mir noch schnell ins Ohr, bevor er sich zu meinem Ehemann wendet, was mach zum Lächeln bringt. „Was ist den so witzig Mrs. Kelly?" Ich schauen Paddy liebevoll an. „Nichts, alles ok." Nachdem alle unsere Verwandten und Freunde uns gratuliert haben, machen wir uns auf den Weg zum aufgebauten Zelt hinter der Kirche.
Mir bleib der Atem weg, so wunderschön war der aufgebaute Platz, auf welchem sich ein riesengroßes weißes Zelt befindet, dass über und über mit Blumen geschmückt ist. Ich greife nach der Hand neben meiner und drücke sie fest, während ich aus dem Staunen nicht herauskomme. "Na und? Gefällt es euch? Ich habe mir solch eine Mühe gegeben." Maite tritt neben mich und legt mir einen Arm um die Schulter. "Es ist einfach perfekt!", flüstere ich ehrfürchtig und wir begeben uns in das Zelt herein.
Von innen war es genauso schön, fast noch schöner, als von außen. Sobald man das Zelt betritt, befindet man sich in einem Traum aus Blühten und Lichtern wieder, welchen an den Wänden befestigt sind und von den Decken herunterhängen. Um eine große Tanzfläche und der Bühne wurden runde weiße 6-er Tische mit einer Vase bestehend aus Dahlien und Lichterketten in der Mitte als Deko aufgestellt. Jeder hatte neben dem Tischgedeck, welches wunderschön und auf Hochglanz poliert ist, ein kleines Gastgeschenk mit dem jeweiligen Namen.
Aber das mit abstand Schönste in diesem Zelt ist der Brauttisch. Abwechselnd waren aus weißem Tüll und Blumen ein Kunstwerk geschaffen wurden. Vier Stühle befanden sich daran, der ganz außen Rechts für Angelo, dann kam der Stuhl von Paddy, danach meiner und zum Schluss der von Maite. Rechts und Links von diesem stehen die Tische der Trauzeugen und Brautjungfern.
"Ähm...1 2 3...", ertönt ein lautes Geräusch, danach ein Klopfen und alle blicken zur Bühne, wo Angelo steht, mit einem Mikro in der Hand. "Okay, es geht. Hallo meine Leiben, Freunde, Famile und natürlich euch Beide... Wer nicht weiß, warum wir uns heute hier versammelt haben, ist an diesem Ort echt falsch." Ein leises Lachen raunt durchs Zelt und Paddys Schultern wackeln auch verdächtig. "In wenigen Minuten wird das Essen kommen und ich bitte euch Platz zu nehmen."
Nachdem wir alle das echt gute Essen gegessen hatten, gehen Die Kellys und Lilli geschlossen auf die Bühne, stellen sich auf und bitten um Ruhe. "Ich hoffe es hat euch allen geschmeckt.", ertönt Maites Stimme im Zelt. "Wie manchen vielleicht aufgefallen ist, wurden an diesem Tag noch keine Reden gehalten. Dies wollen wir ändern und haben jeder ein paar Zeilen aufgeschrieben. Dahl, nimm am besten schon mal die Taschentücher...Paddy du lieber auch."
Ich lache, wie fast alle, nehme die Taschentücher und spüre Paddys Hand an meiner. "Ich liebe dich.", flüster ich ihm zu, bevor die Reden anfangen.
Als erstes nimmt John das Mikro und faltet einen kleinen Zettel auseinander. "Dahlia und Paddy, ich wünsche euch alles Glück der Welt, denn ihr habt es verdient. I Love you. Und das werde ich immer tun. I believe that you made this, so wie ihr alles schafft."
Lächelnd nimmt Jimmy das Mikro entgegen und spricht. "First I don't believe in the "true love". Ich habe nie an so etwas geglaubt, but you show me, that this actually happened. Ich wusste schon immer, das ihr zusammengehört und liebe euch. Meine kleine Blume, du hast schon immer dazugehört und bist für uns alle Teil unserer Familie. Ich danke Gott das er dich uns geschenkt hat und wir werden immer für dich da sein. Einmal ein Kelly, immer ein Kelly!"
Mühsam versuche ich den Klos in meinem Hals herunter zu schlucken und schleiße meine Hand immer fester um die von meinem Bräutigam während Maite, Joey, Kathy und Lilli sprechen. Als letztes nimmt Angelo das Mikro und lächelt.
"Schon als ich dich das erste mal gesehen habe, in der Klo-Kabine, mit dem aufgeschürften Bein und dem hoch rotem Kopf, habe ich das leuchten in Paddy's Augen gesehen. Er hatte mich nach dem Konzert die ganze Zeit genervt, rufst du nun an oder nicht. Er ist fast aus seiner Hose gesprungen, so glücklich war er, als du letztendlich angerufen hast. Zudem hast du auch mir einen Besonderen Menschen in mein Leben gebracht. Anna hätte ihr Leben für euch gegeben und sie liebt euch. Ich bin mir sicher, dass sie jetzt gerade bei uns ist und sich mit uns allen Freut. Ihr zwei, ihr habt so viel Leid erfahren, so viele Trennungen hingenommen und trotzdem sitzen wir heut alle hier. Ihr habt euch immer wieder gefunden und ihr werdet euch auch immer wieder finden. Egal wie schwierig es wird und welche Hürden euch Gott in den Weg stellt, ich bin mir zu 100% sicher, dass ihr all das meistern werdet solange ihr zusammen bleibt."
*
Ach war das nicht zuckersüß? Vor sich hin kichernd lauschte er in der dunkelsten Ecke nah am Zelt. Mit den Armen die Beine umschlungen wippt er vor und zurück, während er die Beule in seiner Tasche streichelt. Immer wieder ermahnt er sich selber, dass es noch zu früh sei und er noch etwas warten musste. Von dem ganzen Gelaber musste er kotzen und wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab. Nur noch diese eine Sache hatte er zu erledigen und dann war er frei. Danach konnte er diese Welt verlassen. Er hatte seinen Auftrag erfüllt. Voller Vorfreude zog er sich noch enger zurück und lachte hysterisch. Bald war es so weit. Bald würde alles enden.Hii Leute :) 1000 Wörter hate Wattpad nicht gespeichert und ich musste alles noch einmal schreiben. 🙄 aber naja.
Ich hoffe es hat euch gefallen. LG Pia 💕
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Higher Love [MPK]
Fanfiction• "Das kannst du nicht Paddy. Bitte nicht. Du kannst mich nicht aufgeben.", weinte sie und ich konnte hören, wie ihr Herz brach, als ich meinen nächsten Satz sagte. "Aber du musst mich aufgeben. So wie ich dich aufgegeben habe. Ich will dich nur bes...